Angesichts der dramatischen Prognosen für die Pflege fordert die Barmer die künftige Landesregierung auf, stärker in die Pflegestrukturen des Landes zu investieren. Der am Montag vorgestellte Pflegereport der Barmer hatte ergeben, dass die Menschen immer länger pflegebedürftig sein werden. Die durchschnittliche Pflegedauer würde sich in den kommenden Jahren von derzeit 3,9 Jahren auf 7,5 Jahren erhöhen. Dies dürfte die schon jetzt durch Unterfinanzierung und Fachkräftemangel gezeichnete Situation der Pflege weiter verschärfen.
Zum 17. Mal wird dieses Jahr der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) verliehen. Erstmals widmet der DNP--Deutsche Nachhaltigkeitspreis dabei dem Thema „Gesundheit“ einen eigenen Wettbewerb. Der neue Preis würdigt die Vorreiter der Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen gemeinsam mit der Barmer und der von Prof. Dr. Eckart von Hirschhausen gegründeten Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM). Die Preisverleihung findet am 29. November 2024 im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt. Drei der elf Finalisten kommen aus Berlin.
Immer mehr junge Menschen in Brandenburg erhalten die Diagnose Depression. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach bekamen im Jahr 2018 in Brandenburg rund 6.600 junge Menschen zwischen fünf und 24 Jahren eine depressive Episode diagnostiziert. Im vergangenen Jahr waren es knapp 9.900 Betroffene. Das entspricht einem Zuwachs von rund 50 Prozent binnen sechs Jahren.
Immer mehr junge Menschen in Berlin erhalten die Diagnose Depression. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Demnach bekamen im Jahr 2018 in Berlin rund 14.500 junge Menschen zwischen fünf und 24 Jahren eine depressive Episode diagnostiziert. Im vergangenen Jahr waren es knapp 20.100 Betroffene. Das entspricht einem Zuwachs von rund 38 Prozent binnen sechs Jahren.
Kinder in Brandenburg sind häufiger in kieferorthopädischer Behandlung als ihre Altersgenossen in anderen Bundesländern. Rund 57,7 Prozent der Heranwachsenden in Brandenburg sind wegen Zahn- und Kieferfehlstellungen in Behandlung und damit deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt, der bei 54,7 Prozent liegt. Nur in Bayern sind es mit 59,7 Prozent mehr Kinder.
Mädchen sind deutlich häufiger in kieferorthopädischer Behandlung als Jungen. Dies geht aus dem aktuellen Zahnreport der Barmer hervor. Demnach waren rund 59,9 Prozent der Mädchen und rund 49,3 Prozent der Jungen wegen Zahn- und Kieferfehlstellungen in Behandlung.
Viele Frauen leiden unter starken Menstruationsschmerzen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dahinter kann sich auch eine Endometriose verbergen, an der deutschlandweit mehr als eine halbe Millionen Frauen leiden. In Berlin und Brandenburg dürften es laut Hochrechnungen der Barmer knapp 50.000 Frauen sein.
Bei rund 13,9 Prozent der Kinder unter 15 Jahren haben Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg im Jahr 2022 Sprachdefizite diagnostiziert wie etwa Schwierigkeiten mit der Wort- und Satzbildung sowie dem Verständnis von Gelesenem und Gesprochenem. Das entspricht rund 48.900 betroffenen Kindern und Jugendlichen. Dies belegen Hochrechnungen der Barmer.
Bei rund 13,5 Prozent der Berliner Kinder unter 15 Jahren haben Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2022 Sprachdefizite diagnostiziert wie etwa Schwierigkeiten mit der Wort- und Satzbildung sowie dem Verständnis von Gelesenem und Gesprochenem. Das entspricht rund 72.900 betroffenen Kindern und Jugendlichen. Dies belegen Hochrechnungen der Barmer.
Kaum haben die Sommerferien begonnen, fragen die Kinder „Was sollen wir machen?“. Eine sinnvolle und gemeinsame Beschäftigung für Familien bietet das Gewinnspiel „Schmackofatz“. Damit möchten Barmer und Sarah Wiener Stiftung bei Kindern und Eltern die Neugier für frische Lebensmittel und gesunde Ernährung zu wecken. Das Brettspiel kann kostenfrei bestellt, von der Homepage heruntergeladen oder selbst gebastelt werden. Beim gemeinsamen Spielen müssen 40 Fragen rund um Ernährung beantwortet werden. Dabei kommen alle fünf Sinne zum Einsatz. Mit dem richtigen Lösungswort gibt es einen Koch-Event für die ganze Familie mit Sarah Wiener in Berlin zu gewinnen.
Angesichts steigender Borreliose- und FSME-Fälle in Brandenburg mahnt die Barmer zur Vorsicht vor Zecken. Bis zur aktuellen Kalenderwoche seien dem Robert-Koch-Institut (RKI) in diesem Jahr bereits 810 Borreliose-Fälle in Brandenburg gemeldet worden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 716. Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gab es in diesem Jahr bereits fünf, im Vorjahr keine.
Wenn das Kind krank ist, bleibt in den meisten Fällen die Mutter zu Hause. Das belegt eine aktuelle Analyse der Barmer zur Beantragung von Kinderkrankengeld. So wurden vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 in Berlin 14.076 Kinderkrankengeldanträge von Frauen und 5.949 Anträge von Männern gestellt, die bei der Krankenkasse versichert waren.
Wenn das Kind krank ist, bleibt in den meisten Fällen die Mutter zu Hause. Das belegt eine aktuelle Analyse der Barmer zur Beantragung von Kinderkrankengeld. So wurden vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 in Brandenburg 33.972 Kinderkrankengeldanträge von Frauen und 13.666 Anträge von Männern gestellt, die bei der Krankenkasse versichert waren.
Angesichts steigender Hautkrebsdiagnosen rät die Barmer vor allem jungen Menschen, sich intensiver vor UV-Strahlung zu schützen. Sonnencreme allein reiche dafür nicht aus. Laut Barmer diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2022 bei rund 83.000 Berlinerinnen und Berlinern weißen Hautkrebs. Das entspricht 2,2 Prozent der Bevölkerung, im Jahr 2012 waren es noch 1,9 Prozent.
Angesichts steigender Hautkrebsdiagnosen rät die Barmer vor allem jungen Menschen, sich intensiver vor UV-Strahlung zu schützen. Sonnencreme allein reiche dafür nicht aus. Laut Barmer diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2022 bei rund 69.600 Brandenburgerinnen und Brandenburgern weißen Hautkrebs. Das entspricht 2,7 Prozent der Bevölkerung, im Jahr 2012 waren es noch 2,1 Prozent.
Brandenburgerinnen und Brandenburger nehmen Früherkennungsuntersuchungen deutlich weniger in Anspruch als vor der Corona-Pandemie. In den Jahren 2021 und 2022 sind jeweils rund 20 Prozent der Versicherten zu einer Check-Up-Untersuchung gegangen. Im Jahr 2020, dem Beginn der Corona-Pandemie, waren nur knapp zwölf Prozent bei dieser Vorsorgeuntersuchung, die gesetzlich Versicherten ab 35 alle drei Jahre in Anspruch nehmen können. In den Jahren vor der Pandemie lag die Quote bei jeweils rund 25 Prozent.
Berlinerinnen und Berliner nehmen Früherkennungsuntersuchungen deutlich weniger in Anspruch als vor der Corona-Pandemie. In den Jahren 2021 und 2022 sind jeweils rund 22 Prozent der Versicherten zu einer Check-Up-Untersuchung gegangen. Im Jahr 2020, dem Beginn der Corona-Pandemie, nutzten nur knapp 14 Prozent die Vorsorgeuntersuchung, die gesetzlich Versicherten ab 35 alle drei Jahre in Anspruch nehmen können. In den Jahren vor der Pandemie lag die Quote bei jeweils rund 27 Prozent.
Nur etwa jede zweite Frau in Brandenburg nimmt ein Mammografie-Screening zur Früherkennungsuntersuchung auf Brustkrebs in Anspruch. Das belegen Analysen der Barmer. Demnach haben rund 53 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen in den Jahren 2021 und 2022 am Mammografie-Screening teilgenommen. In den Jahren 2011 und 2012 waren es rund 59 Prozent.
Nur etwa jede zweite Frau in Berlin nimmt ein Mammografie-Screening zur Früherkennungsuntersuchung auf Brustkrebs in Anspruch. Das belegen Analysen der Barmer. Demnach haben rund 49 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen in den Jahren 2021 und 2022 am Mammografie-Screening teilgenommen. In den Jahren 2011 und 2012 waren es knapp 57 Prozent.
Obwohl Ärztinnen und Ärzte seit Oktober 2020 Gesundheits-Apps auf Rezept verordnen können, spielen sie in der medizinischen Versorgung in Berlin nur eine marginale Rolle. Rund 21.000 Berlinerinnen und Berliner haben innerhalb der ersten drei Jahre nach Einführung eine sogenannte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhalten.
Obwohl Ärztinnen und Ärzte seit Oktober 2020 Gesundheits-Apps auf Rezept verordnen können, spielen sie in der medizinischen Versorgung in Brandenburg nur eine marginale Rolle. Rund 11.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger haben innerhalb der ersten drei Jahre nach Einführung eine sogenannte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhalten. Zu diesem Ergebnis kommt die Barmer in ihrem aktuellen Arztreport.
Erzieherinnen und Erzieher sind deutlich häufiger krank als Beschäftigte in anderen Berufen. Im vergangenen Jahr waren Angestellte in der Branche Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege in Berlin im Durchschnitt 36,7 Tage krankgeschrieben. Das sind rund zwölf Tage mehr als im branchenübergreifenden Durchschnitt, der bei 24,4 Fehltagen je Person lag.
In Berlin ist die Anzahl der Frauen mit Lungenkrebs in den vergangenen elf Jahren um mehr als 60 Prozent gestiegen. Nach einer Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung erhielten im Jahr 2022 rund 5.600 Berlinerinnen die Diagnose Lungenkrebs, im Jahr 2012 waren es noch rund 3.500. Bei Männern stiegen die Lungenkrebsdiagnosen im gleichen Zeitraum von rund 4.300 auf 5.900. Expertinnen und Experten führen die steigenden Zahlen auf die veränderten Rauchgewohnheiten zurück.
In Brandenburg ist die Anzahl der Frauen mit Lungenkrebs in den vergangenen elf Jahren um mehr als 80 Prozent gestiegen. Nach einer Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung erhielten im Jahr 2022 rund 3.500 Brandenburgerinnen die Diagnose Lungenkrebs, im Jahr 2012 waren es noch rund 1.900. Bei Männern stiegen die Lungenkrebsdiagnosen im gleichen Zeitraum von rund 3.200 auf 4.900, was einem Anstieg von rund 45 Prozent entspricht. Expertinnen und Experten führen die steigenden Zahlen auf die veränderten Rauchgewohnheiten zurück.
In Brandenburg waren im Jahr 2022 rund 5.400 Kinder und Jugendliche im Alter bis 19 Jahren wegen Schlafstörungen in ärztlicher Behandlung. Das geht aus einer Analyse der BARMER hervor. Zwar sind die Behandlungszahlen leicht rückläufig, dennoch sollten Schlafstörungen bei Kindern ernst genommen werden.
In Berlin waren im Jahr 2022 über 8.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis 19 Jahren wegen Schlafstörungen in ärztlicher Behandlung. Das geht aus einer Analyse der Barmer hervor. Zwar sind die Behandlungszahlen leicht rückläufig, dennoch sollten Schlafstörungen bei Kindern ernst genommen werden.
In Brandenburg leiden immer mehr Menschen an Asthma. Das belegt eine Auswertung von Versichertendaten der BARMER. Demnach wurde im Jahr 2012 bei 6,6 Prozent der Brandenburger Bevölkerung Asthma diagnostiziert. Im Jahr 2022 lag die Diagnoserate bei 8,4 Prozent. Das sind rund 216.000 Betroffene und etwa 57.000 mehr als im Jahr 2012.
In Berlin leiden immer mehr Menschen an Asthma. Das belegt eine Auswertung von Versichertendaten der BARMER. Demnach wurde im Jahr 2012 bei 7,5 Prozent der Berliner Bevölkerung Asthma diagnostiziert. Im Jahr 2022 lag die Diagnoserate bei 8,6 Prozent. Das sind rund 324.000 Betroffene und etwa 69.500 mehr als im Jahr 2012.
In Berlin wird fast jede dritte Frau und jeder vierte Mann mit Schmerzmitteln behandelt. Im Jahr 2021 bekamen rund 476.000 Berliner Frauen und rund 365.000 Berliner Männer Schmerzmittel verschrieben. Bleiben bestimmte Vorerkrankungen oder Kombinationen mit anderen Medikamenten unberücksichtigt, können Schmerzmittel jedoch fatale Folgen für Patientinnen und Patienten haben.
In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern startet das Innovationsfondsprojekt ErwiN, das die medizinische Versorgung von zunehmend älteren, chronisch kranken Menschen im häuslichen Umfeld verbessern soll. ErwiN steht für Erweiterte Übertragung von arztentlastenden Tätigkeiten in ArztNetzen.
Die Barmer eröffnet am Montag, den 15. April 2024 ihre neue Geschäftsstelle im ersten Stock der Storchengalerie am Havelplatz 2-10. Die neuen Räume sind größer und bieten einen besseren Komfort für die persönliche Beratung.
Berliner Pflegekräfte sind mit ihrer Arbeit deutlich zufriedener als ihre Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die die Barmer gemeinsam mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) durchgeführt hat. Demnach geben 67 Prozent der Berliner Pflegekräfte an, mit ihrer Arbeit insgesamt zufrieden bis sehr zufrieden zu sein, in Brandenburg sind es hingegen nur 46,3 Prozent.
In Brandenburg leiden überdurchschnittlich viele Menschen an Adipositas. Im Jahr 2021 waren in Brandenburg von 1.000 Personen rund 36,3 krankhaft übergewichtig und damit 38 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Nur in Mecklenburg-Vorpommern lebten mit 45,7 je 1.000 Einwohner mehr Menschen mit Adipositas. Darauf macht die Barmer anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März aufmerksam.
In Berlin ist der Anteil von Menschen mit Adipositas innerhalb von vier Jahren und rund neun Prozent gestiegen. Im Jahr 2018 waren von 1.000 Personen rund 25 krankhaft übergewichtig, im Jahr 2021 waren es 27,1. Darauf macht die Barmer anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März aufmerksam.
Immer weniger Menschen in Brandenburg gehen zur Darmkrebsvorsorge. Das belegen Daten des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg). Demnach ließen in Brandenburg rund 7,3 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und 4,2 Prozent der anspruchsberechtigten Männer im Jahr 2022 einen immunologischen Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs durchführen. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre sank die Inanspruchnahme bei den Frauen um 30,5 Prozent und bei den Männern um rund 25 Prozent.
Immer weniger Menschen in Berlin gehen zur Darmkrebsvorsorge. Das belegen Daten des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg). Demnach ließen in Berlin rund 6,2 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen und 4,0 Prozent der anspruchsberechtigten Männer im Jahr 2022 einen immunologischen Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs durchführen. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre sank die Inanspruchnahme bei Frauen und Männer um rund 26 Prozent.
Immer mehr Menschen in Brandenburg leiden an Schlafstörungen. Im Jahr 2022 diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte bei rund 92.000 Brandenburgerinnen und 85.000 Brandenburgern eine Schlafstörung. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von insgesamt rund 6,9 Prozent. Im Jahr 2012 waren es noch 4,8 Prozent.
Immer mehr Menschen in Berlin leiden an Schlafstörungen. Im Jahr 2022 diagnostizierten Ärztinnen und Ärzte bei rund 125.000 Berlinerinnen und 110.000 Berlinern eine Schlafstörung. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von insgesamt rund 6,3 Prozent. Im Jahr 2012 waren es noch 4,8 Prozent.
Zu Beginn des Jahres 2024 bauen AOK Nordost und Barmer die gerätegestützte telemedizinische Versorgung für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aus. Die Lösung ist sehr einfach: Mit Hilfe einer App und zertifizierten Medizingeräten, die vom Pflegepersonal bedient werden, haben die zugeschalteten Ärztinnen und Ärzte weit bessere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten als in einer gewöhnlichen Videosprechstunde.