Wir berichten regelmäßig über Aktivitäten und neue Initiativen, um digitale Verantwortung in der Barmer und im Gesundheitswesen zu stärken.
Die Basis für richtungssichere Entscheidungen und strukturierte Abwägungen bilden acht Digitale Werte der Barmer. Diese decken alle unsere digitalen Handlungsfelder ab.
Juni 2024 | Berlin
Barmer zum zweiten Mal in Folge in D21-Vorstand vertreten
Im Juni hat sich die Initiative D21 e.V. mit einem frisch gewählten Gesamtvorstand neu aufgestellt. Dirk Weller, Psychologe und bei der Barmer Fachreferent für Sozialforschung, Content und PR, wurde erstmalig in das Gremium gewählt. 30 Personen – 14 Frauen, 16 Männer – aus den unterschiedlichsten D21-Mitgliedsorganisationen gehören dem Vorstand nun für die nächsten 2 Jahre an. Die Barmer ist nach der Amtszeit von Dr. Frederike Escher-Brecht zum zweiten Mal im D21-Vorstand vertreten.
Unter der Federführung von Dirk Weller unterstützt die Barmer seit 2018 die jährliche Studie „Digital Index“. Diese zeichnet für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein regelmäßiges Lagebild der Digitalisierung aus Sicht der Bevölkerung. So will sie dazu beitragen, dass Digitalisierung menschenzentriert und nachhaltig gestaltet werden kann. „Wir müssen gemeinsam lernen, Künstliche Intelligenz, Soziale Medien und weitere digitale Domänen so zu entwickeln, dass sie den Einzelnen und die Gesellschaft stärken. Daran sollte die Initiative D21 mitwirken, chancenorientiert, jedoch zugleich ohne dabei Risiken auszublenden“, so Weller.
Juni 2024 | Berlin
Barmer integriert E-Rezept in ihre ePA-Lösung „eCare“
E-Rezepte lassen sich ab sofort direkt in der elektronischen Patientenakte (ePA) einlösen. Versicherte empfangen E-Rezepte also direkt über die Barmer eCare und benötigen keine extra E-Rezept-App mehr. Mit dieser Lösung können Versicherte alles ganz bequem von zuhause aus erledigen.
Der Ablauf wurde entsprechend den digitalen Werten der Barmer menschenzentriert und nutzenstiftend konzipiert und umfasst lediglich vier einfache Schritte:
Für einen maximal niedrigschwelligen Einstieg gibt es die Demo-Version, hier kann man die BARMER eCare ganz ohne Registrierung ausprobieren. Mehr Infos zum E-Rezept hier lesen.
Juni 2024 | Berlin
Digitale Hilfe bei Menstruationsschmerzen
Laut Befragung leiden über 70 Prozent der Frauen in Deutschland während ihrer Periode unter Schmerzen im Unterleib. Bei bis zu 20 Prozent der Frauen sind diese so stark, dass auch mit Schmerzmitteln ein normaler Alltag für mehrere Tage im Monat nicht möglich ist. Die Barmer erforscht nun mit dem Berliner Universitätsklinikum Charité einen App-basierten Ansatz, um Regelschmerzen zu lindern.
Die Forschung soll auch dazu beitragen, ein erhöhtes Risiko für Endometriose frühzeitig zu erkennen und die betroffenen Frauen entsprechend zu behandeln. Barmer-versicherte Frauen zwischen 16 und 24 Jahren können kostenfrei an der Studie teilnehmen und die App .period nutzen. Mehr zum Projekt und zur Teilnahme hier lesen.
Juni 2024 | Berlin
Digitaler Datenputz - Kommunikation ist alles
Im vergangenen Jahr räumten beim Digitalen Datenputz rund 15.500 Barmer-Mitarbeitende ihren digitalen Arbeitsplatz auf. Wie die Aktion ablief und worauf Unternehmen besonders achten sollten, verriet Barmer Digitalkoordinatorin Maria Hinz nun im Rahmen des „CDR-Impuls“. „Ob Datensicherheit oder ein freier Kopf durch einen aufgeräumten digitalen Schreibtisch – bei der Barmer setzen wir aus diversen Gründen auf digitales Aufräumen und alle helfen mit. Im letzten Jahr erfolgreich ausprobiert, werden wir auch dieses Jahr im Herbst den digitalen Besen schwingen. Neben dem eigentlichen Aufräumen konnten wir so zusätzliche Digitalkompetenz vermitteln. Eine klare Win-Win-Situation für alle.“ Essenziell sei dabei vor allem die richtige Kommunikation und eine zuständige Ansprechperson im Unternehmen. Wie das am besten gelingt, erfahren Sie hier.
Die CDR-Initiative lädt auch 2024 alle interessierten Unternehmen und Organisationen (egal ob groß oder klein) dazu ein, gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden überflüssige Daten zu löschen. Der nächste Datenputz findet vom 16. bis 27. September statt.
Juni 2024 | Berlin
Auffällige Hautstellen unkompliziert und schnell mit dem digitalen Hautcheck der Barmer überprüfen lassen
In den letzten 20 Jahren ist laut statistischem Bundesamt die Zahl der Hautkrebsbehandlungen in Krankenhäusern um 75 Prozent gestiegen. Der stärkste Risikofaktor für Hautkrebs ist die UV-Strahlung. Und die verstärkt sich als Begleiteffekt des Klimawandels auch in Deutschland.
Guter Sonnenschutz ist deshalb jetzt im Sommer besonders wichtig. Aber was tun, wenn man eine auffällige Hautstelle entdeckt? Barmer-Versicherte können jetzt mit der Barmer Teledoktor-App Fotos von auffälligen Leberflecken und Muttermalen für den digitalen Hautcheck hochladen. Das Ergebnis erhalten sie innerhalb von 48 Stunden. Dies ersetzt nicht die Hautkrebsfrüherkennung in der Praxis vor Ort, denn dort wird der ganze Körper untersucht. Aber der digitale Hautcheck ermöglicht eine schnelle Experten-Einschätzung, wenn man sich unsicher ist.
April 2024 | Berlin
Barmer vernetzt sich digital mit Leistungserbringern
Die Barmer geht beim Thema sichere und digitale Kommunikation mit Leistungserbringern einen weiteren Schritt voran: Als erste Krankenkasse in Deutschland stellt sie allen Leistungserbringern einen digitalen Kommunikationskanal für den sicheren Austausch von Informationen zur Verfügung.
Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken oder sonstige Leistungserbringer können nun über das Kommunikationssystem KIM (Kommunikation im Medizinwesen) wichtige Dokumente und Nachrichten schnell und bequem per elektronischer Nachricht versenden und empfangen. „Mit der eNachricht ist das Fax hoffentlich endlich Geschichte. Und wir erfüllen, was Leistungserbringende völlig zu Recht fordern, eine schnelle, einfache und zeitnahe Kommunikation mit der Krankenkasse“, so Prof. Dr. Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer. Hier mehr über KIM erfahren.
April 2024 | Wuppertal
WELT-Studie: BARMER mit höchster Innovationskraft
Gesundheit weiter gedacht: Die BARMER macht sich für die Gesundheit ihrer Versicherten stark und gestaltet die Zukunft des Gesundheitswesens aktiv mit. Dieses Engagement wird auch von anderen wahrgenommen. „Höchste Innovationskraft“ bescheinigt der BARMER jetzt auch eine Studie der WELT in Zusammenarbeit mit dem Kölner Analyse-Institut ServiceValue. Für das Urteil wurden über 200.000 Führungskräfte-Urteile zur Innovationskraft deutscher Unternehmen eingeholt. Mehr über Leistungen und Auszeichnungen der BARMER erfahren
März 2024 | Berlin
BARMER@DMEA – Connecting Digital Health
Im April startet die DMEA, Europas wichtigste Messe für digitale Gesundheit. Etwa 750 Aussteller präsentieren in Berlin ihre Innovationen und Visionen, wie Digitalisierung unsere Gesundheitsversorgung verbessern kann.
Auch die Barmer ist mit einem eigenen Messestand vertreten und rückt ihre digitalen Services in den Fokus. Am Messestand können Sie ePA, Barmer-App, Meine Barmer und Teledoktor ausprobieren und in den direkten Austausch mit den Fachverantwortlichen treten. Den Kongress auf der DMEA gestaltet die Barmer ebenfalls mit. Wir stellen die Frage: Elektronische Patientenakte für alle — Frischer Wind oder laue Brise? Hier das gesamte Programm der Barmer auf der DMEA entdecken.
März 2024 | Berlin
Gesundheits-Apps: Barmer plädiert für 14-tägige Testzeit für Versicherte
Die Barmer spricht sich für einen gezielteren Einsatz und mehr Transparenz bei Gesundheits-Apps auf Rezept aus. Anstatt der bislang gängigen Verordnung über 90 Tage, fordert die Barmer nun eine 14-tägige Testzeit für Versicherte. Oftmals wissen Patientinnen und Patienten gar nicht, was die Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) überhaupt leisten und wo ihre Grenzen liegen. Laut dem aktuellen Barmer-Arztreport nutzen über ein Drittel der Versicherten den digitalen Helfer nicht über die vorgesehene Erstanwendungsdauer von 90 Tagen. „Digitale Gesundheitsanwendungen sind für viele Menschen immer noch eine Blackbox. Zu wenig Detailwissen und falsche Erwartungen führen dazu, dass DiGA zurückhaltend verordnet werden und deren Einsatz oftmals vorzeitig abgebrochen wird“, so Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer. Im vorgeschlagenen Testzeitraum könnten Versicherte prüfen, ob der Einsatz der DiGA ihnen wirklich liegt und Enttäuschungen vorbeugen. Mehr über DiGA finden Sie in unserem Arztreport.
Februar 2024 | Wuppertal
Digital-Index 2023/2024: Digitale Resilienz in Deutschland sinkt auf 61 Prozent
Weniger Menschen als im Vorjahr finden es wichtig, ihr Verständnis für Digitales weiterzuentwickeln. Die aktuelle Studie Digitalindex 2023/24 der Initiative D21 zeigt: Nur noch 61 Prozent der Menschen in Deutschland verfügen über eine gute Digitale Resilienz (Im Vorjahr: 64 Prozent). Gemeint ist damit die Fähigkeit und Bereitschaft, auch zukünftig mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten und sich kontinuierlich anzupassen. Über ein Drittel hingegen ist im digitalen Wandel nicht gut aufgestellt – Tendenz steigend.
Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht allerdings digitale Resilienz, damit alle von neuen Entwicklungen profitieren können. Derzeit etablieren sich Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz und auch digitale Gesundheitslösungen wie das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte entwickeln sich zum Standard in der Gesundheitsversorgung. Die Barmer engagiert sich daher besonders für die Förderung digitaler Gesundheitskompetenz. Dr. Frederike Escher-Brecht, D21-Vorständin und Barmer Abteilungsleiterin dazu: „Offenheit für digitalen Wandel ist eine wertvolle Ressource, die mit einem Erleben von digitaler Selbstwirksamkeit einhergeht. Wenn 20 Prozent der Befragten angeben, es werde ihnen zu viel digitalisiert, ist das ein klares Signal, dass wir noch menschenzentrierter digitalisieren müssen.“
Weitere zentrale Ergebnisse der diesjährigen Studie sind, dass vielen Menschen der kompetente Umgang mit KI-Diensten wie z. B. ChatGPT noch schwerfällt, dass der Bevölkerung das Zusammenspiel von grünem und digitalem Wandel noch unklar ist und dass nur die Hälfte der Befragten ihren Arbeitgeber im digitalen Wandel (inter-)national gut aufgestellt sieht.
Februar 2024 | Berlin
Barmer Teledoktor: Versorgungslücke in der Telemedizin schließen
Die Videosprechstunde wird in Deutschland, gemessen an ihrem Potenzial, noch viel zu wenig genutzt. Aktuell bieten lediglich 6,5% der Ärztinnen und Ärzte diese Form der digitalen Behandlung an. „Dass die Videosprechstunde bisher so selten genutzt wird, ist eine echte Versorgungslücke“, meint Dr. Christian Graf, Bereichsleiter für Versorgungsinnovation, Pflege und Digitale Versorgung bei der Barmer. Wie digitale Anwendungen wie der Barmer Teledoktor diese Lücken schließen können, wurde daher beim diesjährigen BMC-Kongress thematisiert. „Digitale Versorgung und Videokontakte können den Patientenkomfort, die Qualität und Effizienz in der Arzt-Patienten-Kommunikation erhöhen“, so Dr. Graf. Dadurch lassen sich überflüssige Besuche der Notfallambulanzen in den Kliniken oder überfüllte Praxen vermeiden. Mehr zum Teledoktor hier erfahren.
Februar 2024 | Berlin
Telemonitoring bei Herzschwäche: Barmer und Asklepios Kliniken ermöglichen Fernüberwachung
Die Barmer baut die telemedizinische Versorgung von Herzpatienten weiter aus. Dafür hat sie mit den Asklepios Kliniken Hamburg einen Selektivvertrag zur telemedizinischen Betreuung von Menschen mit schwerer Herzsuffizienz – also Herzschwäche – geschlossen. Bei diesem Telemonitoring-Ansatz werden Vitalwerte von Patientinnen und Patienten wie Puls und Blutdruck verschlüsselt an ein Telemedizinzentrum übermittelt und dort ständig überwacht. So kann Telemonitoring nachweislich Leben retten, die Lebensdauer verlängern und viele Krankenhauseinweisungen verhindern.
Mit dem Raum Hamburg / Schleswig-Holstein ist nun neben der bestehenden Kooperation mit der Charité Berlin für den Großraum Berlin-Brandenburg eine weitere Region hinzugekommen, in der Versicherte mit Herzinsuffizienz von der besonderen telemedizinischen Versorgung profitieren. Dieses Angebot möchte die BARMER durch weitere Partner ausbauen, damit Betroffene künftig in ganz Deutschland Zugang zu einer modernen, digitalen Versorgung erhalten. Mehr zur Kooperation mit den Asklepios Kliniken Hamburg lesen Sie hier.
Februar 2024 | Berlin
Digitaler Gesundheitspreis: Barmer übernimmt Schirmherrschaft für Sonderpreis
Die Barmer hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Welt so mitzugestalten, dass die gesamte Gesellschaft teilhaben kann. Deshalb hat sie in diesem Jahr die Schirmherrschaft für den Sonderpreis für Ideen rund um #ZugangFürAlleUndÜberall beim Digitalen Gesundheitspreis von Novartis übernommen. Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis würdigt eine digitale Anwendung oder eine telemedizinische Lösung, die Barrieren abbaut und zur Gesundheit aller Menschen beiträgt – unabhängig von Geschlecht, Alter, einer Behinderung, dem sozioökonomischen Status oder der ethnischen Herkunft. Wenn Sie sich mit ihrer Idee für mehr Gleichberechtigung in der Gesundheitsbranche einsetzen, melden Sie sich unbedingt noch bis zum 29. Februar an. Alle Informationen zur Bewerbung und zur Preisverleihung finden Sie hier.
Februar 2024 | Wuppertal
Barmer Sinus-Jugendumfrage: Cybermobbing nimmt weiter zu
Junge Menschen in Deutschland sind im Alltag immer stärker von Cybermobbing betroffen. Die im Auftrag der Barmer entstandene Sinus-Jugendstudie zeigt: 52 Prozent der befragten Jugendlichen gaben Ende 2023 an, Cybermobbing im direkten Umfeld mitbekommen zu haben. Damit nimmt die Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren weiter zu.
Wie aus der Studie ebenfalls hervorgeht, haben zuletzt 52 Prozent der betroffenen Heranwachsenden Cybermobbing über WhatsApp erfahren.
Dahinter folgen die Kanäle Tik Tok und Instagram mit 34 beziehungsweise 33 Prozent.
Für Betroffene ist es wichtig, nicht alleingelassen zu werden. Trotzdem geben 15 Prozent an, keinerlei Hilfe erhalten zu haben. Das liegt zum Teil daran, dass sie sich schämen oder sich nicht trauen, um Hilfe zu bitten. Andere wissen gar nicht, wem sie sich anvertrauen sollen, so die Ergebnisse der Studie.
Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrkräfte müssen gestärkt und unterstützt werden, Cybermobbing zu erkennen und wirksame Maßnahmen gegen Cybermobbing ergreifen zu können. Mit dem Präventionsprogramm DURCHBLICKT! fördert die Barmer einen sicheren, selbstbewussten Umgang mit den Auswirkungen, aber auch Chancen der Digitalisierung und damit die Gesundheit. Es gibt Unterrichtsmaterialien, Eltern-Webinare und Lehrerfortbildungen zum Thema Cybermobbing. Alles zu DURCHBLICKT hier entdecken.
Januar 2024 | Berlin
Barmer-Umfrage: Digitale Gesundheitsanwendungen nicht transparent genug
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) übernehmen bisher nur einen sehr kleinen Teil der medizinischen Versorgung. Laut einer Barmer-Umfrage unter 1.600 Versicherten liegt das vor allem an mangelnder Transparenz, die zu falschen Erwartungen, Enttäuschungen und letztlich dem Abbruch der Nutzung führt. Rund 600 Personen nutzten demnach den digitalen Helfer nicht über die Erstanwendungsdauer von 90 Tagen hinaus. 421 unter ihnen begründeten den frühzeitigen Abbruch einer DiGA mit nicht erfüllten Erwartungen. Die Inhalte der digitalen Anwendungen müssen daher verständlicher als bisher im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte dargestellt werden. Zudem benötigen Arztpraxen bessere Informationen, um die Inhalte einer DiGA einfach erklären zu können. Für ihre rund neun Millionen Versicherten und im Interesse aller setzt sich die Barmer für ein besseres und transparenteres Gesundheitswesen ein. Mehr Infos zur Umfrage gibt es hier.
November 2023 | Berlin
BARMER-Mitarbeitende schwingen digitalen Besen
Zu einer klimafreundlichen Digitalisierung beitragen, die Datensicherheit fördern und die mentale Gesundheit stärken: Beim Digitalen Datenputz 2023 räumten rund 15.500 Mitarbeitende der Barmer zwei Wochen lang ihren digitalen Arbeitsplatz auf. Vom 11. bis 22. September ging es vor allem darum, möglichst viele überflüssige Daten auf Festplatten, Netzwerklaufwerken oder in E-Mail-Postfächern zu löschen.
„Wir sind sprachlos, dass so viele mitgemacht haben und riesige Datenmengen von unseren Servern entfernt haben“, verrät Maria Hinz, Digitalkoordinatorin der Barmer. Wer nicht alleine den Datenmüll löschen wollte, konnte dies auch gemeinsam mit anderen Mitarbeitenden erledigen.
Auch im kommenden Jahr wird bei der Barmer im Herbst wieder gemeinsam geputzt. „Und auch bis dahin kann der digitale Besen gerne weiter geschwungen werden“, so Hinz. Mehr zum Datenputz hier finden.
November 2023 | Berlin
CDR-Bericht für das Jahr 2022 veröffentlicht
Die Barmer übernimmt Verantwortung in der Digitalen Transformation und hat ihre Vorreiter-Rolle zu diesem Thema auch über das Gesundheitswesen hinaus mittlerweile gefestigt. Auch in diesem Jahr haben wir unseren CDR-Bericht als Mitglied der CDR-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz veröffentlicht. Damit geben wir einen Überblick über die Maßnahmen und Projekte, mit denen die Barmer Digitalisierung verantwortungsvoll im Sinne der Menschen gestalten möchte.
Eines der Schwerpunktthemen im aktuellen Bericht ist die Digitalisierung in der Pflege. Denn zunehmend etablieren sich in der Pflege digitale Lösungen, die Angehörige und Pflegekräfte bei der Arbeit unterstützen und entlasten können.
Außerdem beschäftigt sich der CDR-Bericht unter anderem damit, welchen Beitrag Digitalisierung für mehr Inklusion leisten kann und welche Fähigkeiten ältere aber auch junge Menschen brauchen, um in einer zunehmend digitalisierten Welt gesund zu leben. Lesen Sie hier den CDR-Bericht 2022.
Oktober 2023 | Wuppertal
Mentales Wohlbefinden: neue Funktion in der Barmer eCare-App
Besser schlafen, mehr bewegen, entspannter sein: Über die eCare-App erhalten BARMER-Versicherte seit diesem Herbst individualisierte Empfehlungen für Präventionsangebote zur Stärkung Ihres mentalen Wohlbefindens.
Basierend auf einem kurzen Fragebogen bestimmen Versicherte, welche Themen für sie relevant sind. Es gibt vier Module zur Auswahl: Schlaf, Sport, Umgang mit Stress, Alltag & Freizeit. Jedes Modul bietet Übungen, Tipps, textliche und Video-Beiträge sowie Hinweise zu Partner-Angeboten wie 7Mind oder hellobetter. So erhalten Versicherte Unterstützung, um wieder Ihre Balance im Alltag zu finden. Sie können den Service Mentales Wohlbefinden sowie die ganze eCare-App ohne Registrierung unverbindlich im Demo-Modus probieren.
Im Fokus der Entwicklung des neuen digitalen Service standen die Bedürfnisse, Anforderungen und Präferenzen der Zielgruppe. Ausführliche Interviews mit einer Fokusgruppe aus der Barmer Changemaker-Community in verschiedenen Entwicklungsphasen des Tools lieferten umfassende Einsichten, worauf es in der Orientierungsphase ankommt und wie unterschiedlich Menschen ihr mentales Wohlbefinden fördern möchten. Dies ist höchst individuell: so fördern die einen ihr persönliches Wohlbefinden beispielsweise durch sportliche Aktivität, andere bevorzugen hingegen Meditations- oder Achtsamkeitsübungen.
Barmer-Psychologin Marie-Victoria Assel: „Aufgrund der Vielzahl von Angeboten ist es uns auch wichtig, Menschen Orientierung zu geben. Nach der Beantwortung weniger Fragen bekommen Versicherte ein übersichtliches und individualisiertes Paket. So kommen sie schnell an konkrete Hilfestellungen wie Übungen und gute Tipps. Das Thema „Empowerment“ (Befähigung) steht hierbei im Vordergrund“.
Durch den Entwicklungserfolg ermutigt schaut das Team ambitioniert in die Zukunft. Theresa Schneeberger, ebenfalls Barmer-Psychologin: „Wir haben noch viel vor und werden die Funktionen erweitern. Das bedeutet zum Beispiel mehr Kategorien wie Ernährung, Sucht oder Kommunikationsverhalten anbieten oder noch die Möglichkeit, Erinnerungen für anstehende Übungen einzustellen. Zudem wollen wir dieses Angebot für Personen weiterdenken, die schon erste Anzeichen einer psychischen Erkrankung mitbringen“.
Oktober 2023 | Berlin
Neuer Schlüssel zur digitalen Welt der Barmer
Am 12. September 2023 wurde die erste Digitale Identität für das Gesundheitswesen in Deutschland zugelassen. Grünes Licht also für einen neuen, hochsicheren Zugang zu digitalen Services und Gesundheitsanwendungen wie wie elektronische Patientenakte oder E-Rezept. Die Barmer ist damit die erste Krankenkasse, die eine Zulassung für diesen Zugang erhalten hat. Ein neuer Standard, wenn es um den Schutz sensibler Daten geht. Und nicht nur das. Sie wird auch zum Universalschlüssel zur digitalen Welt der Barmer: Eine PIN für alle Anwendungen.
Doch was ist eine Digitale Identität? Zunächst einmal nichts Neues. Denn jeder Mensch hat im Durchschnitt schon jetzt ca. 20 Benutzerkonten, also Digitale Identitäten, auf seinem Smartphone abgelegt. Die nutzen wir beim Online-Banking oder beim Shopping im Online-Portal. Neu ist das hohe Schutzniveau bei der Krankenkasse, das durch die Spezifikationen der gematik GmbH, der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte, festgelegt wurde. Manchmal spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer GesundheitsID.
Für Barmer-Versicherte bedeutet das, sie durchlaufen ein Sicherheitsupgrade ihres Benutzerkontos, um dieses neue Schutzniveau zu erreichen. Sobald Versicherte ab Dezember die Barmer-App oder die eCare öffnen, werden sie Schritt für Schritt durch den Prozess begleitet. Zentraler Punkt dabei wird die zweifelsfreie Identifizierung der Person sein. Das geht schnell und unkompliziert mit dem Online-Ausweis oder einer NFC-fähigen Gesundheitskarte.
Klingt aufwendig, ist es aber nicht. Denn die Barmer hat schon in einer ganz frühen Entwicklungsphase die Versicherten in sogenannten Usertests mit eingebunden. Ihre Erfahrungen und ihre Meinung sind in die Weiterentwicklung eingeflossen. Denn entscheidend für den Erfolg der Digitalen Identität und der digitalen Transformation ist die Akzeptanz der Menschen. Und dafür braucht es praxisnahe Lösungen mit einem gesunden Verhältnis von Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit.
September 2023 | Berlin
eCare Demo-Modus: Wie die Barmer souveräne und selbstbestimmte Digital-Entscheidungen unterstützt
Die Patientenakte zum Ausprobieren: Mit dem Demo-Modus lässt sich die eCare-App, die elektronische Patientenakte der Barmer, nun einfach und unverbindlich testen. Und das ganz ohne Registrierung und zugänglich für alle Menschen, auch wenn sie nicht bei der Barmer versichert sind.
Interessierte laden lediglich die App herunter und probieren sie im Demo-Modus aus. So können sie sich ein Bild davon machen, was die ePA der Barmer derzeit bereits kann: Die Patientenakte dient vor allem dazu, alle medizinischen Dokumente von Befunden bis zu Arztbriefen an einem Ort abzulegen und leicht für Ärztinnen und Ärzte zugänglich zu machen.
Doch die eCare (Download siehe zum Beispiel hier oder hier) kann noch mehr: Sie ist ein zentraler Baustein für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit, enthält praktische Zusatzfunktionen wie etwa Meine Medikamente, die Behandlungshistorie und den Schwangerschafts-Begleiter.
Die Barmer ist derzeit die einzige Krankenkasse, die einen solchen Demo-Modus anbietet und so hilft, die Hürden gegenüber der Nutzung der elektronischen Patientenakte weiter zu senken.
Mit diesem Demo-Modus kommt die Barmer dem Wunsch von Versicherten sowie Leistungserbringenden nach, die elektronische Patientenakte vor der tatsächlichen Nutzung mit den eigenen Daten unverbindlich auszuprobieren. Den Nutzen der ePA zu kennen und zu verstehen, wozu die eigenen Daten genutzt werden, ist wichtig. So können die Menschen souverän und selbstbestimmt entscheiden, wie sie die ePA für sich selbst nutzen möchten.
Wir sind daher überzeugt, dass dieses Angebot zentralen digitalen Barmer-Werten in hohem Maße entspricht: nutzenstiftend zu sein, menschenorientiert gestaltet zu sein und insbesondere souveräne und selbstbestimmte Nutzung von digitalen Gesundheitsangeboten zu ermöglichen.
Juli 2023 | Berlin
So engagiert sich die BARMER gegen Desinformation und Hate Speech
Die digitale Transformation bietet viele Vorteile, birgt jedoch Herausforderungen wie Desinformation und Hate Speech. Als Mitglied der CDR-Initiative des Verbraucherschutzministeriums hat die BARMER nun gemeinsam mit anderen Mitgliedsunternehmen das Whitepaper „Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech!“ erarbeitet. Das Whitepaper zeigt anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie sich Unternehmen gegen Hass und Falschinformation im Netz engagieren können.
Dazu haben die Autorinnen und Autoren einen Ressourcenatlas erarbeitet, in dem sie Unternehmen eine erste Orientierung an die Hand geben, wie sie sich effektiv gegen Desinformation einsetzen können. Selbst bei „nur“ mittelbarer Betroffenheit ist es wertvoll sich als Unternehmen mit dem Thema zu beschäftigen, Berührungspunkte zu erkunden, aufzuklären und den eigenen Wertekanon zu hinterfragen. Zusätzlich können Unternehmen ihre Widerstandskraft stärken und durch klare Kommunikation nach außen Dialog und Solidarität fördern, was einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft leistet. Mehr dazu können Sie hier im Whitepaper lesen
Juli 2023 | Berlin
Interview Prof. Dr. Stefan Heinemann: Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen
So genannte Large Language Modells (LLM), also große generative Sprachmodelle mit künstlicher Intelligenz, sind gerade in aller Munde. ChatGPT ist einer von verschiedenen Chatbots, der mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) mit Nutzenden über Text kommuniziert, aber auch andere Modelle sind verfügbar, Text-zu-Text, Text-zu-Bild, Text-zu-Video und vieles mehr und mit zunehmend überzeugenderen Ergebnissen. Maschinelles Lernen lässt ChatGPT & Co. Antworten auf Basis von vielen Millionen von Texten und Daten generieren, die der natürlichen Sprache sehr ähnlich sind. Menschen fragen („prompten“), der Chatbot entwickelt eine Antwort – die richtig oder falsch sein kann oder auch etwas dazwischen. Auch im Gesundheitswesen befassen wir uns mit möglichen Chancen aber auch mit den Risiken, die diese Nutzung der sprechenden Künstlichen Intelligenz mit sich bringt. Wir haben Prof. Dr. Stefan Heinemann, Professor für Wirtschaftsethik und Experte für die Ökonomie und Ethik digitaler Medizin und Gesundheitswirtschaft, die Fragen gestellt, die die BARMER in Hinblick auf künstliche Intelligenz herausfordern und beschäftigen. Hier das vollständige Interview lesen.
Juni 2023 | Berlin
Barmer gewinnt beim CDR-Award 2023 zwei Auszeichnungen – in Gold und in Bronze
Wir fühlen uns ausgezeichnet! Denn der Corporate Digital Responsibility Award geht in diesem Jahr gleich in zwei Kategorien an die Barmer. Er wird an Unternehmen verliehen, die die Digitalisierung besonders verantwortungsvoll gestalten.
Den CDR-Award in Gold in der Kategorie "CDR und Mitarbeitende" gab es für unsere Mitarbeiter-Lernplattform für Digitalkompetenz, das DigiTal. Mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen haben wir eine digitale Urlaubslandschaft gestaltet, die auf unterhaltsame Weise das Wissen rund um die digitalen Tools der täglichen Arbeit, die digitalen Services der Barmer und Fachbegriffe rund um die Digitalisierung vermittelt.
In der Kategorie "CDR und Verbraucherbelange" wurde unser Präventionsprogramm DURCHBLICKT! mit einem CDR-Award in Bronze prämiert. Es stärkt die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern. Gemeint ist die Fähigkeit, digitale Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und auf die eigene Gesundheit anzuwenden. Weitere Infos hier lesen.
Juni 2023 | Berlin
Online-Allergietag: BARMER und DAAB informieren zum allergischen Schock
Akute allergische Schocks (Anaphylaxie) durch Lebensmittel können insbesondere bei Kindern schnell bedrohlich werden. Die Barmer veranstaltete daher am 21. Juni gemeinsam mit dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) einen Online-Allergietag. Sechs Expertinnen und Experten informierten bei der digitalen Veranstaltung kostenfrei über alles Wichtige rund um das Thema Anaphylaxie durch Lebensmittel. Typische Symptome bei einer solchen Reaktion des Körpers sind Atemnot, Schwellungen und Hautauschläge. Gerade für Eltern sowie Beschäftigte in Schulen und Kitas ist es wichtig, einen allergischen Schock erkennen und richtig reagieren zu können. Die kostenfreien, digitalen Vorträge und Workshops beim Online-Allergietag bieten einen niedrigschwelligen Zugang zu aktuellem Expertenwissen.
Informationen zum Umgang mit Allergien bei Kindern und Erwachsenen finden Sie hier.
Juni 2023 | Berlin
Barmer bei „Deutschland sicher im Netz“
Die Barmer war am 16. Juni bei „Deutschland sicher im Netz“ zu Gast. Der Verein engagiert sich seit 2006 unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministeriums für Aufklärung zum Thema IT-Sicherheit. Barmer-Projektmanagerin Bérengère Codjo informierte in der Veranstaltungsreihe „Digitaler Engel“ Seniorinnen und Senioren über die elektronische Patientenakte (ePA). Sie erklärte dem Publikum am Beispiel der Barmer eCare, was es mit der ePA auf sich hat und wie man sie nutzen kann. „Das Interesse der Versicherten für die elektronische Patientenakte ist groß“, sagt Codjo. „Aus diesem Grund ist es so wichtig, ihnen konkret zu zeigen, wie man die ePA bei Arztbesuchen oder für das tägliche Medikamentenmanagement nutzen kann.“
Mehr Informationen zur elektronischen Patientenakte finden Sie hier.
Juni 2023 | Berlin
KundiG - mit der Barmer "Klug und digital durch das Gesundheitswesen"
Ob Apps, Wearables oder die elektronische Gesundheitskarte – das Gesundheitswesen wird digitaler und stellt damit viele Menschen vor immer neue Herausforderungen. Die Barmer möchte sie in ihrer digitalen Gesundheitskompetenz stärken und fördert das Projekt „KundiG – Klug und digital durch das Gesundheitswesen“. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover und maßgeblichen Dachverbänden der Selbsthilfe.
Das Schulungsprogramm vermittelt Antworten auf Fragen wie „Wo gibt es seriöse Gesundheitsinformationen?“, „Was bedeutet die elektronische Gesundheitskarte für mich?“ oder „Wer speichert meine Daten?“ und zielt darauf ab, einen reflektierten und kritischen Umgang mit digitalen Angeboten zu entwickeln.
In der ersten Pilotphase richteten sich die Kursinhalte gerade auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen, die im Gesundheitswesen viele neue digitale Angebote und Zugänge nutzen können. In einer zweiten Pilotphase mit Barmer-Versicherten gilt es nun zu evaluieren, ob sich die Wirksamkeit des Programms auch bei anderen bestätigt. Entsprechen die Inhalte den Bedürfnissen, wird das Angebot für alle Barmer-Versicherten geöffnet.
Mai 2023 | Berlin
Barmer Teledoktor App erweitert - umfassendes digitales medizinisches Beratungsangebot
Durch die Digitalisierung weniger Zeit in Wartezimmern verbringen müssen: Mit der Videosprechstunde in der Teledoktor-App der Barmer können Versicherte oder ihre Kinder in wenigen Minuten direkt beim digitalen Arztbesuch eine Krankschreibung bekommen. Über die App ist es zudem möglich, vor wichtigen OPs eine Zweitmeinung einzuholen oder sich einen Termin beim Facharzt vermitteln zu lassen. Beim Haut-Check erhalten Nutzende nach dem Foto-Upload in der App innerhalb von 48 Stunden ein Ergebnis. Der Barmer Teledoktor ist an jedem Tag für die Versicherten da. Mehr Infos lesen
Mai 2023 | Berlin
Barmer entwickelt wertebasiertes KI-Regelwerk für Marketing Automation
Künstliche Intelligenz (KI) bietet für das Marketing zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und Chancen. Künftig möchte die Barmer prädiktive Modelle einsetzen, um Inhalte auf der Website oder in Newslettern zu individualisieren und besser an die Bedürfnisse der Nutzenden anzupassen. Der Einsatz von KI bringt aber auch Risiken mit sich, besonders in einem sensiblen Feld wie der Gesundheitskommunikation. Deshalb entwickelt die Barmer gemeinsam mit ihrem Dienstleister PIA Dymatrix und dem Ethiker Prof. Dr. Stefan Heinemann nun ein Regelwerk für den KI-Einsatz in der Marketing-Automatisierung.
Das Regelwerk entsteht parallel zur Weiterentwicklung der Marketing Automatisierung. Bisher findet noch keine KI-basierte Ausspielung von Inhalten statt.
Lesen Sie hier mehr.
April 2023 | Berlin
Barmer-Studie bekräftigt Empowerment-Bedarf in digitaler Gesundheitskompetenz
Mehr als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler zwischen 9 und 18 Jahren bescheinigt sich selbst eine mangelhafte digitale Gesundheitskompetenz. Nur wenig besser ist das Bild bei ihren Lehrkräften. 42 Prozent unter ihnen sehen sich nur unzureichend für die Beschaffung und den Umgang mit Gesundheitsinformationen im Internet gerüstet. Zu diesem Ergebnis kommen Studien der TU München und der Hochschule Fulda in Kooperation mit der Barmer. Unser Projekt DURCHBLICKT! bringt Prävention in Schulen und stärkt die Gesundheitskompetenz von Schülern, Eltern und Lehrkräften mit praxisnahem Lehrmaterial zu vielfältigen digitalen Themen.
März 2023 | Berlin
Mit „Unboxing Healthcare“ im Gesundheitswesen voneinander lernen
Die Barmer ist Gründungspartner der Unboxing Healthcare-Community. Am 29. März haben wir die erste Ausgabe des gleichnamigen Digitalmagazins gemeinsam mit den Initiierenden Tobias Krick, Cornelia Wanke und Björn Zeien sowie weiteren Partnern aus dem Gesundheitswesen veröffentlicht.
Verantwortungsvolle Digitalisierung, Transformation, Nachhaltigkeit – Unboxing Healthcare schafft eine Plattform, um das Gesundheitswesen gemeinsam mit allen Akteuren zu verändern und zu verbessern: voneinander lernen, mutige Ideen sichtbar machen und innovative Ansätze fördern.
Das neue Digitalmagazin diskutiert die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen aus der Perspektive von Startups, Influencern und Forschenden und vereint wesentliche Vordenkerinnen und Vordenker der Branche.
März 2023 | Berlin
Barmer setzt Online-Seminare zur Digitalkompetenz-Steigerung um
Online-Seminare für mehr Digitalkompetenz: Durch die Digitalisierung wird die Arbeitswelt immer schnelllebiger. In unseren Online-Seminaren zum Thema "Digitale Zukunft" erklären Barmer-Expertinnen und -Experten, warum Digital- und Veränderungskompetenz wichtige Fähigkeiten sind und wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden fit machen für die Herausforderungen der Arbeitswelt von heute und morgen. Themen sind unter anderem „Stress reduzieren“ und „Erfolgsfaktor Veränderungskompetenz“.
März 2023 | Berlin
Sozialwahl 2023 - bei der Barmer auch online möglich
Umweltfreundlich, zeitsparend und sicher online wählen: Was bei anderen politischen Wahlen noch Zukunftsmusik ist, hat der Wahlausschuss der Barmer nun möglich gemacht und damit entscheidend dazu beigetragen, die Sozialversicherungswahlen in Deutschland zu modernisieren. Erstmals können Barmer-Mitglieder bei der Sozialwahl 2023 neben der Briefwahl auch bequem online darüber abstimmen, wer ihre Interessen im Verwaltungsrat vertreten soll. Eine Online-Wahl in der Größenordnung hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Sie ist ein großer Schritt für die Demokratie, die davon lebt, dass möglichst viele Menschen sich an einer Wahl beteiligen. Denn bislang war nur eine Briefwahl möglich. Das Online-Wahlsystem erfüllt nun die hohen Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und des Bundesministeriums für Gesundheit. Ab Mitte April erhalten alle Wahlberechtigten ihre Unterlagen per Post.
März 2023 | Berlin
ai.bay: wachsende Einsatzmöglichkeiten für KI im Gesundheitswesen mit Forschenden diskutiert
ChatGPT ist nur eines von vielen Beispielen: Künstliche Intelligenz hält immer mehr Einzug in unser tägliches Leben. Ob in der Kundenkommunikation, in der modernen Fertigungstechnik, in der intelligenten Wartung technischer Anlagen oder im Gesundheitswesen – die Anwendungsfelder dieser Technologie sind nahezu unbegrenzt. Einblicke in die Möglichkeiten von KI gab die zweitägige Konferenz AI.BAY 2023, die Ende Februar im Deutschen Museum in München stattfand. Auf Einladung der Bayerischen Staatsregierung diskutierten internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aktuelle Themen wie ChatGPT, autonome Systeme und vertrauenswürdige KI.
Für die Barmer nahm Digitalkoordinatorin Maria Hinz teil. Sie nutzte die Gelegenheit und tauschte sich mit Forschenden über neue Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen aus. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: Von effizienter Diagnostik, über Roboter in der Pflege bis hin zu Programmen wie ChatGPT für die Kommunikation zu Gesundheitsthemen. Zudem kamen zahlreiche heikle Aspekte aus dem Gesundheitswesen zur Sprache, darunter die Frage, ob die KI oder die Ärztinnen und Ärzte in der Diagnostik die Nase vorn haben. Die besten Ergebnisse lassen sich laut aktueller Studienlage erzielen, wenn Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten.
Die Forschenden wiesen zudem klar auf einen Zielkonflikt zwischen Gesundheitsschutz und Datenschutz hin: Es braucht ständig aktuelle und vorurteilsfreie Daten, um eine KI zu trainieren. Diese sollten Menschen freiwillig und zielgerichtet dafür zur Verfügung stellen. Nur so wird das Gesundheitswesen von der technischen Unterstützung durch KI maßgeblich profitieren.
Als Barmer arbeiten wir daran, datengestützte Prozesse und den Einsatz von KI in der Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten. Dafür muss der Einsatz von KI diskriminierungsfrei, transparent, zuverlässig und erklärbar sein.
Februar 2023 | Berlin
Digital-Index 2022/23: 64% der Menschen zeigen gute digitale Resilienz
Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind der neuen Studie der Initiative D21 zufolge gut gewappnet für den digitalen Wandel der kommenden Jahre: sie verfügen über zumindest drei von fünf wichtigen Resilienzfaktoren. Ein gutes Drittel jedoch könnte Gefahr laufen, zu digitalen Vermeidern zu werden. Hierzu Dr.Frederike Escher-Brecht, D21-Vorständin und Barmer Abteilungsleiterin: „Offenheit für digitalen Wandel ist eine wertvolle Ressource, die mit einem Erleben von digitaler Selbstwirksamkeit einhergeht. Wenn 20 Prozent der Befragten angeben, es werde ihnen zu viel digitalisiert, ist das ein klares Signal, dass wir noch menschenzentrierter digitalisieren müssen“. Die Digitale Resilienz wurde in der Studienreihe erstmalig erforscht, hier alles Wichtige zum Thema.
Weitere zentrale Ergebnisse der diesjährigen Studie sind, dass Desinformation als größte digitale Gefahr für die Demokratie eingeschätzt wird, dass der Bevölkerung das Zusammenspiel von grünem und digitalem Wandel noch unklar ist, und dass nur wenige glauben, dass ihre Erwerbstätigkeit durch die Digitalisierung gefährdet sei.
Februar 2023 | Wuppertal
Barmer erleichtert Darmkrebsfrüherkennung durch digitalen Test
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen werden bislang viel zu selten wahrgenommen. Dies hat sich durch die Pandemie noch zusätzlich verschärft. Um mehr Menschen ab 40 zur Früherkennung zu bewegen, bietet die Barmer einen innovativen digitalen Test für zu Hause an. Damit erleichtert sie vielen die Entscheidung für die Darmkrebsfrüherkennung und erreicht deutlich mehr Menschen: 116.600 von 744.400 Versicherten der Barmer, die seit März 2022 digital zu einem immunologischen Stuhltest eingeladen wurden, haben diese Möglichkeit zur digitalen Darmkrebsfrüherkennung zu Hause genutzt. Das entspricht einer Quote von 15,7 Prozent. Herkömmliche Früherkennungsangebote, die einen Arztbesuch erfordern, haben zuletzt nur sechs Prozent der anspruchsberechtigten Versicherten genutzt. In Deutschland erkranken jährlich circa 33.000 Männer und etwa 26.000 Frauen an Darmkrebs, rund 25.000 Betroffene versterben.
Zu ihrem Angebot einer digitalen Darmkrebsfrüherkennung lädt die Barmer per App ein. Darin enthalten ist ein Link, über den der Test nach Hause bestellt werden kann. Von dort wird das Untersuchungsmaterial per Post direkt ins Labor geschickt. Dabei ermöglicht die Barmer bereits Versicherten ab 40 Jahren eine Teilnahme. Bislang sieht die Richtlinie zur Krebsfrüherkennung des Gemeinsamen Bundesausschusses lediglich vor, dass Versicherte ab 50 Jahren Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung nutzen können. Das Angebot der BARMER kommt vor allem bei den Menschen zwischen 40 und 49 Jahren gut an. Sie sind die größte Gruppe, die den immunologischen Stuhltest zu Hause nutzt. Den Zugang zur Früherkennung früher zu ermöglichen, entspricht dem Stand der medizinischen Diskussion. „Frühformen des Darmkrebses können sich schon weit vor dem 50. Geburtstag herausbilden“, sagt Prof. Dr. med. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Mehr zur Darmkrebsfrüherkennung
Januar 2023 | Wuppertal
Barmer setzt auf Bildungsangebot als Teil ihrer Corporate Digital Responsibility
Mehr Durchblick in Gesundheitsfragen: Im Internet finden Schülerinnen und Schüler vielfältige Informationen zum Thema Gesundheit. Doch woher wissen sie, welche Inhalte vertrauenswürdig sind?
Als Mitglied der CDR-Initiative in Deutschland hat sich die BARMER mit dem CDR-Kodex verpflichtet, konkrete Ziele in fünf Handlungsfeldern zu verfolgen, darunter auch in der Bildung. Gezielte Bildungsangebote sollen zum eigenständigen Handeln im digitalen Raum befähigen und für ethische Fragen sensibilisieren. Nun hat die Barmer das Präventionsprogramm „DURCHBLICKT! – Mit Digitalkompetenz gesund durch die Schulzeit“ ins Leben gerufen.
Damit will sie die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern stärken und die Fähigkeit fördern, digitale Gesundheitsinformationen zu bewerten und selbstbestimmt zu nutzen. Jugendlichen wird praktisches Wissen für die Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet sowie der sichere Umgang damit vermittelt. Zugleich unterstützt die Barmer Lehrende und Eltern dabei, diese Kompetenz in der Schule und zu Hause zu vermitteln. Lehrkräften stehen in rund 30 Unterrichtseinheiten wichtige Informationen zu Themen wie Cybermobbing, Fake News und digitale Einsamkeit zur Verfügung. Auch für Eltern sind in Zukunft Live-Webinare mit Expert:innen geplant.
Januar 2023 | Berlin
Barmer stärkt Digitalkompetenz in Arztpraxen
Seit Januar auch in Berlin: Eine Digitalkompetenz-Offensive für Arztpraxen hat die Barmer in Kooperation mit den Kassenärztlichen Vereinigungen Hamburg, Brandenburg und Berlin gestartet. Sie bietet Praxisteams einen exklusiven, kostenlosen Zugang zur eLearning-Plattform der Digitales Gesundheitswesen GmbH an. Die Online-Plattform bietet jederzeit und von jedem Ort verfügbare Weiterbildungsmodule an zu den Themen: elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und elektronische Patientenakte (ePA).
Ziel der Kooperation ist es, die Digitalkompetenz in Arztpraxen weiter zu stärken und so die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems voranzubringen. So trägt die Barmer gemeinsam mit Ärztinnen, Ärzten und medizinischen Fachangestellten zur Verbesserung der Versorgung der Patientinnen und Patienten bei. Anmeldeinformationen finden alle interessierten Arztpraxen aus Brandenburg, Hamburg und Berlin auf der Website ihrer jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung.
November 2022 | Berlin
BARMER digitalisiert Darmkrebsfrüherkennung - 100.000 Selbsttest-Kits bestellt
Mit der neuen digitalisierten Darmkrebsfrüherkennung übernimmt die BARMER Verantwortung für erfolgreiche Prävention. Das Angebot schafft einen erleichterten Zugang zum Thema Darmgesundheit. So wird eine neue Zielgruppe für die Vorsorge erschlossen. Die digitale Einladung wurde bereits von 100.000 Versicherten genutzt. Sie wurden über die BARMER-App zur Früherkennung eingeladen und konnten über einen Link einen immunologischen Stuhltest für zu Hause anfordern.
Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 64.000 Menschen neu an Darmkrebs, rund 25.000 Menschen sterben daran. Mehr Infos und den Test gibt es hier.
Oktober 2022 | Berlin
Digitale Identität: BARMER-CDO fordert Nutzerfreundlichkeit und Mehrwerte
Künftig sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten eine sogenannte digitale Identität anzubieten. Damit diese ein Erfolg werden kann, benötige es einen starken Fokus auf Nutzerfreundlichkeit, fordert Marek Rydzewski, Chief Digital Officer (CDO) der BARMER: „Wir brauchen eine einfach bedienbare Lösung und einen klar erkennbaren Nutzen für Versicherte durch attraktive Services, die sich mit der digitalen Identität nutzen lassen.“ Dafür sei es wichtig, dass Gesetzgeber und Gematik den Krankenkassen den nötigen Gestaltungsraum für nutzerfreundliche Lösungen einräumen. „Die Digitalisierung des Gesundheitswesens wird nur dann eine Erfolgsgeschichte werden, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen.“
Die BARMER arbeitet bereits seit Juni 2022 an der Entwicklung einer digitalen Identität für das Gesundheitswesen. In Zukunft soll diese eine vollwertige Alternative zur bisherigen Gesundheitskarte werden. Versicherte können sich damit dann auch bei Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten oder beim Einlösen von Rezepten ausweisen.
Den vollständigen Beitrag von Marek Rydzewski zur digitalen Identität finden Sie hier.
September 2022 | Berlin
Digitalkoordinatorin der Barmer gewinnt CDR-Slam
Maria Hinz, Digitalkoordinatorin der Barmer, konnte das Publikum des Corporate Digital Responsibility (kurz: CDR)-Slam auf der Bits und Bäume-Konferenz 2022 mit ihrem 5-minütigen Beitrag zu Digitalkompetenz für sich gewinnen und den 1. Platz erringen. Führende Köpfe der CDR-Community versuchten das Publikum zugespitzt und kurzweilig vom aus ihrer Sicht wichtigsten Aspekt einer verantwortlichen, nachhaltigen Digitalisierung zu überzeugen.
Der Aufbau von Digitalkompetenz ist eine wesentliche Säule der digitalen Verantwortung in der BARMER – gegenüber Mitarbeitenden und Versicherten. Maria Hinz beschrieb Digitalkompetenz für Unerfahrene als dunklen Raum, der beleuchtet werden muss - vorsichtig und schrittweise, um nicht zu blenden oder zu verschrecken. Neben Maria Hinz setzten sich Prof. Dirk Heckmann und Steffen Waurick (BSI) mit Fragen zu Datenschutz und Cybersicherheit auseinander. Hier den Slam-Beitrag von Maria Hinz anschauen.
August 2022 | Berlin
Digitale Hilfsmittelversorgung: Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen
Die Barmer setzt sich dafür ein, Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben und die Digitalisierung für eine bessere Patientenversorgung zu nutzen. Der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof. Dr. Christoph Straub, kritisiert fehlende Spielräume für innovative Konzepte und patientenfreundliche Zugangswege in der Hilfsmittelversorgung und fordert eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen in §139 SGB V. „Die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und ihr individueller medizinischer Bedarf müssen bei der Hilfsmittelversorgung in den Vordergrund rücken und das bisherige Prinzip ablösen, das einen Versorgungsstandard für alle vorsieht“, so Straub. Mehr zum Thema innovative Hilfsmittelversorgung lesen Sie hier.
Juli 2022 | Berlin
CDR-Bericht veröffentlicht: Digitalkompetenz als Schlüssel einer verantwortungsvollen Digitalisierung
Die Digitalisierung verantwortungsvoll zu gestalten liegt der Barmer am Herzen. Daher treibt sie das Thema zusammen mit anderen Unternehmen wie Zalando, ING Diba oder der Otto Group in der CDR-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz voran.
Am 5. Juli 2022 veröffentlichte die Barmer ihren ersten CDR-Bericht. Darin werden konkrete Maßnahmen zu den Fokusthemen des mitgezeichneten CDR-Kodex „Umgang mit Daten“, „Bildung“, „Mitarbeitendeneinbindung“ sowie „Klima- und Ressourcenschutz“ beschrieben. Der Bericht soll nicht nur die Transparenz über die Aktivitäten der Barmer fördern, sondern auch anderen Unternehmen im Gesundheitswesen als Inspiration dienen. Zum CDR-Bericht
Juli 2022 | Berlin
Videoreihe CDR-Talk veröffentlicht: Vom Kodex zum Code
Was ist eigentlich Digitale Verantwortung bzw. Corporate Digital Responsibility? Die Herausforderungen sind vielseitig: Umgang mit Daten, Bildung, Klima- und Ressourcenschutz, die Einbindung von Mitarbeitenden und Inklusion – echte digitale Unternehmensverantwortung muss auf unterschiedliche Handlungsfelder einzahlen. Eine Videoreihe der CDR-Initiative, in der die Barmer sich aktiv engagiert, diskutiert mit Katharina Schüller, Mina Saidze, Shai Hoffmann, Katharina Krentz und Raul Krauthausen die wichtigsten Fragen rund um das Thema. Mehr zu den Themen-Videos
Juni 2022 | Berlin
Digitale Identität: Barmer schließt Vertrag mit T-Systems und Verimi
Die Barmer treibt die digitale Transformation im Gesundheitswesen entscheidend voran – und das im Sinne ihrer Versicherten. Dazu gehört auch das Schaffen von sogenannten „Digitalen Identitäten“. Die bringen nicht nur Ordnung in den Dschungel von Passwörtern und Nutzernamen. Sie machen auch das Angebot von umfangreichen Self-Services noch sicherer und leichter zugänglich. Projektpartner sind T-Systems und Verimi, die von der Barmer mit Entwicklung und Betrieb der digitalen Identitätslösung beauftragt wurden. Ziel der Barmer: ihren Versicherten eine sichere digitale Lösung anbieten, die gleichberechtigt und ergänzend zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK) funktioniert, und das möglichst schnell. „Wir arbeiten mit Hochdruck am Thema digitale Identitäten, um unserer Vorreiterrolle gerecht zu werden. Denn wir glauben an Produkte und Anwendungen, die einen spürbaren unmittelbaren Nutzen für unsere Kunden haben. Hier wollen wir treibende Kraft und Gestalter sein“, sagt Marek Rydzweski, Chief Digital Officer der Barmer.
Dezember 2021 | Berlin
Barmer tritt als erste Krankenkasse der CDR-Initiative bei
Die Barmer beteiligt sich an der Corporate Digital Responsibility (CDR)-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV). Ziel der Initiative ist es, digitale Verantwortung zu einer Selbstverständlichkeit in allen Branchen zu machen und so die Digitalisierung menschen- und werteorientiert zu gestalten. Neben Unternehmen wie der Deutschen Telekom, der Otto Group oder Zalando ist die Barmer die erste Krankenkasse, die sich in der CDR-Initiative engagiert.
Lesen Sie mehr auf der Website der CDR-Initiative
November 2021 | Berlin
Barmer für CDR-Awards 2021 nominiert
Für die in diesem Jahr erstmals ausgelobten CDR-Awards wurde die Barmer gleich zweimal nominiert. Eine Nominierung gab es für den Barmer Kompass. Er ist Bestandteil der Barmer-App und des Online-Mitgliederbereichs und gibt Versicherten Transparenz über den Ablauf von Leistungsprozessen: Wie ist der aktuelle Bearbeitungsstand meines Anliegens? Was muss ich als nächstes tun? Außerdem wurden auch die Barmer DigiCoaches für den Preis nominiert. Das Netzwerk von 600 Multiplikatoren kümmert sich in allen Organisationseinheiten darum, Mitarbeitende verantwortungsvoll bei der digitalen Transformation des Unternehmens einzubinden und dafür zu begeistern.
Lesen Sie mehr auf der Website des CDR-Awards
"Gutes tun und Schlechtes lassen“ klingt ja eigentlich ganz einfach. Aber was genau ist gut und was nicht und weshalb? Das wird schnell zu einer komplexen Herausforderung, weil im Digitalen vieles mit vielem zusammenhängt. Für richtungssichere Entscheidungen und strukturierte Abwägungen haben wir acht Digitale Werte der Barmer herausgearbeitet. Diese decken alle unsere digitalen Handlungsfelder ab. Sie machen die Frage nach dem richtigen digitalen Handeln auch unter dem heutigen Zeitdruck handhabbar. In die Werte sind sowohl unsere Erfahrungen als auch der Stand der Wissenschaft eingeflossen.