Die Anzahl der Behandlungen per Videosprechstunde ist im Jahr 2022 in Thüringen um rund 22 Prozent gesunken. Dass es noch immer eine Beschränkung für den Einsatz von Videosprechstunden gibt ist aus Sicht Barmer nicht sinnvoll und steht der digitalen Gesundheitsversorgung im Wege.
Die Zahl der Physiotherapie-Praxen in Thüringen ist zwischen den Jahren 2018 und 2021 von 1.110 auf 1.287 gestiegen. Das entspricht einem Plus von 16 Prozent, wie der aktuelle Barmer-Heilmittelreport zeigt.
Thüringens Kinder haben während der Corona-Pandemie unter vielen Entbehrungen gelitten und tragen heute die Konsequenzen für ihre Gesundheit. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle Arztreport der Barmer Thüringen, in welchem die Entwicklung verschiedener „klassischer“ Kinderkrankheiten untersucht worden ist.
Werden Abrechnungsdaten der Krankenkassen konsequent in Behandlungsprozesse einbezogen, kann das Leben retten und Arztpraxen sowie Apotheken die Arbeit erleichtern. Zu diesem Ergebnis kommt die Evaluation des Projektes "AdAM". Nun wird es Zeit, derlei Ergebnisse in die Regelversorgung zu überführen.
In Thüringen haben Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen wie etwa Corona, Grippe und banale Infekte zu Beginn des Jahres 2023 einen neuen Spitzenwert erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Barmer, welche die Raten der Krankschreibungen in den ersten zwölf Wochen der Jahre 2018 bis 2023 untersucht hat.
Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar macht die Barmer darauf aufmerksam, dass in Thüringen nur wenige Menschen ihren Anspruch auf Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen. Die Krankenkasse ruft dazu auf, die Vorsorgeuntersuchungen zu nutzen, damit mögliche Erkrankungen rechtzeitig behandelt werden können.
Die Krankschreibung in Papierform hat ab Januar 2023 endgültig ausgedient. Anstatt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von der Ärztin oder vom Arzt ausgedruckt zu erhalten und beim Arbeitgeber vorzulegen, erfolgt dies fortan digital und ohne Zutun der Versicherten.
Um Thüringens Arzt- und Kinderarztpraxen in der aktuell angespannten Situation zu entlasten, empfiehlt die Barmer, bei leichten Beschwerden den Barmer Teledoktor zu nutzen.
Die Zeiträume, in denen die Menschen in Thüringen ohne invasive Zahnbehandlungen auskommen, werden immer länger. In der Zahnheilkunde zeichnet sich ein Wandel von Kuration zu Prävention ab. Das geht aus dem aktuellen Zahnreport der Barmer Thüringen hervor.
Die Quote der HIV-Infizierten liegt in Thüringen 60 Prozent unter dem bundesweiten Schnitt. Wird die Infektion schnell erkannt, können Betroffene gut behandelt werden. Darauf macht die Barmer anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember aufmerksam.
Nirgends in Deutschland leben so viele Menschen mit Bluthochdruck wie in Thüringen. Das geht aus Analysen im Morbi- und Sozialatlas der Barmer hervor.
Lagerwirtschaft, Post und Zustelldienste sind derzeit durch große Rabattaktionen und das Vorweihnachtsgeschäft besonders gefordert. Beschäftigte aus diesen Berufen sind allerdings auch hohen Belastungen ausgesetzt und überdurchschnittlich krank.
Die Barmer Thüringen fordert eine stärkere Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden in der Gesundheitsversorgung.
Die Zahl der Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 ist in Thüringen innerhalb von zehn Jahren um 16 Prozent angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Diabetes-Atlas der Barmer hervor.
In Thüringen sind dieses Jahr bis Ende Oktober 1.737 Infektionen mit dem Norovirus gemeldet worden, wie aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts hervorgeht. Im Jahr 2019 hingegen, vor Ausbruch der Corona-Pandemie, wurden deutlich mehr Norovirus-Infektionen erfasst.
Atemwegserkrankungen führen inzwischen wieder zu deutlich mehr Krankschreibungen. Binnen eines Monats hat sich die Zahl in Thüringen mehr als verdoppelt. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor.
Die Menschen in Thüringen haben die höchste Krankheitslast in ganz Deutschland. Das geht aus dem Morbiditäts- und Sozialatlas des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor, der erstmals auch den Einfluss soziodemografischer Faktoren darstellt.
Thüringen hat anderen Bundesländern einiges voraus. Diskussionen um Versorgungsstrukturen drehen sich hierzulande nicht um Krankenhaus-Schließungen, sondern um Standort-Modernisierungen. Das unterstreicht auch der aktuelle Krankenhausreport, in welchem es um Verlagerungspotenziale von Operationen geht.
Immer mehr Menschen in Thüringen sind auf finanzielle Hilfe zur Pflege im Rahmen der Sozialhilfe angewiesen. Um sie finanziell zu entlasten fordert die Barmer, dass das Land die Investitionskosten an den Eigenanteilen übernimmt.
In Thüringen zeichnet sich weiter ein deutlicher Abwärtstrend bei der Zahl der durch Zeckenbisse übertragenen Infektionen ab. Im Jahr 2022 gab es bislang vergleichsweise wenige Fälle von Borreliose und FSME.
Die Nachfrage nach Videosprechstunden ist seit Beginn der Corona-Pandemie in Thüringen massiv gestiegen. Aus Sicht der Barmer ist eine gesetzliche Begrenzung von Videoterminen unnötig und hinderlich.
Die Zahl krankhaft übergewichtiger Kinder und Jugendlicher in Thüringen ist binnen zehn Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen. Das zeigen Auswertungen im aktuellen Arztreport der Barmer.
Thüringer Kinder und Jugendliche sind während der Corona-Pandemie seltener beim Arzt gewesen. Auswertungen im aktuellen Barmer Arztreport zufolge wurden im Jahr 2020 so wenige Thüringer Kinder ambulant behandelt wie seit zehn Jahren nicht.
Der anhaltende Aufwärtstrend bei den Corona-Infektionen zeigt sich immer deutlicher auch bei den Krankschreibungen in Thüringen. Seit dem Tiefstand Anfang Juni ist die Rate der Krankschreibungen wegen Covid-19 bis zur zweiten Juliwoche um 110 Prozent gestiegen.
Entgegen dem bundesweiten Trend ist der Krankenstand in Thüringen im Jahr 2021 weiter angestiegen. Noch nie war der Krankenstand unter Thüringens Beschäftigten so hoch.
Während der Corona-Pandemie haben deutlich weniger Menschen in Thüringen eine Krebsdiagnose erhalten als in den Jahren zuvor. Das geht aus einer Analyse von Abrechnungsdaten der Barmer hervor.
Vom 4. bis zum 10. Juli 2022 wird der größte Pflegedienst Thüringens in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Zum zweiten Mal wird es eine „Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen“ geben, gefördert von der Barmer Thüringen.
In keinem anderen Bundesland leiden so viele Menschen an chronischen Schmerzen wie in Thüringen. Eine neue Versorgungsform am Uniklinikum Jena soll verhindern, dass Schmerzen überhaupt chronisch werden.
Rund ein Drittel der Menschen im Land würde Organe spenden, so das Ergebnis einer Umfrage der Barmer zum Tag der Organspende 2022. Insgesamt ist die Organspendebereitschaft demnach leicht rückläufig.
Rund 23 Prozent der Frauen in Thüringen rauchen, bei den Männern sind es rund 30 Prozent. Die gesundheitlichen Risiken sind hoch, insbesondere für Frauen.
In Thüringen waren im Jahr 2020 rund 36.700 Männer und Frauen alkoholkrank. Das geht aus einer Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) anlässlich der Aktionswoche Alkohol hervor.
Die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen in Thüringen ist zwar erstmals in diesem Jahr deutlich rückläufig, aber dennoch die höchste aller Bundesländer.
Die Barmer fordert, dass künftig auch in Thüringen die Prüfberichte der Heimaufsicht öffentlich einsehbar sind und somit mehr Transparenz über die Qualität von Pflegeheimen geschaffen wird. Thüringen ist eines der letzten Bundesländer, in denen eine Veröffentlichung dieser Berichte nicht gesetzlich verankert ist.
Die Barmer fordert eine Verdreifachung bei der Zahl der Untersuchungen zur Darmkrebsfrüherkennung. Um die Steigerung zu erreichen, gibt es mit der „Digitalen Darmkrebsfrüherkennung“ erstmals einen Test für zuhause.
Die Barmer sieht massive Veränderungen auf das Thüringer Gesundheitswesen zukommen. Es gebe ein riesiges Potenzial, viele Behandlungen und kleinere Eingriffe vom Krankenhaus in geeignete ambulante Praxen zu verlagern. Damit verbunden seien die Chance auf mehr Qualität in der Versorgung und Stärkung des ländlichen Raums.
Die Inanspruchnahme und Kosten von Heilmittelverordnungen sind in Thüringen laut Barmer Heilmittelreport überdurchschnittlich. Trotz bundesweit einheitlicher Vergütung werden angestellte Therapeutinnen und Therapeuten schlechter bezahlt.
Schon 15 Neuinfektionen mit Borreliose sind dem Robert-Koch-Institut dieses Jahr aus Thüringen gemeldet worden. Achtsamkeit ist das Gebot der Stunde.
Eine Bilanz nach fünf Jahren Cannabis-Gesetz zeigt, dass die Zahl der Anträge auf Kostenerstattung Cannabis-haltiger Arzneimittel in Thüringen rückläufig ist.
Laut Barmer-Daten haben 0,67 Prozent der Frauen in Thüringen eine ärztlich diagnostizierte Endometriose. Das entspricht hochgerechnet etwa 7.200 Betroffenen im Land. Die Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden.
Noch nie waren in Thüringen so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie derzeit. Die Zahl der Krankschreibungen ist seit Beginn des Jahres um 167 Prozent angestiegen.
Seit nunmehr fünf Jahren organisieren die Barmer und die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin das Projekt "Gesund arbeiten in Thüringen" (GAIT). Das Modellprojekt aus Thüringen liefert Erkenntnisse für den gesamten deutschsprachigen Raum.
Die Grippewelle fällt in Thüringen im zweiten Jahr in Folge aus. Die Rate der Grippe-bedingten Krankschreibungen ist im Freistaat die niedrigste aller Bundesländer.
Das Modellprojekt „Gesund arbeiten in Thüringen“ erweckt einmal mehr bundesweit Aufmerksamkeit. Am 23. März 2022 ist es Thema einer Sonderveranstaltung im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.
Wie häufig Thüringer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wegen Rückenleiden krankgeschrieben sind, hängt unter anderem vom ausgeübten Beruf ab. Das geht aus dem Berufsatlas im Barmer Gesundheitsreport hervor.
Der Krankenstand unter Thüringens Frauen ist deutlich höher jener der Männer. Dass Frauen "kränker" seien ist aber ein Trugschluss.
Thüringen war im Jahr 2021 besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Das geht aus einer Analyse der Barmer zu den Krankschreibungen hervor.
In Thüringen übernimmt das Land den Arbeitgeberanteil des Krankenkassenbeitrags, wenn sich Beamte für eine gesetzliche Krankenversicherung entscheiden. Vielen ist dieser Standortvorteil gar nicht bekannt.
Atemwegsinfekte haben in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 zu vielen Krankschreibungen geführt. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist die Rate besonders hoch.
Auch Männer erkranken an Brustkrebs. Er tritt zwar wesentlich seltener auf, dafür wird der Tumor meistens erst spät entdeckt. Das gilt auch in Thüringen.
In Thüringen werden rund 62.000 Menschen jährlich aufgrund eines Vitamin D-Mangels ärztlich behandelt.
Der Pflegenotstand in Thüringen wird nach neuesten Hochrechnungen der Barmer brisanter als bisher angenommen. Es wird demnach mehr Pflegebedürftige geben und mehr Pflegepersonal benötigt als bislang vorausberechnet.