- Auf einen Blick
- Die häufigste Krebserkrankung von Frauen: Brustkrebs
- Verschiedene Subtypen bei Brustkrebs
- Inflammatorischer Brustkrebs – eine seltene Sonderform
- Welche Ursachen und Risikofaktoren sind für Brustkrebs bekannt?
- Die Rolle von Hormonen bei Brustkrebs
- Anzeichen für Brustkrebs erkennen: Symptome bei Brustkrebs
- Diagnose und Früherkennung bei Brustkrebs
- Brustkrebs früh erkennen: Das Mammografie-Screening
- Prognose und Heilungschancen bei Brustkrebs
- Behandlung von Brustkrebs
- Operation bei der Brustkrebstherapie
- Bestrahlung bei Brustkrebs
- Medikamentöse Therapie bei Brustkrebs
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und umfasst alle bösartigen Tumoren der Brustdrüse. Zwar sind überwiegend Frauen von Brustkrebs betroffen, jedoch können auch Männer einen solchen Tumor entwickeln. Durch Früherkennungsmaßnahmen und fortgeschrittene Diagnoseverfahren ist die Prognose bei Brustkrebserkrankungen in Deutschland vergleichsweise gut. Welche Symptome sind typisch für die Erkrankung? Welche Therapiemöglichkeiten stehen der modernen Medizin zur Verfügung? Hilfreiche Informationen rund um das Thema Brustkrebs.
Auf einen Blick
- Vielseitige Erkrankung: Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs. Tumoren der Brust werden anhand ihrer biologischen Eigenschaften in verschiedene Subtypen unterteilt. Allgemein entstammen sie Geweben der Brustdrüse.
- Ursachen und Risikofaktoren: Auch wenn der genaue Auslöser einer Brustkrebserkrankung meistens unbekannt ist, sind verschiedene Risikofaktoren bekannt, die ihre Entstehung begünstigen.
- Symptome: Nicht jeder Brustkrebs zeigt sich am Anfang durch Symptome. Gewisse Anzeichen sollten jedoch ärztlich abgeklärt werden.
- Früherkennung und Diagnose: Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Die Mammografie ist ein wichtiges Werkzeug der Brustkrebsdiagnostik.
- Prognose: Verschiedene Faktoren wie der Fortschritt der Erkrankung und seine biologischen Eigenschaften haben Einfluss auf die Prognose und das Risiko für einen Rückfall (Rezidiv).
- Behandlung: Die Brustkrebstherapie richtet sich unter anderem nach der Ausbreitung des Tumors im Körper. Sie fußt auf drei grundlegenden Säulen: Operation, Bestrahlung und Einsatz von Medikamenten.
Die häufigste Krebserkrankung von Frauen: Brustkrebs
Brustkrebs – von Fachleuten auch als Mammakarzinom bezeichnet (von lateinisch „mamma“ für die weibliche Brust) – ist die weltweit häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr werden circa 70.500 Brustkrebserkrankungen in Deutschland neu diagnostiziert. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 65 Jahren. Statistisch gesehen erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.
Unter Brustkrebs versteht man bösartige Tumoren, die von Geweben der Brustdrüse ausgehen. Dabei wird unterschieden zwischen Tumoren, die sich aus Zellen des Drüsengangs entwickeln (duktaler Brustkrebs), und Tumoren, die von Zellen des Drüsenläppchens ausgehen (lobulärer Brustkrebs). Zudem können in seltenen Fällen auch Misch- oder Sonderformen von Brustkrebs auftreten.
Unabhängig von ihren Ursprungszellen haben alle Mammakarzinome gemein, dass sie zerstörend in das umliegende Gewebe einwachsen und in andere Organe streuen können, um dort Tochtergeschwülste (Metastasen) auszubilden. Davon zu unterscheiden sind gutartige Tumoren wie zum Beispiel Zysten und Fibroadenome, die abgegrenzt zum umgebenden Gewebe wachsen und nicht metastasieren.
Brustkrebs kann auch Männer betreffen
Brustkrebs tritt in überwiegender Mehrheit bei Frauen auf. Jedoch können ebenso Männer Brustkrebs entwickeln, da auch sie rudimentäres Brustgewebe aufweisen. Etwa 700 Männer in Deutschland erhalten jährlich diese Diagnose. Das entspricht rund einem Prozent aller Erkrankungen.
Verschiedene Subtypen bei Brustkrebs
Brustkrebs ist eine sehr verschiedenartige (heterogene) Erkrankung. Tumoren unterscheiden sich zum Teil wesentlich in ihren molekularbiologischen Eigenschaften. Klassischerweise werden sie vier Subtypen anhand des Vorhandenseins bestimmter Proteine (Rezeptoren) auf der Oberfläche der Krebszellen zugeordnet:
- Brusttumoren mit Hormonrezeptoren auf der Zelloberfläche machen den Großteil aller Brustkrebserkrankungen aus. Sie kennzeichnen hormonellen Brustkrebs und sind mit der besten Prognose aller Subtypen assoziiert:
Durch Betrachtung weiterer spezifischer Tumoreigenschaften können zwei Hormonrezeptor-positive Subtypen unterschieden werden – Luminal A und Luminal B. - Bei HER2-positivem Brustkrebs findet sich das Protein HER2, jedoch keine Hormonrezeptoren auf der Zelloberfläche.
- Triple-negativer Brustkrebs weist weder Hormonrezeptoren noch HER2 auf und ist mit der schlechtesten Prognose aller Subtypen assoziiert.
Inflammatorischer Brustkrebs – eine seltene Sonderform
Inflammatorischer (entzündlicher) Brustkrebs ist eine seltene Sonderform, die nur zwei bis vier Prozent aller Mammakarzinome ausmacht. Beim inflammatorischen Brustkrebs breiten sich die Tumorzellen entlang der Lymphbahnen der Haut aus und verursachen typischerweise innerhalb weniger Wochen entzündungsähnliche Symptome wie Schwellungen, Rötungen und Wärmegefühl sowie Schmerzempfindlichkeit oder Juckreiz.
Da die Symptome sich oftmals von denen anderer Brustkrebsarten unterscheiden und er zudem nicht zwangsläufig als Knoten zu ertasten ist, ist die Diagnose von inflammatorischem Brustkrebs häufig schwieriger.
Inflammatorischer Brustkrebs wächst und metastasiert schneller als andere Brustkrebsarten. Aus diesem Grund ist er in vielen Fällen mit einer schlechteren Prognose assoziiert.
Welche Ursachen und Risikofaktoren sind für Brustkrebs bekannt?
Wie die meisten Tumoren lassen sich auch Brustkrebserkrankungen in der Regel nicht auf eine genaue Ursache zurückführen. Dennoch sind gewisse Risikofaktoren bekannt, die die Entstehung von Brustkrebs begünstigen können.
Zu ihnen zählen unter anderem:
- Adipositas
- Diabetes mellitus Typ II
- Bewegungsmangel
- Unausgewogene Ernährung
- Höheres Alter
- Dichtes Brustgewebe
- Alkohol- und Tabakkonsum
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Darüber hinaus kann ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs erbliche Ursachen haben. Bei etwa einem Drittel aller Brustkrebserkrankungen lässt sich eine familiäre Vorbelastung nachweisen. Vor allem Veränderungen (Mutationen) in den sogenannten BRCA-Genen werden mit der Entwicklung von Brustkrebs in Verbindung gebracht. Mithilfe von Gentests kann das individuelle Risiko festgestellt werden.
Die Rolle von Hormonen bei Brustkrebs
Weibliche Geschlechtshormone – insbesondere Östrogene und Gestagene – spielen bei der gesunden Entwicklung und Funktion der Brust eine wichtige Rolle. Sie können jedoch auch die Entstehung und das Fortschreiten von Brustkrebs begünstigen, indem Sie die Teilung von Brustdrüsenzellen anregen und so das Tumorwachstum fördern.
Aus diesem Grund weisen Frauen, die eine frühe erste Monatsblutung (Menarche) im Kindesalter hatten, und Frauen, bei denen die Wechseljahre (Menopause) vergleichsweise spät einsetzten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko auf. Auch die Einnahme von Hormonersatzpräparaten oder die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel kann das Risiko für die Entstehung eines Brusttumors erhöhen.
Anzeichen für Brustkrebs erkennen: Symptome bei Brustkrebs
In frühen Stadien der Erkrankung löst ein Brusttumor in der Regel keine oder kaum Beschwerden aus, die auf einen Tumor hindeuten könnten. Es gibt jedoch gewisse Symptome, die als erste Anzeichen für ein Mammakarzinom angesehen werden:
- Knotenartige Verhärtungen/Verdichtungen der Brust
- Vergrößerung/Verformung der Brust
- Hautveränderungen (zum Beispiel Orangenhaut)
- Entzündungszeichen im Bereich der Brust (beispielsweise Schwellungen, Rötungen, Wärmegefühl)
- Ausfluss aus der Brustwarze
- Geschwollene Lymphknoten im Bereich der Achsel oder des Schlüsselbeins
Sollte ein Brusttumor zunächst unentdeckt bleiben, kann er sich in andere Organe ausbreiten (metastasieren) und so weitere, zum Teil unspezifische Symptome auslösen. Brustkrebs bildet überwiegend Metastasen in Lunge, Leber, Gehirn sowie den Knochen. Damit zusammenhängende Symptome können, in Abhängigkeit vom betroffenen Organ, unter anderem folgende sein:
- Knochenschmerzen
- Husten und Atemnot
- Gewichtsverlust
- Oberbauchschmerzen
- Gelbsucht
- Schwellung des Arms
- Neurologische Symptome
Sollten Sie derartige Symptome bei sich feststellen, ist es in jedem Fall ratsam, Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt zu konsultieren. Wichtig: Die meisten solcher Anzeichen stellen sich als harmlos heraus. 90 Prozent aller knotenartigen Veränderungen sind gutartig. Auch der Menstruationszyklus kann vorübergehend Einfluss auf die Struktur des Brustgewebes nehmen.
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Diagnose und Früherkennung bei Brustkrebs
Generell gilt, dass die Heilungschancen bei Brustkrebs höher sind, je früher er entdeckt und behandelt wird. Die sogenannte Basisdiagnostik dient der Abklärung auffälliger Befunde und hilft zudem dabei, die Ausbreitung eines nachgewiesenen Mammakarzinoms im Körper vor Therapiebeginn zu überprüfen. Sie umfasst verschiedene ärztliche Untersuchungsverfahren:
- Anamnese: Die Frauenärztin oder der Frauenarzt wird Sie bei Verdacht auf einen Brusttumor nach etwaigen Vorerkrankungen und Medikamenten fragen, die Sie einnehmen. Darüber hinaus wird sie oder er sich nach einer Häufung von Brustkrebserkrankungen in Ihrer Familie erkundigen.
- Klinische Untersuchung von Brust und Achselhöhle: Sie umfasst das ärztliche Abtasten der Brust sowie der umliegenden Lymphknoten im Bereich der Achsel und des Schlüsselbeins.
- Bildgebende Diagnostik: Verschiedene Verfahren werden zusätzlich angewandt, um eine Bildgebung der Brust zu erhalten. Insbesondere die Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust) und die Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung der Brust) kommen dabei zum Einsatz. Sie werden gegebenenfalls ergänzt um weitere bildgebende Verfahren wie eine Kontrastmittel-MRT oder eine Röntgenuntersuchung des Milchgangsystems der Brust (Galaktographie).
- Stanz- oder Vakuumbiopsie: Endgültige Klarheit in der Brustkrebsdiagnostik liefert oft ein entsprechendes Biopsieverfahren. Hierbei wird auf minimalinvasive Weise Gewebe aus der Brust beziehungsweise den Lymphknoten entnommen, das im Anschluss im Labor auf bösartige Veränderungen untersucht wird.
Sollte der Verdacht auf Metastasen bestehen, können diese mithilfe ergänzender bildgebender Verfahren – beispielsweise mittels MRT, Röntgen-Thorax, Knochenszintigraphie oder Blutbild – aufgespürt werden.
Brustkrebs früh erkennen: Das Mammografie-Screening
Bei der Mammografie werden Röntgenaufnahmen der weiblichen Brust angefertigt, um einen Verdachtsbefund abzusichern. Darüber hinaus wird das Verfahren in Deutschland auch im Rahmen des Früherkennungsprogramms für Brustkrebs eingesetzt. Die Webseite der zentralen Stelle des Mammografie-Screening-Programms bietet Ihnen weitere Informationen sowie die Möglichkeit, einen Termin direkt online zu vereinbaren.
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Prognose und Heilungschancen bei Brustkrebs
Brustkrebs ist zwar die häufigste, aber nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Wird er rechtzeitig erkannt, ist die Erkrankung in den meisten Fällen heilbar. Aufgrund der verbesserten Früherkennung durch das Mammografie-Screening und neuer Therapieoptionen ist die Sterberate von Brustkrebspatientinnen kontinuierlich rückläufig.
Die individuelle Prognose von Patientinnen hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Tumorstadium: Wie groß ist der Tumor? Wo in der Brust ist er gelegen? Hat er sich schon auf umliegendes Gewebe oder andere Organe ausgebreitet? Hierbei findet die sogenannte TNM-Klassifikation (Staging) Verwendung.
- Tumoreigenschaften: Welchem Brustgewebe entstammt der Tumor und welchem Subtypen wird er zugeordnet? Welche biologischen Eigenschaften weist er auf? Wie stark unterscheiden sich die Krebszellen von gesunden Zellen? Dazu wird das sogenannte Tumor-Grading angewandt.
- Alter: Das Alter der Patientin kann Einfluss auf die Prognose nehmen. Jüngere Patientinnen haben ein höheres Risiko, dass der Tumor nach erfolgreicher Therapie erneut auftritt (rezidiviert).
- Allgemeinzustand: Weist die Patientin Begleiterkrankungen auf? Diese können sich negativ auf die Prognose von Brustkrebs auswirken.
Wie bei anderen Krebsarten liegt auch bei Mammakarzinomen die Gefahr in den allermeisten Fällen nicht im Tumor selbst, sondern in etwaigen Metastasen in anderen Organen. Wenn der Brustkrebs Metastasen ausgebildet hat, ist er in der Regel nicht mehr heilbar. Dennoch stehen häufig diverse Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die das Leben der Patientinnen verlängern können. Dabei gilt es, die Brustkrebserkrankung so lange wie möglich einzudämmen und die Lebensqualität zu erhalten.
Behandlung von Brustkrebs
Die Therapie eines Mammakarzinoms richtet sich nach dem Fortschritt der Erkrankung, also der Ausbreitung im Körper. Grundlegend stehen drei Behandlungsansätze zur Verfügung, die zumeist miteinander kombiniert werden, um das Risiko eines Rückfalls (Rezidivs) zu minimieren:
- Operation
- Bestrahlung
- Medikamentöse Behandlung
Operation bei der Brustkrebstherapie
Bei nicht metastasiertem Brustkrebs hat die Operation zum Ziel, den Tumor vollständig zu entfernen. Dafür werden das entsprechende Brustgewebe sowie gegebenenfalls Lymphknoten im Bereich der Achsel entfernt. Nach Möglichkeit wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt, bei der die lokale Tumorentfernung mit einem möglichst kleinen Rand von gesundem Gewebe stattfindet. Ist eine brusterhaltende Operation nicht möglich, wird eine vollständige Entfernung des Brustdrüsengewebes (Mastektomie) in Erwägung gezogen.
Die Operation von Metastasen ist nur selten möglich. Hat der Krebs sich bereits in andere Organe ausgebreitet, werden diese Tochtergeschwülste meist medikamentös behandelt.
Bestrahlung bei Brustkrebs
Üblicherweise schließt sich an eine brusterhaltende Operation eines Brusttumors die Bestrahlung des betroffenen Gewebes an. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von adjuvanter Strahlentherapie. Auf diese Weise sollen möglicherweise im Körper verbliebende Tumorzellen zerstört werden, um das Rezidivrisiko zu senken. Nach einer Mastektomie ist nur in Einzelfällen eine zusätzliche Bestrahlung notwendig.
Eine Strahlentherapie ohne vorangegangene Operation wird nur durchgeführt, wenn eine Operation aus medizinischen Gründen nicht möglich oder von der Patientin nicht gewünscht ist.
Medikamentöse Therapie bei Brustkrebs
Neben Operation und Bestrahlung stellt die medikamentöse Behandlung einen zentralen Baustein der Brustkrebstherapie dar. Abhängig vom Tumorstadium und weiteren Faktoren werden Medikamente vor der Operation (neoadjuvant) und/oder nach ihr (adjuvant) eingesetzt.
Bei der neoadjuvanten Therapie hat die medikamentöse Behandlung primär das Ziel, den Tumor zu verkleinern, um ihn besser operabel zu machen. In der adjuvanten Therapie dient der Einsatz von Medikamenten vor allem der Zerstörung verbliebender Brustkrebszellen, um das Rezidivrisiko zu senken. Bei Brustkrebserkrankungen, die bereits Metastasen gebildet haben und medizinisch nicht mehr heilbar sind, können Medikamente das Tumorwachstum verlangsamen und die Symptome lindern.
- Chemotherapie: Chemotherapeutika (Zytostatika) richten sich gegen Zellen mit besonders hoher Teilungsrate, so vor allem Krebszellen.
- Antihormontherapie: Antihormonelle Medikamente werden zur Behandlung von hormonellem Brustkrebs eingesetzt. Sie hemmen die körpereigene Produktion von weiblichen Geschlechtshormonen wie etwa Östrogenen oder verhindern ihre wachstumsfördernde Wirkung auf Brustkrebszellen.
- Zielgerichtete Therapie: Zielgerichtete Medikamente greifen gezielt Brustkrebszellen an, indem sie Rezeptoren blockieren oder Signalwege hemmen, die essenziell für das Krebszellwachstum sind. So können beispielsweise Antikörper, die sich gegen das HER2-Protein richten, das Wachstum von HER2-positivem Brustkrebs bremsen.
- Weitere Therapien: Darüber hinaus können bei der Brustkrebstherapie unter anderem Medikamente eingesetzt werden, die in den Knochenstoffwechsel eingreifen und so das Skelett stabilisieren. Ebenso können Medikamente verwendet werden, die das Blutgefäßwachstum einschränken, um die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Tumors zu unterbinden und sein Wachstum zu hemmen.