Lexikon Krankheiten A-Z

Essstörungen: Behandeln und Vorbeugen

Lesedauer

unter 10 Minuten

Redaktion

  • Andrea Jakob-Pannier (Diplom-Sozialpädagogin/ Psychologin/ Psychoonkologin, Barmer)
  • Peter Raiser (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.)

Qualitätssicherung

  • Dr. med. Ursula Marschall (Fachärztin für Anästhesie, Barmer)

Körperkult und Stress können sich auf das Essverhalten auswirken. Insbesondere junge Menschen sind gefährdet, eine Essstörung zu entwickeln.

Wann habe ich eine Essstörung?

Essstörungen sind Verhaltensstörungen, die meist zu ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden führen. Wesentlich ist die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema Essen und ein problematisches Essverhalten.

Sie betrifft die Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung und hängt mit psychosozialen Einflussfaktoren zusammen. Sie zählen daher zu den psychosomatischen Erkrankungen, da sie sich sowohl seelisch als auch körperlich auswirken und zudem auch einen Suchtcharakter haben. 

Es ist bekannt, dass bei allen Essstörungen ein geringes Selbstwertgefühl, erhöhter Perfektionismus und eine negative Einstellung zum eigenen Körper besteht. Betroffene Menschen sind darüber hinaus auch sehr hartnäckig in der Krankheitsverleugnung.

Frauen sind immer noch deutlich häufiger betroffen als Männer, aber zunehmend folgen auch Jungen und junge Männer. Der Beginn einer Erkrankung liegt häufig ca. zwischen dem 14. und 25. Lebensjahr, teilweise heute sogar noch früher.

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Was gibt es alles für Essstörungen?

Gestörtes Essverhalten tritt in unterschiedlichen Formen auf. Neben den drei Krankheitsbildern Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und Esssucht (Binge Eating) gibt es auch atypische Verläufe der Krankheit.

Vielfach treten Mischformen von Essstörungen auf und Übergänge von einer Essstörung zur anderen kommen häufig vor. Magersüchtige können bulimisch werden und auch umgekehrt. Aus diesem Grund sind alle drei Erscheinungsformen oft nicht eindeutig zu trennen, sondern können teilweise miteinander verknüpft sein. Außerdem finden sich psychogene Störungen oft in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen, zum Beispiel:

  • Depressionen,
  • Suchterkrankungen (unter anderem Alkohol-, Tabak-, Medikamenten-, Drogenabhängigkeit),
  • Borderline (selbstverletzendes Verhalten),
  • Angststörungen und
  • Zwangsstörungen (psychische Störung, bei der der innere Drang besteht, ganz bestimmte Dinge zu denken oder auch zu tun)

sowie auch

  • Persönlichkeitsstörungen (andauerndes Verhaltens- und Erlebnismuster, das deutlich tief greifend und inflexibel von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht).

Nicht selten können auch Suizidgedanken oder der Suizidwunsch (Wunsch nach Selbsttötung) vorliegen und Ausdruck von großer Belastung sein.

Essstörung Magersucht (Anorexie)

Magersucht ist eine Erkrankung, meistens von Mädchen oder jungen Frauen, bei denen das Selbstbild und Körperempfinden gestört ist. Auch wenn die Magersüchtigen bereits extrem ausgezehrt sind, erleben sie ihren Körper als unakzeptabel dick und haben vor jeder Gewichtszunahme panische Furcht.

Ihren Körper verstecken sie unter weiter Kleidung, weil sie auch ständig frieren. Trotz ihrer Auszehrung sind sie sehr ehrgeizig und leistungsfähig. Viele machen täglich Sport, auch dann noch, wenn sie krank oder extrem müde sind.

Häufig ist eine Diät der Einstieg zu einer ersten, verhängnisvollen Hungererfahrung. Die Mädchen - selten Jungen - fühlen sich, da sie ihren Hunger aushalten können, ihrer "essenden" Umwelt überlegen. Zudem erhalten sie meist viel Aufmerksamkeit, zunächst als Lob, später als Sorge. Anfänglich erleben sie eine regelrechte Euphorie, die erst später in Apathie umschlägt.

Essstörung Ess-Brech-Sucht (Bulimie)

Eine Bulimie ist durch wiederholte Attacken von Heißhunger (Fressattacken), gefolgt von selbst herbeigeführtem Erbrechen, Hungern, exzessiver Sport, die Einnahme von Abführmitteln, Entwässerungstabletten oder auch Appetitzüglern gekennzeichnet. Die Betroffenen beschäftigen sich fast ununterbrochen mit allem, was in Verbindung mit Essen steht – Körpergewicht, Kalorien, Diät, Figur etc.

Ess-Brech-Süchtige sind meist normalgewichtig. Die bei den Fressattacken aufgenommenen Kalorien sollen meist zunächst, durch übertriebene Diäten "eingespart" werden. Die Diätpläne sind aber zumeist zu rigoros und dadurch nicht einzuhalten. Schließlich meinen die Betroffenen, einen Ausweg gefunden zu haben: Sie erbrechen nach den Mahlzeiten oder nehmen Abführmittel.

Essen und Erbrechen – beides bringt eine Fülle negativer Empfindungen mit sich, wie Selbstekel, Schuld- und Schamgefühle und den Glauben, "pervers" zu sein. Aus Furcht vor Entdeckung und aus dem Gefühl heraus, nicht liebenswert zu sein, isolieren sich die Betroffenen von anderen.

Die Ess-Brech-Anfälle finden in aller Heimlichkeit statt. Sie werden auch vor den besten Freunden verleugnet. Anders als Magersüchtige, die ihre Erkrankung lange auch vor sich selber leugnen, stehen Ess-Brech-Süchtige von Anfang an unter großem Leidensdruck bis hin zur Selbsttötungsgefährdung.

Esssucht (Binge Eating) als Essstörung

Wie bei der Bulimie äußert sich die Esssucht durch wiederholte Heißhungerattacken und Fressanfälle. Essanfälle dienen regelmäßig der Kompensation negativer Gefühle bzw. unerfüllter Bedürfnisse. Die Betroffenen verschlingen zwanghaft und unkontrolliert in kurzer Zeit große Mengen an Lebensmitteln. Da keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, sind Esssüchtige – zum Teil stark – übergewichtig.

Übergewichtige, die an einer Esssucht leiden, träumen davon, schlank zu sein, werden jedoch immer wieder von Heißhungerattacken überwältigt. Manche essen auch mehr oder weniger ständig, häufig ohne dies noch bewusst wahrzunehmen.

Typisch ist eine große Bewegungsunlust, weil der eigene Körper abgelehnt wird und die Furcht groß ist, sich lächerlich zu machen. Hänseleien bewirken, dass Essen zum Trostspender wird. Der (Teufels-)Kreis schließt sich. Übermäßiges Essen und Fressanfälle werden meist durch psychosozialen Stress ausgelöst.

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Mischformen

Mischformen von verschiedenen Essstörungen sind sehr häufig. Die Betroffenen leiden an typischen Symptomen, die aber nicht eindeutig der Magersucht, der Bulimie oder der Esssucht zugeordnet werden können. Man spricht dann von einer atypischen Essstörung oder einer nicht näher bezeichneten Essstörung.

Was sind die Ursachen für Essstörungen?

Die möglichen Auslöser sind vielfältig. Die Entwicklung einer Essstörung ist immer eine individuelle Reaktion auf persönliche Probleme und Belastungen.

Schlankheits- und Diätenwahn

Ein wesentlicher gesellschaftlicher Faktor für die Entwicklung einer Essstörung ist das Schlankheitsideal. Die Frage "Bin ich zu dick?" beherrscht alles. Dahinter verfestigt sich die Angst, nicht attraktiv oder begehrenswert zu sein. Abzunehmen scheint die Lösung. Doch selten bringen Diäten aufgrund des Jo-Jo-Effektes langfristigen Erfolg. Ein verhängnisvoller Kreislauf beginnt, der schließlich in eine Essstörung münden kann.

Rollenerwartungen

Heranwachsende sind durch die Veränderungen ihres Körpers verunsichert und brauchen Zeit, um wieder mit ihm vertraut zu werden. Zudem stehen sie vor der Aufgabe, die gesellschaftliche Geschlechterrolle der Frau beziehungsweise des Mannes zu übernehmen.

Mit diesen Rollenbildern können Erwartungen verbunden sein, die aus Sicht der Jugendlichen beängstigend oder widersprüchlich sind beziehungsweise schlicht abgelehnt werden. Solche Empfindungen können sich auch über eine Essstörung ausdrücken. Esssüchtige beispielsweise isoliert die Fettschicht von anderen, schützt also auch vor Annäherungsversuchen und den damit verbundenen Unsicherheiten.

Belastungen und Stress

Häufig stehen hinter Essstörungen große seelische Nöte und tief liegende persönliche Probleme. Auch andere psychische Krankheiten, zum Beispiel Depressionen, können zusätzlich eine Rolle spielen. Die Suche nach einheitlichen Persönlichkeitsmerkmalen essgestörter Personen ergab eine Reihe von Hinweisen wie: Starke Leistungsorientierung, geringes Selbstbewusstsein, instabiles Selbstwertgefühl, Perfektionsstreben, sehr starke Bedeutung von Gewicht, körperlicher Fitness und Aussehen.

Wie kann man lernen, mit Stress und Leistungsdruck umzugehen? Diese Tipps helfen Ihnen bei der Stressbewätigung.

Essstörungen in der zweiten Lebenshälfte

Wenn eine Magersucht oder eine Bulimie nach dem 25. Lebensjahr entsteht, wird von einer Spätanorexie ("Anorexie tardive") oder einer Spätbulimie ("Bulimie tardive") gesprochen. Auslöser können schwere Krisen im Leben, der veränderte Körper nach der Geburt eines Kindes, jahrelange Diäten oder die Furcht vor dem Älterwerden sein.

In einer jugendfixierten Welt wächst die Angst vor dem Älterwerden und der damit verbundene Verlust von Erfolg, Anerkennung und Konkurrenzfähigkeit.

Die Wechseljahre, die wie die Pubertät eine Übergangszeit von einem Lebensabschnitt zum anderen sind, lassen viele Frauen in eine Identitätskrise geraten.

Der Verlust von Attraktivität ist scheinbar durch Fitness, Faltencremes, Anti-Aging-Produkte, Schönheitsoperationen und einen um jeden Preis schlanken und straffen Körper aufhaltbar. Tendenziell leidet ein nicht unerheblicher Teil derer, die in der Pubertät eine Essstörung entwickelt haben, auch noch oder auch wieder im höheren Alter unter der Symptomatik.

In diesen Fällen kann es trotz vieler Behandlungsversuche oder erfolgter Therapie zu einer Chronifizierung gekommen sein, die sich über viele Jahre hinzieht und die körperliche und emotionale Gesundheit sehr beeinträchtigt.

Es ist wichtig, dass sich Betroffene, Angehörige und Nahestehende nicht damit abfinden, sondern immer wieder einen Anlauf wagen, Hilfe und Unterstützung einzuschalten. Eine Essstörung kann in jedem Lebensalter und in jeder Lebensphase entstehen, bestehen oder wieder aufleben.

Weitere Ursachen

Auch der Verlust von Familienangehörigen, traumatische Erlebnisse und sexueller Missbrauch können Essstörungen auslösen. Ängste vor Trennung und Verlust in der Familie können ebenso Auslöser sein, auch Probleme beim Hineinwachsen in Geschlechter- und Erwachsenenrollen.

Essstörungen: Was sind die Symptome?

Essstörungen sind heimliche Störungen. Sie bleiben oft lange unbemerkt, vor allem, wenn sie nicht mit massiven Gewichtsveränderungen einhergehen. Wenn allerdings folgende Auffälligkeiten hinzukommen, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten:

  • Unzufriedenheit mit der Figur und eventuelle Diätwünsche
  • verstärkte Beschäftigung mit den Themen Essen und Figur
  • Rückzug aus Freundschaften und gemeinsamen Unternehmungen
  • anhaltende Unruhe, Aggressivität, Konzentrationsschwäche, Unlust
  • übersteigerte (sportliche) Aktivität

Jede Form der Essstörung hat ihre eigenen seelischen und körperlichen Symptome, die häufigsten Essstörungen äußern sich in:

Magersucht (Anorexie)

Beispielsweise:

  • merklicher Gewichtsverlust
  • ständiges Frieren durch die herabgesetzte Körpertemperatur
  • Aussetzen der Menstruation
  • ungewöhnlich hohes, verbissen absolviertes Sportprogramm
  • umständliche Essrituale

Ess-Brech-Sucht (Bulimie)

Beispielsweise:

  • Aufsuchen der Toilette nach jeder Mahlzeit
  • auffallend starke Karies durch die erbrochene Magensäure
  • wunde Mundwinkel
  • geschwollene Speicheldrüsen
  • Schleimhautentzündungen der Speiseröhre und des Magens
  • Menstruationsstörungen

Esssucht (Binge Eating)

Beispielsweise:

  • deutliche Gewichtszunahme, eventuell mit starken Gewichtsschwankungen (Jo-Jo-Effekt)
  • Vermeiden körperlicher Aktivitäten
  • ausweichende Angaben über aufgenommene Nahrungsmengen
  • fehlende Regelmäßigkeit bei der Ernährung (unregelmäßige und unkonzentrierte Nahrungsaufnahme im Tagesverlauf)
  • ausgeprägte Kontaktschwierigkeiten und Minderwertigkeitsgefühle

Häufig sind die Betroffenen stark übergewichtig (adipös). Aber nicht jede/r Übergewichtige leidet an einer Esssucht.

Wie können Essstörungen behandelt werden?

Grundsätzlich ist die Behandlung psychogener Essstörungen eine multiprofessionelle Aufgabe. Kompetente Behandlerinnen und Behandler sind Mediziner, Psychotherapeuten, zum Beispiel Kinder- und Jugendpsychotherapeuten oder Verhaltenstherapeuten, (Kinder- und Jugend-)Psychiater, Ernährungsberater und Sozialpädagogen oder -arbeiter. Sie versuchen Hand in Hand, die Erkrankung mittels einer Therapie wieder in den Griff zu bekommen.

Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe ist für eine Patientin oder einen Patienten und Eltern bzw. die Partnerin oder den Partner gleichermaßen sinnvoll. Dies reicht aber alleine häufig nicht aus, um eine Essstörung langfristig zu bewältigen.

Kann man Essstörungen vorbeugen?

Gerade Eltern können bei jungen Menschen vielfach vorbeugend Einfluss nehmen, indem sie:

  • selbst gute Vorbilder sind,
  • durch viel Lob und Zuwendung das Selbstwertgefühl stärken,
  • Gespräche führen,
  • Verbundenheit zeigen,
  • Raum für eigene Entscheidungen lassen,
  • selbstbestimmtes Essverhalten unterstützen,
  • möglichst nicht mit Essen trösten oder belohnen,
  • bewusstes Ernährungsverhalten,
  • häufiges gemeinsames Kochen und Essen,
  • kein Verzehr von Fertiggerichten oder Fast Food,
  • problematische Internetkontakte kennen, die Magersucht und Bulimie verherrlichen.

Die Prävention bzw. Vorbeugung sollte daher primär an der Identitätsentwicklung und an der Stärkung des Selbstbewusstseins insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ansetzen. Dies könnte verhindern, dass eine schädigende Identität – die "Magersüchtige", die "Bulimikerin" oder der "Dicke" – ausgebildet wird.

Gerade auch Lehrer, Trainer oder Arbeitgeber können über geeignete Informationen und Zugangswege Hilfsangebote für Betroffene anbieten.

Gibt es Ansprechpartner und Beratungsstellen für Essstörungen in meiner Nähe?

Für Betroffene und vor allem junge Menschen sind Vertrauenspersonen oft die ersten Ansprechpartner, aber auch für Angehörige und Freunde. Das können bestimmte Lehrer, Eltern, Partner und andere Angehörige sein.

Am besten sollte gemeinsam mit den Betroffenen eine Beratungsstelle aufgesucht werden, häufig sind auch Familienberatungsstellen sachkundige Ansprechpartner. Sie führen erste Beratungsgespräche auch anonym durch und können Betroffene zu Ärzten und Fachkliniken vermitteln.

Die Diagnose wird vom Arzt nach ausführlichen Gesprächen mit den Betroffenen gestellt. Hilfsmittel wie zum Beispiel Fragebögen können unterstützend eingesetzt werden.

Dazu suchen die behandelnden Ärzte nach folgenden Hinweisen:

  • Beträgt das Körpergewicht höchstens 85 Prozent des nach Alter und Größe zu erwartenden Gewichts?
  • Besteht ein Körperideal extremer Magerkeit und starke Angst vor Gewichtszunahme – eine regelrechte Gewichtsphobie?
  • Zeigen sich Hochgefühl und Stolz bei Nahrungsverweigerung und Gewichtsverlust?
  • Gibt es Körperwahrnehmungsstörungen wie die Empfindung, selbst bei deutlichem Untergewicht zu dick zu sein?

Beratung und Unterstützung erhalten Betroffene, nahestehende Personen und Interessierte auf der Themenseite zu Essstörungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Servicebereich des Bundes Fachverbands Essstörungen e. V. bei der  Selbsthilfeorganisation ANAD e. V.

Wer übernimmt die Behandlungskosten und wie finde ich eine Klinik?

Die Behandlungskosten können in die Zuständigkeit unterschiedlicher Kostenträger wie Krankenkasse, Rentenversicherungsträger oder Sozialhilfeträger fallen. Für die ambulante ärztliche, fachärztliche oder psychotherapeutische Behandlung ist grundsätzlich die Krankenkasse zuständig. Hier kann auch die Kostenübernahme für eine Psychotherapie beantragt werden.

Bei einer akuten stationären Behandlung im Krankenhaus ist ebenfalls die Krankenkasse Kostenträger. Stationäre, teilstationäre oder auch ambulante Rehabilitationsmaßnahmen können hingegen in den Zuständigkeitsbereich des Rentenversicherungsträgers fallen. Zuständiger Leistungsträger für Wohngemeinschaften – für diese ist die Krankenkasse nicht zuständig – kann der Sozialhilfeträger sein.

Bezüglich einer Klärung des zuständigen Kostenträgers stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Barmer bei Bedarf gerne beratend zur Seite. Neben Antragsvordrucken halten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Informationsmedien zu bestimmten Kooperationskliniken bereit.

Klinikadressen finden Sie in der Kliniksuche.

Literatur

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