- Was kann man in der Schwangerschaft gegen Rückenschmerzen machen?
- Woher kommen die Rückenschmerzen in der Schwangerschaft?
- Rückenschmerzen in der Schwangerschaft vorbeugen
- Was tun bei Rückenschmerzen in der Schwangerschaft?
- Bewegung und Sport
- Haltung wahren
- Wärme
- Sanfte Massagen
- Wirbelsäule entlasten
- Welche Rückenschmerzen sind in der Schwangerschaft gefährlich?
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft, vor allem im unteren Rücken, kennt rund jede dritte Frau. Am häufigsten melden sie sich im letzten Schwangerschaftsdrittel als Ischias-artige Schmerzen, also einem plötzlichen, einseitigen Stechen. Auch dumpfer, andauernder Schmerz im Kreuzbein ist häufig. Gynäkologin Nora Szász beantwortet im Interview – zum Nachlesen und im Video – wodurch die Rückenschmerzen entstehen, wie Sie ihnen vorbeugen können und was Schwangere bei akuten Beschwerden tun können.
Was kann man in der Schwangerschaft gegen Rückenschmerzen machen?
Auf einen Blick: 9 Tipps gegen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
- Auf Haltung achten, Becken aufrichten & Hohlkreuz vermeiden
- Sportarten wie Yoga, Herz-Kreislauf-Training, Schwimmen und Wassergymnastik
- Tägliche Bewegung wie Spazierengehen, Radfahren und Treppen steigen
- Wärme in Form eines Kirschkernkissens oder entspannenden Vollbädern
- Sanfte Massagen mit Pflegeölen im unteren Rücken
- Entspannungsübungen gegen Stress-bedingte Rückenschmerzen
- Schwangerschaftsgürtel
- Stillkissen beim Liegen zwischen Knien und unter Bauch
- Anhaltende Beschwerden ärztlich abklären lassen – spätestens bei der regelmäßigen Kontrolluntersuchung
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Woher kommen die Rückenschmerzen in der Schwangerschaft?
Eine Schwangerschaft ist eine Meisterleistung der Natur: Neben offensichtlichen Veränderungen wie dem wachsenden Bauch spielen sich zahllose unsichtbare Veränderungen im Körper ab, die die Geburt des Kindes vorbereiten. Hormone (zum Beispiel Relaxin) machen den Beckenbodenbereich flexibler sowie die Bänder, Sehnen und Knorpel insgesamt weicher.
- Da sich durch den wachsenden Bauch der Schwerpunkt und damit auch die Position der Wirbelsäule verschiebt, verändert sich die gesamte Statik des Körpers. Etwa ein Drittel der Schwangeren ist von Rückenschmerzen betroffen.
- Drückt die größer werdende Gebärmutter auf Nerven entlang der Wirbelsäule, können Ischias-artige Schmerzen entstehen. Sie äußern sich durch Schmerzen im unteren Rücken, die über das Gesäß bis in die Beine ausstrahlen können.
Der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) ist der größte Nerv in unserem Körper. Er entspringt aus einem Nervengeflecht der unteren Wirbelsäule und zieht sich mit seinen Nervenfasern bis in die Füße. Mithilfe von Entspannungsübungen und gezielter Bewegung können Sie solche Schmerzen im unteren Rücken gut behandeln. Die Chancen, dass die Schmerzen nach der Geburt wieder nachlassen, sind glücklicherweise sehr hoch.
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