- Warum sollte ich nach einer Impfung etwas kürzertreten?
- Wie lange sollte ich nach einer Impfung gegen Erreger wie die Masern die körperliche Belastung etwas reduzieren?
- Was ist Sport, was ist körperliche Betätigung?
- Was ist nach der Impfung von Kindern zu beachten?
- Was hat es beim Impfen immer mit der Sauna auf sich?
- Was gilt für die COVID-19-Impfung?
- Was kann ich tun, um eine Impfung in meinen sportlichen Alltag zu integrieren?
- Wo finde ich weitere Informationen rund ums Thema Impfen?
Impfungen wirken: Viele Krankheiten wie die Kinderlähmung oder die Pocken gelten als ausgerottet, andere Erreger und Erkrankungen haben durch das Impfen und die vielen nationalen wie internationalen Kampagnen der vergangenen Jahrzehnte ihren Schrecken verloren. Unsere hohe Lebensqualität lässt sich zu einem guten Teil auch auf das Impfen zurückführen. Und Impfen geht wirklich einfach: Termin machen, piksen lassen, fertig.
Klar, dass viele von uns nach einer so einfachen Angelegenheit wie einer Impfung flugs zum Alltag übergehen wollen – und für viele gehört eben auch der Sport zum Alltag. Allerdings gibt es da ja noch den Rat, in den ersten Tagen nach der Impfung auf "Sport und große Anstrengungen" zu verzichten. Doch wie lange sollte man denn nach einer Impfung keinen Sport treiben?
Eine zufriedenstellende Patentantwort auf diese Frage kann wahrscheinlich niemand geben. Und für manchen kommt es jetzt vielleicht noch etwas arger: Die sogenannte Karenzzeit zwischen einer Impfung mit Lebendimpfstoffen und der empfohlenen Wiederaufnahme körperlich anstrengender Tätigkeit beziehungsweise von Sport liegt dann doch in der Regel bei ganzen 7 Tagen - oder einer Woche.
Damit wären wir bei der zweiten kniffligen Angelegenheit unserer Ausgangsfrage: Was ist denn eigentlich Sport? In jedem Fall handelt es sich um eine motorische Aktivität. Doch das gilt auch für die körperliche Betätigung. Für den einen ist schon Sport, was für die andere vielleicht ein leichtes Aufwärmen darstellt. Oder um es noch ein wenig zuzuspitzen: Ist zum Beispiel e-Sport wirklich Sport? Oder Schach im Turnierwettkampf?
Nehmen wir an, es gelingt jedem einzelnen, für sich zwischen Sport und körperlicher Betätigung abzugrenzen. Im Leben der meisten Erwachsenen dürfte der Sport jedenfalls ein im Alltag zeitlich abgrenzbares Ereignis darstellen. Aber wie ist das bei unseren Kindern, die in jungen Jahren doch die Grundimmunisierung durchlaufen?
Ihr Bewegungsdrang ist ganztägig ausgeprägt und da kann im Laufe eines ganz normalen Tages schon viel an Anstrengung zusammenkommen. Das ist eigentlich auch gut so. Wissenschaftlern zufolge haben Kinder jedenfalls die Fitness gut trainierter Ausdauersportler. Eltern werden diesen Befund aus eigener Anschauung wohl bestätigen können.
Langes Intro, kurzer Sinn: Mit etwas Ruhe und Gelassenheit lässt sich für die meisten von uns hoffentlich ein guter Kompromiss finden zwischen der Schutzwirkung einer Impfung und der Liebe zur Bewegung und zum Sport. Lesen Sie mehr in unserem Frage-Antwort-Block.
Warum sollte ich nach einer Impfung etwas kürzertreten?
Starke körperliche Belastung kann unerwünschte Impfreaktionen auslösen. Das können Schmerzen an der Einstichstelle, leichtes Fieber, Mattigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sein. Weniger Anstrengung ist nach einer Impfung also mehr, denn der Körper hat mit dem Impfstoff schon eine Aufgabe gestellt bekommen.
Der Erfolg einer Impfung wird durch Bewegung, Training oder Sport nicht beeinträchtigt, selbst wenn man es dann mit der Motorik doch etwas übertrieben hat.
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