- 1. Was sind Antidekubitus-Matratzen?
- 2. Für wen sind Antidekubitus-Matratzen geeignet?
- 3. Bezahlt die Krankenkasse Antidekubitus-Matratzen?
- 4. Welche weiteren Kosten gibt es bei Antidekubitus-Matratzen?
- 5. Wie erhalten Sie eine Antidekubitus-Matratze?
- 6. Wie finden Sie einen Vertragspartner der Barmer für Antidekubitus-Matratzen?
- 7. Was gibt es bei Antidekubitus-Matratzen sonst noch zu beachten?
- 8. Ihre Vorteile bei der Versorgung mit Antidekubitus-Matratzen
- Volle Transparenz über Ihre Hilfsmittelanträge in Meine Barmer
1. Was sind Antidekubitus-Matratzen?
Es gibt zwei Arten von Antidekubitus-Matratzen. Die Weichlagerungsmatratze und die Wechseldruckmatratze. Welche der Antidekubitus-Matratzen zum Einsatz kommen, entscheidet Ihre Arztpraxis bzw. der Hilfsmittelanbieter anhand des Gesundheitszustands.
Wechseldruckmatratzen bestehen aus verschiedenen Luftkammern, die mittels einer integrierten, elektrischen Pumpe abwechselnd auf- und abgepumpt werden.
Weichlagerungsmatratzen bestehen aus speziellen Schaumstoffen, die dafür sorgen, dass die Betroffenen besonders gut in die Matratze einsinken können. Dadurch wird die Auflagefläche vergrößert und der Druck auf die einzelnen Körperpartien minimiert.
2. Für wen sind Antidekubitus-Matratzen geeignet?
Bei Personen, die durch schwere Krankheit, Lähmungen oder verringerte Beweglichkeit bettlägerig sind, besteht die Gefahr, dass durch das permanente Liegen und den konstanten Druck, die Haut und das darunterliegende Gewebe geschädigt wird. Dann kann ein Dekubitus entstehen.
Antidekubitus-Matratzen helfen den Druck zu mindern, der auf die gefährdeten Hautstellen einwirkt.
3. Bezahlt die Krankenkasse Antidekubitus-Matratzen?
Liegt Ihnen ein ärztliches Rezept vor, übernimmt die Barmer in der Regel die Kosten für die Antidekubitus-Matratze - gegebenenfalls abzüglich der gesetzlichen Zuzahlung.
4. Welche weiteren Kosten gibt es bei Antidekubitus-Matratzen?
Ihre Zuzahlung beträgt 10 Prozent der Kosten – mindestens 5 Euro und maximal 10 Euro je Hilfsmittel, sofern Sie über 18 Jahre alt und nicht von der Zuzahlung befreit sind. Die Zuzahlung ist direkt an den Hilfsmittelanbieter zu zahlen.
Unser Tipp für Sie: Haben Sie viele Zuzahlungen? Dann informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer Zuzahlungsbefreiung.
Mehrkosten können entstehen, wenn Sie sich nach der Beratung bewusst für eine Versorgung entscheiden, die über die medizinisch notwendige Versorgung hinausgeht. Falls Sie dies wünschen, wird Sie Ihr Anbieter im Vorfeld über die Höhe der Mehrkosten informieren und sich eine schriftliche Bestätigung von Ihnen geben lassen.
In unserem Hilfsmittel-Kompass erhalten Sie außerdem nach der Abrechnung eine Übersicht über die Kosten des bewilligten Hilfsmittels.
5. Wie erhalten Sie eine Antidekubitus-Matratze?
Auf dem Weg zu Ihrem Hilfsmittel erhalten Sie von vielen Seiten Unterstützung – von der Barmer, Ihrer Arztpraxis sowie dem Anbieter Ihres Hilfsmittels. Den Weg zu Ihrer Antidekubitus-Matratzen erläutern wir Ihnen hier ausführlich. Zusätzlich können Sie sich die einzelnen Schritte auch in unserem Erklärvideo ansehen.
Schritt für Schritt zum gewünschten Hilfsmittel Unser Hilfsmittelanbieter leitet Ihre Verordnung anschließend zur Prüfung der medizinischen Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie zur Genehmigung an uns weiter. Wenn Sie ein Benutzerkonto bei der Barmer haben, können Sie Ihren aktuellen Bearbeitungsstand jederzeit im Barmer-Kompass innerhalb der Barmer-App oder unter Meine Barmer einsehen. Wann immer Sie Fragen zu Ihrer Antidekubitus-Matratze haben, steht Ihnen unser Hilfsmittelanbieter mit Rat und Tat zur Seite. Beispielsweise, wenn Ihre Antidekubitus-Matratze defekt ist, wenn Sie technische Rückfragen haben oder wenn Sie die Matratze zurückgeben möchten. Sie können sich darauf verlassen, dass Sie über den gesamten Zeitraum ausschließlich von geschultem und qualifizierten Fachpersonal des Hilfsmittelanbieters beraten werden.
Aufgabe unseres Hilfsmittelanbieters ist es, Sie umfassend zu beraten und für Sie da zu sein. Unser Hilfsmittelanbieter wird sich auch automatisch bei Ihnen melden, wenn Ihre Matratze gewartet werden muss. Dies ist bei Wechseldruckmatratzen der Fall.
6. Wie finden Sie einen Vertragspartner der Barmer für Antidekubitus-Matratzen?
In unserer Anbietersuche können Sie unter dem Begriff „Antidekubitus-Matratze“ oder „Hilfsmittel gegen Dekubitus“ und der Angabe Ihrer Postleitzahl Vertragspartner in Ihrer Nähe finden.
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Gerne helfen wir Ihnen bei der Suche nach einem Hilfsmittelanbieter über die kostenfreie Nummer 0800 333 1010 oder über unsere weiteren Kontaktmöglichkeiten.
7. Was gibt es bei Antidekubitus-Matratzen sonst noch zu beachten?
- Da wir unsere Hilfsmittelanbieter im Rahmen einer Dienstleistungspauschale vergüten, bleiben die Antidekubitus-Matratzen über den gesamten Versorgungszeitraum im Eigentum des Hilfsmittelanbieters. Bitte achten Sie daher auf einen pfleglichen Umgang mit der Antidekubitus-Matratze.
- Wenn Sie während Ihrer Versorgung eine zusätzliche persönliche Beratung zwecks Überprüfung und ggf. Anpassung der Versorgung benötigen, wenden Sie sich kostenfrei an Ihren Hilfsmittelanbieter.
- Unsere vertraglich vereinbarten Pauschalen für die Antidekubitus-Matratzen laufen jeweils 24 Monate. Benötigen Sie die Matratze nach den 24 Monaten weiterhin, müssen Sie kein neues ärztliches Rezept einreichen, der Hilfsmittelanbieter wird auf Sie zukommen.
8. Ihre Vorteile bei der Versorgung mit Antidekubitus-Matratzen
- Qualifizierte Partner: Unsere Hilfsmittelanbieter erfüllen alle Voraussetzungen, um die anspruchsvolle Versorgung mit Antidekubitus-Matratzen durchzuführen.
- Schnelle Hilfe: Eingehende Beschwerden nehmen wir sehr ernst und greifen diese umgehend auf.
- Ortsnahe Hilfsmittelanbieter: Unsere Hilfsmittelanbieter sind auch ganz in Ihrer Nähe zu finden.
