Unerwünschte Wirkungen durch Medikamente treten durchaus auf. Denn: Was wirkt, hat auch Nebenwirkungen. Beachten Sie die Einnahmehinweise der Arzneien, können Sie unerwünschte Wirkungen teilweise verhindern. Sollten dennoch welche auftreten, besprechen Sie diese mit Ihrem Arzt.
Arzneimittel haben Nebenwirkungen. Erkrankungsmuster und die Reaktionen von Menschen auf Arzneimittel unterscheiden sich, so dass eine Therapie nie gleich wirken kann. Dadurch reagiert der Körper nicht (nur) wie erhofft oder gedacht auf ein Mittel; Medikamente können auch Wirkungen auslösen, die nicht erwünscht. Nicht umsonst heißt es daher in jeder Werbung „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“.
Manchmal trägt auch der Patient dazu bei: Durch Aufregung, Stress und Ärger sind Sie vielleicht unkonzentriert bei der Einnahme, verwechseln ähnliche Packungen oder die Dosis. Oder der Beipackzettel ist unverständlich. Zudem steigt mit jedem Medikament, das Sie zusätzlich einnehmen müssen, das Risiko für Neben- und Wechselwirkungen. Auch beim Zeitpunkt der Einnahme gibt es Stolperfallen: Manche Arzneien sollen Sie auf nüchternen Magen einnehmen, andere Substanzen explizit zum Essen.
Aber wegen möglicher Risiken auf alle Arzneimittel verzichten? Auf keinen Fall, denn damit riskieren Sie Ihre Gesundheit! In der Regel können Sie Risiken und Nebenwirkungen vermeiden, wenn Sie die Dosierungs- und Einnahmehinweise auf dem Beipackzettel oder durch Ihren Arzt beachten. Halten Sie bei Unklarheiten lieber einmal mehr Rücksprache mit Ihren Arzt oder Apotheker, vor allem, wenn Sie ein neues Mittel einnehmen sollen. Vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Termin. Halten Sie dafür Ihren aktuellen Medikamentenplan bereit. Noch nicht eingetragene Medikamente ergänzen Sie zur Sicherheit vorab handschriftlich. Bitten Sie Ihren Arzt beim Termin, Ihren Medikamentenplan zu aktualisieren.