Ein kleines Mädchen liegt unter einer Decke und reibt sich das Auge
Kinder

Typische Kinderkrankheiten und ihre Anzeichen

Lesedauer unter 2 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Qualitätssicherung

  • Dr. med. Utta Petzold (Dermatologin, Allergologin, Phlebologin, Barmer)

Kinder sind mitunter oft krank, unter anderem weil der Organismus den Kontakt mit den unterschiedlichen Krankheitserregern erst noch lernen muss. Nicht zuletzt übertragen sich Krankheitserreger in Kindergarten oder Schule schnell auf andere. Wie erkenne ich typische Kinderkrankheiten frühzeitig?

Typische Kinderkrankheiten

Fast jedes Kind, sofern es ungeimpft ist, erkrankt an den klassischen Infektionskrankheiten wie Masern oder Mumps. Diese bezeichnet man als Kinderkrankheiten, weil sie überwiegend im Kindesalter auftreten und zudem eine lebenslange Immunität hinterlassen.

Die typischen Kinderkrankheiten sind heute relativ selten geworden, weil man flächendeckend Impfungen durchführt. Sie sind im Impfkalender zusammengestellt. Überprüfen Sie regelmäßig den Impfschutz Ihres Kindes – mit dem Impfplaner in der Barmer eCare.

Relativ häufig treten bei einem Kind Krankheiten mit Durchfall, Erbrechen, Atemwegsprobleme, Fieber oder Schmerzen auf. Es kann dabei auch zu Fieberkrämpfen kommen.

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4 Anzeichen von Kinderkrankheiten

Lernen Sie frühzeitig, die Anzeichen einer Kinderkrankheit bei Ihrem Kind zu erkennen.

1. Schmerzen zuordnen

Schmerzen können Kinder bis etwa zum sechsten Lebensjahr kaum orten und behaupten daher oft, die Schmerzen seien im Bauch. Achten Sie vermehrt darauf, ob sich Ihr Kind an Hals, Bauch, Stirn oder Ohren fasst oder ob es Schluckbeschwerden hat.

2. Zunge ansehen

Ein Blick auf die Zunge liefert schon einen Anhaltspunkt, wie stark Ihr Kind erkrankt ist. Während eine gesunde Zunge blassrosa und feucht ist, findet sich ein weißlicher Belag bei Erkältung oder Magen-Darm-Problemen.

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3. Fieber messen

Hilfreich ist in jedem Fall der Griff zum Fieberthermometer, auch wenn sich die Stirn nicht heiß anfühlt. Die Messung im Po ist die genaueste Methode, zur Beobachtung des Verlaufs eignet sich auch ein Ohrenthermometer. Die Messungen unter der Zunge und unter dem Arm sind am fehleranfälligsten. Hat Ihr Kind Fieber (ab ca. 37,6 Grad) sollten Sie mehrfach am Tag den Verlauf kontrollieren und die Werte notieren. In der Regel gilt: morgens ist das Fieber am niedrigsten, abends steigt es an.

4. Verhalten beobachten

Achten Sie auch darauf, ob sich Ihr Kind deutlich anders verhält als sonst, etwa auffällig still, müde oder anhänglich ist. Manchmal zeigen Kinder trotz Fieber kein beeinträchtigtes Wohlbefinden. In wenigen Tagen ist die Krankheit dann meist überstanden.

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