Pressemitteilungen aus Sachsen-Anhalt

Alle Pressemitteilungen aus Sachsen-Anhalt aus dem Jahr 2016

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Seit Jahren klagen Schüler, Eltern und Lehrer zunehmend über die psychischen Belastungen im Schulalltag. Neben dem üblichen Lernstress belasten Versagensängste, Mobbing und Ausgrenzungen immer wieder für Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Depressionen oder Störungen im Sozialverhalten. Auch viele Lehrer klagen über psychosomatische Erkrankungen und weitere arbeitsbedingte Beschwerden. Zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Schülern und Lehrkräften bietet die Krankenkasse Barmer GEK deshalb das Programm "MindMatters" auch in Sachsen-Anhalts an. "Im besten Fall wirkt MindMatters wie ein Frühwarnsystem, weil die Wahrnehmung für psychische Alarmsignale gestärkt wird", sagt Andreas Ude, zuständiger Referent der Landesvertretung Sachsen-Anhalt der Barmer GEK.

MindMatters

Rund 360.000 Menschen leiden in Sachsen-Anhalt an einer Pollenallergie. Allein unter den Kindern und Jugendlichen sind es 10 bis 20 Prozent, die Heuschnupfen haben. Das geht zumeist einher mit tränenden Augen, juckender Haut, Niesattacken und permanentem Schnupfen. Doch spätestens mit dem nahenden Winter ist der quälende Heuschnupfen vergessen. Dabei ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, die Allergie zu therapieren. "Eine Hyposensibilisierung ist die einzige Arzneimitteltherapie, die statt einer Symptombehandlung bis an die Ursachen der Allergie reicht", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt. "Noch bevor im Januar/Februar mit dem Pollenflug von Hasel und Erle für viele Allergiker die qualvolle Zeit beginnt, empfiehlt sich der Start einer vorsaisonale Immuntherapie", rät Wiedemann.
 

Hyposensibilisierung

Nicht an jedem Tag hat man die Gelegenheit, eine gestandene Olympionikin hautnah zu erleben oder nach den Höhen und Tiefen ihrer Karriere zu befragen. Doch am heutigen Donnerstag brachte die Krankenkasse Barmer GEK die zweifache Olympiasiegerin und Weltmeisterin, Britta Steffen, im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu den Mitarbeitern des Bernburger Solvay-Werkes. "Es geht uns darum, die Mitarbeiter zu einem gesundheitsbewussten Verhalten anzuregen", sagt Martina Ritter, Regionalgeschäftsführerin von Sachsen-Anhalts größter Ersatzkasse, am Donnerstag zum Auftakt des Präventionsprojektes in Sachsen-Anhalt. 

Spitzensportler 

Die Barmer GEK hat im Jahr 2015 für jeden ihrer rund 280.000 Versicherten in Sachsen-Anhalt durchschnittlich 617 Euro für Medikamente aufgewendet – 25 Euro mehr als im Jahr zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse nach einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendaten. "Demnach sind unsere Arzneimittelausgaben zwischen Arendsee und Zeitz binnen Jahresfrist um 4,3 Prozent auf insgesamt 185 Millionen Euro gestiegen", sagt Thomas Nawrath, Landespressesprecher der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt.
 

Arzneimittelausgaben

Die Magdeburger gehören mit zu den gesündesten Sachsen-Anhaltern. Das ergeben aktuelle Auswertungen der Krankenkasse Barmer GEK auf Basis der Versichertendaten von 3,6 Millionen Erwerbspersonen bundesweit (davon 122.000 in Sachsen-Anhalt). Während die Erwerbstätigen im Bundesland im Jahr 2015 durchschnittlich für 21 Tage arbeitsunfähig geschrieben waren, lagen die Fehlzeiten in der Landeshauptstadt Magdeburg bei lediglich 19,1 Tage. Gesünder waren nur noch die Versicherten in der Altmark, die an durchschnittlich 18 Tagen (Altmarkkreis Salzwedel) bzw. 18,6 Tagen (Landkreis Stendal) krank waren. "Gesundheitliche Schlusslichter" sind nach Angaben der Barmer GEK der Salzlandkreis (21,8 Tage) sowie die Landkreise Mansfeld-Südharz (22,1 Tage) und Anhalt-Bitterfeld (22,5 Tage).
 

Gesundheitsreport

Nun hält auch bei uns der Herbst Einzug – und mit dem nasskalten Wetter nehmen auch wieder die typischen Erkältungskrankheiten zu. Und mit ihnen steigt auch wieder die Verbreitung von Viren der Influenza-Grippe. Die Barmer GEK rät deshalb vor allem Älteren, Schulkindern, Schwangeren und Mitarbeitern in Gesundheitsberufen, sich in den nächsten Wochen eine Schutzimpfung gegen die Influenza-Grippe zu holen.

Grippeschutz

Die Häufigkeit von Adipositas (Fettleibigkeit) hat deutschlandweit in den vergangenen Jahren um 22 Prozent zugenommen. So stieg die Adipositasprävalenz von 12,9 Prozent im Jahr 2003 auf 15,7 Prozent im Jahr 2013. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Anteil fettleibiger Menschen in Sachsen-Anhalt von 17,0 auf 20,2 Prozent. Damit leiden 445.000 Menschen zwischen Arendsee und Zeitz unter Adipositas. "Nur in Mecklenburg-Vorpommern gibt es verhältnismäßig mehr Menschen mit Fettleibigkeit und krankhaftem Übergewicht", sagte Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK bei der Vorstellung des aktuellen Krankenhausreports 2016.

Adipositas

Die leuchtend roten Beeren der Eibe, ein Fliegenpilz oder eine Lampionblume - viele farbenfreudige Früchte verführen Kinder im Spätsommer und Herbst zum Sammeln und nicht selten auch zum Naschen. Doch das kann gefährlich werden! Denn vielfach sind Pilze, Beeren oder andere Pflanzenteile giftig. So auch die Beeren von Holunder, Knallerbse oder Liguster, die jetzt an vielen Parkwegen oder auch Spielplätzen zu finden sind.

Vergiftungen

Egal ob im Urlaub am Meer oder in den Bergen, ob beim Bummeln in der Stadt oder bei der Gartenarbeit – gerade jetzt ist ein ausreichender UV-Schutz notwendig, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. "Denn Hautkrebs ist mit rund 250.000 Neuerkrankungen im Jahr die häufigste Krebsart in Deutschland", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt. Davon allein 2500 Neuerkrankungen in Sachsen-Anhalt. "Hautkrebs ist augenscheinlich eine der unterschätzten Erkrankungen. Und offenbar sind sich viele Menschen der Gefahr von ultravioletter Strahlung nicht bewusst", so Wiedemann.

Hautkrebsschutz

Schlaf ist wichtig für die Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele. Besonders die warmen Sommernächte führen jedoch dazu, dass viele Menschen Schlafprobleme haben oder über Tagesmüdigkeit klagen. Am "Tag des Schlafes" – bezeichnender Weise am längsten Tag des Jahres, dem 21. Juni – soll deshalb dem Thema Schlaf mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.
 

Schlafstörungen

Wegzug, Überalterung, drohender Ärztemangel – der demografische Wandel erschwert seit Jahren die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. In Sachsen-Anhalt ist dieser bundesweit fortschreitende Prozess schon heute spürbar. Es ist höchste Zeit, dass sich niedergelassene Ärzte, Krankenhausmanager, Kassenvertreter, Wissenschaftler und Politiker ungeschönt mit dieser Situation auseinandersetzen und über praktische Lösungen sprechen.

Gesundheitssymposium

Hört das Herz auf zu schlagen, kommt es oft auf Sekunden an. Sind Kinder oder gar Säuglinge betroffen, schrecken Laien jedoch aus Unsicherheit sehr häufig vor einer Wiederbelebung zurück. Aber gerade hier ist schnelles Handeln besonders gefordert – und sogar noch wichtiger als sofort professionelle Hilfe zu rufen. "Bei Kindern beginnt die lebensbedrohliche Situation schon bei einem verlangsamten Herzschlag, nicht erst beim Herzstillstand mit Bewusstlosigkeit. Kindliche Organe wie Gehirn und Herz reagieren auf Sauerstoffmangel empfindlicher als die Erwachsener", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer GEK. Und entgegen vieler Vorurteile: Erste Hilfe zu leisten, ist auch für Ungeübte nicht kompliziert.

Herzdruckmassage bei Kindern

Pickel, Mitesser und Pusteln im Gesicht sind für viele Jugendliche leidvolle Realität. Etwa 70 Prozent aller Teenager haben zeitweilig mit diesen unansehnlichen Hautveränderungen zu kämpfen, doch jeder Sechste benötigt eine fachärztliche Behandlung. Damit ist Akne die häufigste Hautkrankheit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Akne

Welche Informationen benötigen Flüchtlinge, um sich im deutschen Gesundheitssystem zurechtzufinden? Dieser Frage gingen Carla Eckert, Klara Hinkeldey, Stella Kugler und Johanna Zobel mit Lehrer Daniel Semrau aus der Klasse 10c des Magdeburger Norbertusgymnasiums nach. Für ihre Informationsbroschüre "Healthy in Germany – Ein kurzer Überblick zum Thema Gesundheit für Ankommende in Deutschland" wurden sie am Montag in Berlin auf der Preisverleihung des Medienwettbewerbs "Kluge Köpfe denken weiter" der Barmer GEK und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) mit dem Sonderpreis für Aktualität ausgezeichnet. Das Projekt der Magdeburger Gymnasiasten wurde von Lehrer Daniel Semrau (Deutsch / Sozialkunde) betreut.

Medienpreis

Nach Auswertungen der Barmer GEK ist Diabetes mellitus, landläufig Zuckerkrankheit, zunehmend eine "Männer-Krankheit". So stieg die Erkrankungsrate bei Männern bundesweit von 9,0 Prozent im Jahr 2008 auf 10,6 Prozent im Jahr 2014 (plus 17,8 Prozent), bei Frauen von 8,4 auf 8,7 Prozent (plus 3,6 Prozent). "Mit dem Alter verstärkt sich der Effekt noch. So ist mittlerweile jeder dritte Mann über 65 Jahren an Diabetes erkrankt, bei Frauen jede Fünfte", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt.

Weltgesundheitstag

In Sachsen-Anhalt werden mehr als 90.000 Menschen wegen Chronischer Schmerzen behandelt – das sind 4,4 Prozent aller gesetzlich Krankenversicherten. "Zwischen Arendsee und Zeitz leiden damit um ein Zehntel mehr Menschen an dauerhaften Schmerzen als im Bundesdurchschnitt (4,0%)", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK. Dabei hat sich der Anteil der von Chronischen Schmerzen Betroffenen innerhalb von zehn Jahren verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Barmer GEK Arztreport, der auf Basis von 8,6 Millionen Versichertendaten zum ersten Mal valide Aussagen zu dieser Volkskrankheit liefert.
 

Chronische Schmerzen

Fast 600.000 Menschen in Sachsen-Anhalt leiden unter Rückenschmerzen, damit ist jeder Vierte betroffen. Das geht aus aktuellen Analysen des Barmer GEK Arztreports hervor. "Genau 25,6 Prozent aller Versicherten sind von Rückenschmerzen betroffen. Bei Frauen lag ihr Anteil sogar bei 29 Prozent", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt. Damit sind Rückenschmerzen die zweithäufigste Diagnose der Haus- und Fachärzte.

Rückenschmerzen

Bei Masern-Schutzimpfungen deutet sich ein Umdenken in der Bevölkerung an. Nach aktuellen Analysen der Barmer GEK haben sich im Jahr 2015 deutlich mehr Versicherte gegen die hochansteckende Infektionskrankheit impfen lassen als früher. Dies gilt sowohl für die Erstimmunisierung von Kindern als auch für erwachsene Versicherte, die ihren Impfschutz auffrischen ließen.

Masernschutzimpfung

Die Barmer GEK hat im Jahr 2014 für jeden ihrer rund 300.000 Versicherten in Sachsen-Anhalt durchschnittlich 592 Euro für Medikamente aufgewendet – 33 Euro mehr als im Jahr zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse nach einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendaten. "Demnach sind unsere Arzneimittelausgaben zwischen Arendsee und Zeitz binnen Jahresfrist um 4,3 Prozent auf insgesamt 181 Millionen Euro gestiegen", sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer GEK. Alle Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt lagen 2014 teils deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 483 Euro je Versicherten.

Arzneimittelausgaben

Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes leiden 16 Prozent der Bundesbürger an einer Pollenallergie, dem sogenannten Heuschnupfen. "In Sachsen-Anhalt sind dies rund 360.000 Menschen, darunter mindestens 50.000 Kinder und Jugendliche", sagt Thomas Nawrath, Landespressesprecher der Barmer GEK. Dabei tritt Heuschnupfen keineswegs erst in den Sommermonaten auf, wenn Gräser und Kräuter blühen. Bereits jetzt im Januar/Februar beginnt mit dem Pollenflug von Hasel und Erle für viele Allergiker die qualvolle Zeit, die sich in den Frühlingsmonaten noch verstärkt.

Heuschnupfen

Kopfschmerzen und Migräne zählen zu den häufigsten Erkrankungen und betreffen nahezu alle Altersgruppen. Nach einer Analyse der Barmer GEK sind seit Jahren rund 6 Prozent der Sachsen-Anhalter von diesen schmerzhaften Erkrankungen betroffen.

Aktion Mütze

"Im Winterhalbjahr 2014/15 gab es laut Robert-Koch-Institut bundesweit 6,2 Millionen grippebedingte Arztbesuche und mindestens 31.000 Krankenhausbehandlungen. Das Problem: Die meisten Patienten verfügten über keinen aktuellen Impfschutz", sagt Thomas Nawrath, Landespressesprecher der Barmer GEK in Sachsen-Anhalt.

Gripperekord 2015