Eine junge Frau spielt ein Computerspiel.
E-Sport und Gaming

Gaming-Stuhl, Licht und Co: So wählst du das richtige Equipment

Lesedauer unter 12 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Qualitätssicherung

  • Annette Mittmann (Gynäkologie, Psychotherapie, Psychoonkologie - medproduction GmbH )

Der Erfolg beim E-Gaming basiert auf Können, Wissen und Erfahrung. Auch die Ausstattung kann den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben. Welche Geräte helfen dir, deine Leistung zu steigern und dabei fit zu bleiben? Wie sieht die ideale Gaming-Ausstattung aus? Und wie lassen sich Gesundheit und Gaming miteinander vereinbaren? Antworten auf diese Fragen findest du hier.

Gaming-Equipment für E-Sportlerinnen und E-Sportler nutzen

E-Sportlerinnen und E-Sportler trainieren bis zu 16 Stunden täglich, verbringen körperliche und geistige Höchstleistungen. Die Eigenschaften ihres Gaming-Equipments sind dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. Zum einen geht es um die bestmögliche Bedienbarkeit, zum anderen um die geringste körperliche Belastung.

Im Idealfall gehen menschliche Qualitäten mit der Technik Hand in Hand: Nur wenn Wahrnehmung, Reaktionsvermögen, Klickgeschwindigkeit und Treffsicherheit stimmen, sind sportliche Erfolge möglich.

Das Schlüsselwort heißt „Ergonomie“. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Bestandteilen „ergon" (Arbeit) und „nomos" (Gesetz, Regel) zusammen. Unter Ergonomie ist also die Wissenschaft von der menschlichen Arbeit zu verstehen.

Die Arbeitsgeräte und Arbeitsbedingungen sollten an den Menschen und seine Bedürfnisse angepasst sein – nicht umgekehrt. Ergonomie beim E-Sport bedeutet: Die Gaming-Ausrüstung ist so beschaffen, dass hervorragende Ergebnisse bei geringer Anstrengung und Belastung möglich sind.

Langes Sitzen, höchste Konzentration: Beim E-Sport sind Finger, Augen und Ohren im Dauereinsatz. Schnelligkeit und Genauigkeit hängen allerdings nicht nur von deiner Reaktionsgeschwindigkeit ab. Es kommt auch darauf an, dass deine Eingaben ohne Verzögerung übertragen werden. Zu einer professionellen Gaming-Umgebung gehören: 

  • ein ergonomischer Gaming-Stuhl,
  • ein E-Sports-Monitor,
  • ein höhenverstellbarer Gaming-Schreibtisch,
  • eine ergonomische Maus für Rechts- oder Linkshänder,
  • LED-Lichter fürs Gaming,
  • eine E-Sport-Tastatur,
  • ein Gaming-Headset, das Umgebungsgeräusche ausblendet (Noise-Cancelling).

Ergonomische Gaming-Stühle für Erwachsene und Kinder: Zocker-Sessel für rückenfreundliches Gaming

Zu den größten körperlichen Belastungen beim E-Sport gehört das lange Sitzen. Wahrscheinlich kennst du das auch: Du bewegst über Stunden hinweg vor allem deine Finger und deine Augen. Mit der Zeit macht sich das durch Verspannungen im Nacken und Rückenschmerzen bemerkbar.

Wenn du irgendwann aufstehst, fühlst du dich wie gerädert. Das liegt daran, dass du deine übrigen Muskeln kaum oder gar nicht benutzt hast. Hier kann dich der richtige E-Sport-Stuhl unterstützen.

Rückenfreundlich zu sitzen bedeutet, dass du deine Position immer wieder bewusst veränderst. Dass du dynamisch statt statisch sitzt. Wenn du als kompetitiver Gamer regelmäßig Videospiele zockst, stundenlang trainierst und an Turnieren und Wettkämpfen teilnimmst, profitierst du von einem ergonomischen Gaming-Sessel.

Charakteristisch für Gaming-Stühle ist ihr futuristisch anmutendes Design. Ihre Form ist dem Schalensitz aus dem Rennsport nachempfunden. Darum werden sie auch als Racer-Stühle bezeichnet. Ein solcher Gaming-Chair kann beim E-Sport ein spezielles Feeling erzeugen, sodass du dich bei einer Rennsimulation tatsächlich wie in einem Lamborghini fühlst.

Nimm am besten einen Gaming-Stuhl mit Wippfunktion: Beim Anlehnen neigen sich gleichzeitig die Rückenlehne und die Sitzfläche zurück. Auf diese Weise unterstützt die Mechanik das dynamische Sitzen.

Es gibt Zocker-Stühle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Beim Nachwuchs kommt es ebenfalls auf das richtige Equipment an, Rückenschmerzen sind auch im Kindesalter ein häufiges Problem. Die Wahl eines für die Größe des Kindes passenden Gaming-Sessels kann Abhilfe schaffen. Achte bei der Auswahl des Gaming-Stuhls darauf, dass er sich an den Körper anpassen lässt und an den richtigen Stellen – im Nackenbereich und im Rücken – Unterstützung bietet.

Tipps, wie du deine Körperhaltung beim E-Sport bewusst variieren kannst:

  • Verlagere bewusst dein Gewicht.
  • Bewege dich in den Spielpausen.
  • Versuche, in eine ergonomisch gute Sitzposition zurückzufinden. Das hilft dir dabei, Nacken, Schultern und Rücken möglichst wenig zu belasten. 

Verstellbare Armlehnen am Gaming-Stuhl erhöhen deinen Sitzkomfort. Kontrolliere bei der Auswahl deines Gaming-Sessels, ob ein GS-Prüfsiegel und CE-Zeichen vorhanden sind. Das GS-Siegel ist weltweit anerkannt und bedeutet „Geprüfte Sicherheit“. Damit wird garantiert, dass ein Produkt die Sicherheitsanforderungen einhält. Mit dem CE-Zeichen bestätigt der Hersteller, dass der Zocker-Sessel die EU-Anforderungen an Sicherheit und Leistung erfüllt.

So nimmst du beim E-Sport eine ergonomisch gute Sitzposition ein:

  1. Halte deinen Rücken gerade. Sitze möglichst aufrecht.
  2. Beuge deine Beine im rechten Winkel und stelle deine Füße fest auf den Boden.
  3. Lege deine Ellenbogen ebenfalls im rechten Winkel auf die Tischfläche.

Höhenverstellbare Gaming-Schreibtische für mehr Komfort beim Zocken

Zocken im Stehen? Warum nicht! Auch der Wechsel aus Sitzen und Stehen ist eine Möglichkeit, deinen Rücken beim Training zu entlasten und mehr Bewegung in den Gaming-Alltag zu bringen. Höhenverstellbare Schreibtische sehen stylish aus – und sie lassen sich ohne Kraftanstrengung auf Knopfdruck hoch- und herunterfahren.

Dadurch stellen sie eine sinnvolle Ergänzung zum Gaming-Stuhl dar. Ein weiterer Pluspunkt: Halterungen für dein Gaming-Zubehör wie Controller, Bluetooth Gaming-Headset, Kabel und Mehrfachsteckdosen sind bei vielen Modellen bereits integriert. Das sorgt für Ordnung und Übersichtlichkeit im Gaming-Zimmer.

Für rasante, ermüdungsarme Bewegungen ist die Tischplatte häufig komplett mit einem Mauspad versehen. Im Idealfall bietet es deiner ergonomischen Maus wenig Widerstand und verursacht keine Aussetzer bei der hochpräzisen Abtastung. 

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E-Sports-Monitor auswählen: Je größer, desto übersichtlicher

Dein Gaming-Monitor sollte eine Bildwiederholrate von mindestens 144 Hz aufweisen, damit Spiele flüssig laufen. Zu den wichtigsten ergonomischen Eigenschaften gehört, dass der Monitor höhenverstellbar ist und sich die Neigung sowohl horizontal als auch vertikal justieren lässt.

Die optimale Einstellung hängt von deiner Sitzposition ab: Wenn du deinen Kopf gerade hältst, sollte sich dein Blick auf den oberen Bildschirmbereich richten. Dementsprechend musst du deinen Kopf leicht nach unten senken, wenn du die Mitte des Bildschirms betrachten möchtest.

Wie du den richtigen Gaming-Monitor findest

Monitore gibt es in unterschiedlichen Preisklassen von günstig bis teuer. Entscheidend bei der Auswahl sind die folgenden Punkte:

  • Größe: Je größer der Bildschirm, desto mehr Sichtfläche hast du beim E-Sport. Gut geeignet sind Monitore von 24 oder 27 Zoll. Im Ultrawide-Format gibt es sogar Bildschirme mit einer Bilddiagonalen von 32 Zoll.
  • Format: Standard ist das Format 16:9. Aber auch das breitere 21:9-Bild ist bei E-Sportlerinnen und E-Sportlern beliebt.
  • Auflösung: Wenn du eine entsprechende Grafikkarte nutzt, ist 4K optimal. (Standard ist Full-HD.)
  • Bildwiederholrate: Eine hohe Rate bedeutet, dass das Bild schnell und flüssig läuft. Ab 144 Hz eignet sich ein Monitor für kompetitive Games.
  • Reaktionszeit: Dabei handelt es sich um die Zeit zwischen der Berechnung durch die Grafikkarte und der Darstellung auf dem Monitor. Die Reaktionszeit sollte so gering wie möglich ausfallen.
  • Synchronisierung: Technologien wie FreeSync und G-Sync passen die Bildwiederholrate an die Framerate im Spiel an. Das verhindert Grafikfehler.
  • Panel-Technologie: IPS-Monitore überzeugen mit schnellen Reaktionszeiten und punkten mit natürlichen Farben.

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Ergonomische Gaming-Mäuse für Rechtshänder und Linkshänder

Die Belastung von Maus-Hand und -Arm ist beim E-Sport nicht zu unterschätzen. Helfen kann eine ergonomisch geformte E-Sport-Maus. Im Idealfall lässt sie sich punktgenau justieren. Ebenfalls sinnvoll ist die Wahl einer ergonomisch angepassten Gaming-Maus für Links- oder Rechtshänder. Dazu kommen sinnvolle Extrafunktionen und individuelle Einstellmöglichkeiten. E-Sportler nutzen unterschiedliche Grifftechniken. Welche bevorzugst du? Davon hängt ab, welche Gaming-Maus sich besonders eignet.

Welche Griffstile gibt es? 

Die Griffarten unterscheiden sich in Bezug auf ihre Kontaktflächen beziehungsweise Kontaktpunkte zwischen Hand und Gaming-Maus. Jede Technik hat Vor- und Nachteile.

  • Palm-Grip (Handflächengriff): Die Hand liegt beinahe komplett auf der Maus. Das ermöglicht ein hohes Maß an Kontrolle, geht aber möglicherweise zu Lasten der Geschwindigkeit.
  • Fingertip-Grip (Fingerspitzengriff): Gamer steuern die Maus bei diesem Griffstil mit den Fingerspitzen. Diese Technik verbindet Kontrolle und eine hohe Geschwindigkeit.
  • Claw-Grip (Klauengriff): Hier wölbt sich die Hand klauenartig über der Maus. Für klickintensive Games ist dieser Griffstil optimal.

Es gibt nicht die eine perfekte Maus für E-Sports. Welche sich für dich eignet, hängt von der Größe und Form deiner Hand ab – und von deiner Grifftechnik. Wähle unbedingt eine ergonomische Maus für Linkshänder oder Rechtshänder, die zu deinem Grifftyp passt. Oder nimm ein Exemplar, das sich durch sein ergonomisches Design für sämtliche Griffarten eignet.

  • Beim Palm-Grip sollte die Maus möglichst groß ausfallen. Ideal ist eine steile Mausbeugung. Flachere Modelle können Krämpfe in der Hand verursachen. Breite, ergonomisch geformte Mäuse sind eine gute Wahl, wenn du beim E-Sport den Handflächengriff bevorzugst.
  • Für den Fingertip-Grip eignen sich schmale, möglichst kurze und leichte Mäuse von weniger als 90 Gramm. Ist die Gaming-Maus zu gewichtig, lässt sie sich zum einen schwerer kontrollieren. Zum anderen ermüden deine Finger und deine Hand schneller. Die Beugung sollte im mittleren Bereich liegen.
  • Mäuse für den Claw-Grip zeichnen sich durch eine kompakte, schmale Form aus. Ideal sind eine mittlere oder hohe Beugung am Ende sowie eine niedrigere Krümmung. Trotz ergonomischer Form bleiben Ermüdungserscheinungen beim Klauengriff vermutlich nicht aus, denn diese Grifftechnik ist überaus anstrengend. 

LED-Maus 

LED-Mäuse punkten mit einem gleichmäßigen Mauszeigerverhalten: Sie reagieren sehr direkt auf Bewegungen. Am besten funktionieren sie mit einem Mauspad. Achte bei der Auswahl auf eine möglichst genaue DPI-Anpassung. Je feiner sich die Schritte regulieren lassen, desto individueller kannst du die Maus einstellen.

Laser-Maus

Laser-Mäuse funktionieren auf vielen verschiedenen Untergründen ohne Mauspad. Außerdem punkten sie mit einer geringen Lift-off-Distanz (LoD). Diese entscheidet darüber, wie viel Abstand der Maussensor zum Untergrund benötigt, damit keine Abtastung mehr stattfindet – andernfalls kommt es durch das Umplatzieren der Maus zu ungewollten Bewegungen. Hier gilt: Je niedriger der LoD, desto besser. Das ist wichtig, damit du deine Maus beim E-Sport schnell neu ansetzen kannst, ohne versehentlich irgendwelche Aktionen auszulösen.

Bluetooth- oder kabelgebundene Maus

Zur Auswahl stehen kabellose und kabelgebundene Modelle. Ohne Kabel bleibt dir mehr Bewegungsfreiheit. Allerdings kosten kabellosen Modelle meistens etwas mehr Mäuse mit Kabel.

Auch Sonder- und Makrofunktionen sowie frei programmierbare Tasten sind für viele E-Sportlerinnen und E-Sportler unverzichtbar. Manche ergonomischen Mäuse bieten beispielsweise zusätzliche Seitentasten, die das Gameplay vereinfachen können.

Gaming-LED-Lichter für den E-Sport: Eine stimmungsvolle Gaming-Atmosphäre erzeugen

Grelles Deckenlicht beeinträchtigt die Sicht auf den Bildschirm. Außerdem zerstört es die Gaming-Atmosphäre. Sonnenlicht kann blenden. In der Regel dunkeln E-Sport-Begeisterte den Raum mit ihrem Set-up darum ab und sorgen für eine passende LED-Beleuchtung.

Meistens reicht es nicht aus, nur in eine Hintergrundbeleuchtung für den Schreibtisch und den E-Sports-Monitor zu investieren. Sinnvoll sind zusätzliche Gaming-Deckenleuchten, RGB-Stehleuchten oder Tischleuchten. Auch LED-Streifen in Rot, Blau, Grün oder Pink sind als Gaming-Lichter beliebt. Damit die Lichtquellen im Gaming-Zimmer wirklich ausreichen, empfehlen wir zusätzlich eine LED-Wandbeleuchtung und LED-Leuchtschilder.

Mechanische und Membran-Tastaturen im Gaming 

E-Sportlerinnen und E-Sportler benötigen eine robuste, strapazierfähige Tastatur. Immerhin wird diese beim Training, bei Turnieren und Wettkämpfen intensiv, viel und nicht unbedingt vorsichtig benutzt. Auch die Anzahl der Tastenanschläge ist ein wesentliches Auswahlkriterium. Die meisten professionellen Gamer setzen auf mechanische statt Membran-Tastaturen. Erstere halten rund 50 Millionen Tastenanschläge aus und arbeiten überaus präzise.

Diese Features im Bereich des E-Sports gehören zu den Must-haves:

Features bei Gaming-Keyboards: Makrotasten

Makrotasten speichern Befehle und komplette Befehlsketten ab. Bei Wettkämpfen kannst du diese vorprogrammierten Anweisungen per Knopfdruck in Gang setzen.

Features bei Gaming-Keyboards: Anti-Ghosting

Anti-Ghosting sorgt dafür, dass sämtliche Tastatureingaben übertragen werden, auch wenn diese gleichzeitig erfolgen. Beispielsweise soll dein Charakter einem Gegner ausweichen, sich ducken und dabei einen Gegenstand aufheben.

Features bei Gaming-Keyboards: NKRO (N-Key-Rollover)

NKRO beschreibt, wie viele Tasten du zur selben Zeit drücken kannst. Das bestimmt zugleich die Anzahl der Handlungen, die du ausführen kannst. Mechanische Tastaturen bestechen durch einen hohen NKRO: Sie setzen Befehle mithilfe von speziellen Schaltern schnell und zuverlässig um.

Features bei Gaming-Keyboards: Tastaturbeleuchtung

Tastaturbeleuchtung wirkt nicht nur edel: Sie sorgt dafür, dass du die Tasten in einem halbdunklen Raum problemlos erkennst. Bei einigen Keyboards lassen sich separate Beleuchtungszonen einrichten. Damit kannst du zum Beispiel die Pfeil- und WASD-Tasten optisch hervorzuheben – die Tasten W, A, S, und D werden mit den vier möglichen Bewegungsrichtungen in Games belegt: W bewegt den Charakter nach vorn, A nach links, S nach hinten und D nach rechts.

Eine spezielle Beleuchtung erleichtert die Orientierung und ist ein hilfreiches Feature in hektischen Spielsituationen. Alternativ gibt es ergonomische Keyboards, bei denen sich die WASD-Tasten austauschen lassen. Manche E-Sportler entscheiden sich für eine bestimmte Form oder Strukturierung, um ihre taktile Kontrolle beim Gaming zu erhöhen. Probiere am besten selbst aus, was für dich besser funktioniert.

Kopfhörer oder ergonomische Headsets? Hauptsache, Umgebungsgeräusche ausblenden

Der Unterschied zwischen Kopfhörern und Headsets besteht darin, dass in Headsets ein Mikrofon verbaut ist. Damit hörst du nicht nur den Gaming-Sound, du kannst auch mit deinen Teammitgliedern chatten. Das gibt euch die Möglichkeit, eure Strategie abzustimmen.

Kabellose Varianten bieten dir mehr Bewegungsfreiheit. Beispielsweise kannst du kurz das Zimmer verlassen, ohne den Chat zu unterbrechen. Achte bei der Auswahl deines E-Sport-Headsets auf einen bequemen Sitz und einen hohen Tragekomfort. Der Bügel sollte sich problemlos an deine Kopfform anpassen lassen. Alternativ kannst du ein ergonomisches Nackenbügel-Headset beim Gaming benutzen. Es trägt sich besonders leicht und angenehm, ist bei E-Sportlern überaus beliebt.

Ein Gaming-Headset mit Noise-Cancelling filtert Umgebungsgeräusche heraus. Das erlaubt dir beim Spielen maximalen Fokus auf den Sound. Du wirst also nicht durch Nebengeräusche abgelenkt.

Ergonomische Headsets für Kinder

Bei einem Gaming-Headset für Kinder sind vier Punkte besonders wichtig:

  • Einstellmöglichkeiten: Der Kopfbügel sollte für die kleinere Kopfform geeignet sein.
  • Gewicht: Schwere Headsets belasten Kopf und Nacken und können zu einer unvorteilhaften Haltung und Haltungsproblemen führen. Im Idealfall wiegt das Headset also möglichst wenig, sodass Kinder es auch bei längeren Spielphasen angenehm tragen können.
  • Klangqualität: Klingen die Sounds aus dem Gaming-Headset unangenehm scharf, besteht das Risiko, Kopfschmerzen zu bekommen.
  • Lautstärke: Unverzichtbar ist bei Kindern eine Lautstärkebegrenzung. Damit lassen sich Hörschäden wegen einer zu hohen Lautstärke verhindern.

Von einem Dauergebrauch von Kopfhörern raten HNO-Ärztinnen und -Ärzte allerdings ab. Beim Hören ohne Headset oder Kopfhörer sind Kinder und Jugendliche gezwungen, sich auf eine bestimmte Geräuschquelle zu konzentrieren. Andere blenden sie aus. Die wichtige Fähigkeit, relevante akustische Informationen herauszufiltern, erlernen Kinder möglicherweise nicht, wenn zu häufig Kopfhörer oder Headsets ihre Ohren bedecken.

Gesund gamen: Für Bewegung, ausgewogene Ernährung und genug Schlaf sorgen

Wer E-Sport betreibt, profitiert von einer ergonomisch designten Ausstattung. Gaming-Stühle, E-Sport-Mäuse, höhenverstellbare Gaming-Tische, ergonomische Keyboards und Headsets unterstützen und entlasten die Gamer. Das gilt im Profisegment genauso wie im Amateur- und im semiprofessionellen Bereich. Selbst beim relaxten Casual-Gaming erhöhst du mit dem richtigen Equipment nicht nur deine Erfolgschancen, du tust auch deiner Gesundheit etwas Gutes.

Trotzdem ist zum E-Sport ein Ausgleich mit viel körperlicher Bewegung wichtig. Dadurch vermeidest du Haltungsprobleme und beugst Übergewicht vor. Genug Schlaf und eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung tragen dazu bei, dass du beim Gaming kognitive und körperliche Höchstleistungen bringst – und dabei mental und physisch gesund bleibst. Dabei steht dir die Barmer als starker Gesundheitspartner zur Seite.

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