Mit einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsbefragung untersucht die Barmer die Einstellung der Menschen in Deutschland zum Thema Krebsfrüherkennung.
Studiensteckbrief
Themen der Befragung:
- Status Quo der Krebsfrüherkennung
- Barmer-Studie: Motive und Hürden bei der Früherkennung
- Ansätze für mehr Patientenorientierung bei der Früherkennung
- Information und Motivation
- Organisation
- Neue Angebote
- Fazit
Zielgruppe / Grundgesamtheit:
- Deutschsprachige Bevölkerung
Erhebungsmethode:
- Repräsentative Panel-Befragung
Stichprobe:
- n = 1.500
Highlights: Barrieren erkannt, Gegenmittel konzipiert
Die Studie zeigt: 75 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass gezielte Früherkennung zum Erhalt der eigenen Gesundheit beitragen kann. Allerdings fühlen sich nur 47 Prozent ausreichend informiert. Und nur ein geringer Teil der Anspruchsberechtigten nutzt tatsächlich die Angebote: Bei der Früherkennung von Hautkrebs waren es 2021 nur 15 Prozent, von Prostatakrebs etwa 23 Prozent und von Darmkrebs sogar nur 8 Prozent.
Die Befragung widmet sich auch den Gründen, warum Menschen nicht zur Früherkennung gehen: Bei einigen liegt es an der Organisation der Untersuchungen: So geben zwischen elf (Hautkrebsfrüherkennung) und 14 Prozent (Prostata) der Befragten an, den Aufwand für die Suche nach einer Praxis und für die Vereinbarung eines Termins als zu groß zu erachten.
Das gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute veröffentlichte Playbook diskutiert Ansätze zur nutzerfreundlichen Gestaltung der Früherkennungsangebote, um die Teilnahmequoten zu erhöhen. Ein Augenmerk liegt dabei auch auf der Implementierung neuer Angebote für die Früherkennung.
Mehr zu den Studienergebnissen:
Alle Infos und Download der Studie Patientenorientierte Krebsfrüherkennung