Die Sinus-Jugendumfrage wirft einen jährlichen Blick auf zentrale Themen, die junge Menschen bewegen.
Studiensteckbrief
Themen der Befragung:
- Zukunftsoptimismus und Lebenszufriedenheit
- Corona-Krisenbewältigung
- Cyber-Mobbing
- Klimawandel & Gesundheit
- Digitales Gesundheits-Informationsverhalten
Zielgruppe / Grundgesamtheit:
- Jugendliche im Alter von 14-17 Jahren
Erhebungsmethode:
- Online-Interviews (CAWI)
Stichprobe:
- n = 2.001
Wichtige Ergebnisse:
Jugendliche blicken recht optimistisch in die eigene Zukunft, aber pessimistisch in die Zukunft Deutschlands bzw. der Welt. Die große Mehrheit der 14- bis 17-Jährigen ist aber auch 2022 trotz vieler Sorgen und einer eher pessimistischen Bewertung der Zukunft von Land und Welt im Großen und Ganzen zufrieden mit dem eigenen Leben. Kriege sind das größte Sorgenthema für die Zukunft, der Klimawandel löst ebenfalls erhebliche Sorgen aus. Cyber-Mobbing-Erfahrungen haben sich um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die Wahrnehmung der Wirksamkeit von bestehenden Maßnahmen gegen Cybermobbing hat auf breiter Front nachgelassen. Die Schulen werden von den Jugendlichen nicht positiv bewertet bei den Aktivitäten und Angeboten gegen Cyber-Mobbing aus. Klimawandel als Thema hat insgesamt an Bedeutung gegenüber 2021 eingebüßt, ist aber immer noch einer Mehrheit der Jugendlichen „sehr wichtig“. Und der Klimawandel macht weiterhin einer Mehrheit der Jugendlichen Angst. Die persönliche Handlungsbereitschaft, etwas gegen den Klimawandel zu tun, ist unter Jugendlichen hoch ausgeprägt. Mädchen zeigen besonders hohe, benachteiligte Jugendliche eher verhaltene Handlungsbereitschaft. Information zu Gesundheitsthemen werden bevorzugt in Verbindung mit Bewegtbildern genutzt. Psychische Probleme stehen weiterhin oben auf der Themenliste.
Mehr zu den Studienergebnissen:
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