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Jobeinstieg: 10 praktische Tipps für die ersten Tage im neuen Unternehmen

Lesedauer unter 4 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Was erwartet mich im neuen Job? Wie präsentiere ich mich gegenüber den Kolleginnen und Kollegen? Beim Einstieg in ein neues Team gehen einem viele Fragen durch den Kopf. Besonders, wenn das Onboarding weitgehend digital abläuft. Hier einige Tipps, wie sich Neulinge optimal vorbereiten und dabei entspannt bleiben – von der Begrüßungsrunde bis zum selbstbewussten Auftritt.

Jobeinstieg: worauf es in der Anfangszeit ankommt

Beim Kennenlernen bekommen Teams und Führungskräfte einen ersten – und manchmal bleibenden – Eindruck von dem neuen Kollegen oder der neuen Kollegin. Das heißt also: Gerade in der Anfangsphase kommt es darauf an, so positiv wie möglich aufzufallen. Wer sich freundlich und höflich verhält, zeigt Interesse und Motivation. Deswegen sollte man z. B. vom ersten Tag an pünktlich sein, Aufgaben zuverlässig erledigen und Kontakt suchen. Worauf es sonst noch ankommt rund ums Thema Onboarding, verraten wir hier.

Hilfreiche Tipps für den stressfreien Jobeinstieg

1. Dresscode für den ersten Tag

Darauf sollte man vorbereitet sein: Was ziehe ich am ersten Tag im neuen Job an? Wer sich bereits im Vorstellungsgespräch nach dem Dresscode im Unternehmen erkundigt hat, kann auf Nummer sicher gehen. Ansonsten gilt: keine allzu auffällige, aber gepflegte Kleidung tragen. Schmuck und Kosmetik sind dezent zu verwenden. Generell sollte man sich beim Einstand wohlfühlen und angemessen kleiden. Nach einigen Tagen bekommt man automatisch mit, welches Outfit in der Firma angesagt ist und welches nicht. Bei Unsicherheiten einfach nachfragen.

2. Beim ersten Eindruck überzeugen

Die perfekte Begrüßung? Besonders zu Zeiten der Pandemie eine besondere Herausforderung. Dabei sollte gerade beim ersten Eindruck alles stimmen. Unser Video zeigt, wie es geht.

Die perfekte Begrüßung

3. Umgangsformen respektieren

Umgangsformen sind wichtig und tragen entscheidend zum erfolgreichen Einstieg bei. Hierzu zählt nicht nur ein höflicher Umgangston, sondern auch Hilfsbereitschaft und ein respektvolles Miteinander. Umgangsformen können sich von Betrieb zu Betrieb unterscheiden.

Man sollte daher niemanden einfach ungefragt duzen, auch wenn das in vielen Firmen heute dazugehört. Bei Vorgesetzten oder Älteren sollte man lieber abwarten, bis das "Du" angeboten wird. In internationalen Unternehmen wird man meist schneller geduzt. Auch "Bitte", "Danke" oder "Entschuldigung" sollten nie fehlen. Mit diesen Zauberworten schafft man eine positive Atmosphäre.

4. Blickkontakt richtig einsetzen

Wer kennt das nicht: Manchmal weiß man in Gesprächen oder Videokonferenzen einfach nicht richtig, wo man hinschauen soll. Der Blickkontakt ist aber wichtig, um Verbindung mit anderen Mitarbeitenden aufzunehmen. In unserem Video geht es darum, wie man richtig Blickkontakt mit seinem Gegenüber hält. 

Blickkontakt richtig einsetzen

5. Zuhören und Neues aufnehmen

Egal, ob beim ersten Meeting oder im lockeren Gespräch in der Kaffeepause: Zuhören und Beobachten ist manchmal besser als Reden. Besonders in der Anfangsphase erfährt man oft viel Neues, dass man sich auch erst einmal merken muss. Wer sich Zeit nimmt und nachfragt, zeigt zudem, dass er sich für die Arbeit interessiert und dazulernen möchte. Am Anfang sollte man auch nicht zu viel Privates erzählen, sondern den Schwerpunkt auf die Arbeit legen. Am besten orientiert man sich hier an anderen Teamkollegen.

6. Neuen Kollegen begegnen

Das erste Meeting steht an: Was jetzt? Wer zum ersten Mal mit neuen Kollegen und Kolleginnen zusammentrifft, ist sich unsicher, wie man sich verhalten sollte. In unserem Video erfahren Sie, wie Sie authentisch auf Menschen zugehen.

Neuen Kollegen begegnen

7. Hilfe von Anderen nutzen

Ganz wichtig: Neueinsteiger brauchen jemanden, der sich persönlich um sie kümmert. Bei Auszubildenden ist das meist eine fest beauftragte Person, die sie während der gesamten Ausbildungszeit betreut. Die Ansprechperson kümmert sich zum Beispiel auch um wichtige Formalitäten. Betreuer oder Betreuerinnen geben außerdem Feedback zum eigenen Auftreten und Arbeitsverhalten. Außerdem helfen sie bei Problemen weiter.

8. Nervosität besiegen

Situationen in denen man nervös oder aufgeregt ist, gibt es gerade in der Anfangszeit unzählige. Wie gelingt es trotzdem, die Nerven zu bewahren und Verlegenheitsgesten in den Griff zu bekommen.  In unserem Video erfahren Sie mehr.

Nervosität besiegen

9. Smalltalk beherrschen

Das lockere Gespräch zwischendurch ist nicht nur im Privat-, sondern auch im Berufsleben wichtig. Damit lässt sich nicht nur die Fahrt im Fahrstuhl überbrücken. Zwischenmenschliche Beziehungen und Emotionen sind ein wichtiger Faktor für die Zusammenarbeit und das Teamgefüge. Wer Smalltalk beherrscht, stellt auch seine sozialen Kompetenzen unter Beweis. Auch hier gilt: Authentisch sein. Das Gute daran: Jeder kann mitreden. Dabei sollte man seine Sympathien gleichmäßig verteilen. Wer sich nur beim "Chef" einschmeichelt, wird schnell von anderen abgestempelt.

10. Selbstbewusst wirken

Ob man sich im Joballtag wohlfühlt, lässt sich meist schon an der Körpersprache ablesen. Doch unsere innere Einstellung lässt sich auch beeinflussen? Wie es gelingt, eine selbstbewusste Haltung einzunehmen, zeigt unser Video.

Selbstbewusst wirken

Im Jobeinstieg typische Fehler in der Anfangszeit vermeiden

Fettnäpfchen lauern überall. Doch was sind die häufigsten Fehler beim Jobeinstieg? Morgens als erstes kommen und abends zuletzt gehen - das muss in der ersten Phase im neuen Job nicht sein. Denn die Möglichkeit für Überstunden kommen noch früh genug. Umgekehrt gilt: Wer schon direkt in der ersten Woche nach Urlaub fragt, begibt sich schnell ins Abseits.

In vielen Unternehmen herrscht zudem während der Probezeit eine Urlaubssperre. Was man ebenfalls unterlassen sollte: Zum Einstand am ersten Tag gleich das große Buffet auffahren. Besser nichts überstürzen und zum Beispiel die ersten Wochen bzw. die Probezeit abwarten. Wer unsicher ist, sollte besser einmal öfter als nötig nachfragen. Damit lassen sich Unklarheiten möglichst schnell beseitigen. Und Grund zum Feiern gibt es später sicher auch noch.