Die Entstehung und Entwicklung eines neuen Lebens ist wirklich ein kleines Wunder. Vielleicht ranken sich deswegen so viele Geschichten, Mythen und Thesen rund um das Thema Schwangerschaft. Wie steht es mit Ihrem Wissen – kennen Sie sich aus? Wir haben fünf Schwangerschaftsmythen unter die Lupe genommen.
Schwangere müssen für zwei essen
Klingt eigentlich logisch, ist aber trotzdem ein Mythos. Im Verlauf der Schwangerschaft steigt der Energiebedarf um rund 250 kcal pro Tag, was ungefähr einer Käsestulle entspricht. Das Baby braucht vor allem viele Vitamine und Mineralstoffe. Deswegen ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung während der Schwangerschaft besonders wichtig.
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Haustür offen gelassen, Zähneputzen vergessen, Fernseher angelassen? Tatsächlich können Schwangere, je näher die Geburt kommt, ganz schön zerstreut werden. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie sich ganz auf das Baby und die Geburt konzentrieren. Da wird alles andere zur Nebensache. Stresshormone verstärken den Effekt noch. Aber keine Sorge, das geht vorbei.
Auch bei Männern können während der Schwangerschaft die Hormone verrücktspielen
Tatsächlich kann eine Schwangerschaft die Produktion weiblicher Hormone beim Mann ankurbeln. Während der Hormonspiegel für das Sexualhormon Östrogen steigt, sinkt der Testosteronwert. Mögliche positive Auswirkung: ein entspannter, fürsorglicher Vater. Möglicher Haken: Mancher Mann entwickelt mit Heißhunger oder Übelkeit ähnliche Symptome wie die schwangere Frau. Dafür gibt es sogar einen Namen: Couvade-Syndrom.
Jedes Kind kostet einen Zahn
Dieser Mythos hat zumindest einen wahren Kern. Denn durch die Hormonumstellung während der Schwangerschaft wird das Zahnfleisch stärker durchblutet. Es ist dadurch weicher, empfindlicher und somit auch anfälliger für Bakterien und damit für eine Zahnfleischentzündung. Heute lassen sich solche Entzündungen gut behandeln und durch gründliche Mundhygiene, gesunde Ernährung und regelmäßigen Zahnarztbesuch auch sehr gut vorbeugen.
Das zukünftige Geschlecht des Babys lässt sich beeinflussen
Ob mit Stiefeln im Bett, einer bestimmten Umgebungstemperatur oder einer besonderen Ernährung: Die Chance auf Junge oder Mädchen bleibt bei 50:50. Es ranken sich viele Mythen zu diesem Thema und es gibt auch einige wissenschaftliche Studien. Eine verlässliche Methode, um das zukünftige Geschlecht vor der Befruchtung zu beeinflussen, gibt es jedoch (noch) nicht .
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