Die besondere Stellung des deutschen Gesundheitssystems als mittelbare Staatsverwaltung garantiert den Selbstverwaltungspartnern weitgehende Unabhängigkeit bei der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen im Bereich der Gesundheitsversorgung. Dies ist im Sinne der Patientinnen und Patienten. Der Interessensausgleich zwischen den Selbstverwaltungspartnern ist von hoher Bedeutung für das Gemeinwesen und muss möglichst frei von staatlicher Einflussnahme bleiben.
Staatliche Eingriffe in das selbstverwaltete Gesundheitswesen abwehren
Die Entscheidungen im G-BA werden auf einer breiten wissenschaftlichen und fachlichen Basis erarbeitet und sind dem Prinzip der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit verpflichtet. Fachliche Eingriffe des Bundesgesundheitsministeriums, die über die gesetzlich geregelte Rechtsaufsicht hinausgehen, verletzten die Autonomie der gemeinsamen Selbstverwaltung und gefährden die hohen Qualitätsstandards in der Versorgung.
Rahmenbedingungen für die Soziale Selbstverwaltung verbessern
Hier geht es zu weiteren Forderungen:
I. Gesundheitssystem dauerhaft stabilisieren
II. Selbstverwaltetes Gesundheitssystem stärken
III. Gesundheitsversorgung patientenorientiert gestalten
IV. GKV-Finanzen konsolidieren
V. Pflegeversicherung zukunftsfest machen