Pflege für die Zukunft stark machen

Digitalisierung in der Pflege ausbauen

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Die Digitalisierung eröffnet auch in der Pflege viele Möglichkeiten: Digital unterstützte Pflegeassistenzsysteme oder Robotik können Pflegebedürftigen dabei helfen, länger im eigenen Zuhause zu wohnen. Durch den Einsatz digitaler Assistenztechnologien in der pflegerischen Versorgung können kognitive Fähigkeiten, soziale Interaktion und Kommunikation von Pflegebedürftigen zusätzlich gefördert werden.

Zugleich werden digitalisierte Dokumentation und Kommunikation die Prozesse in der pflegerischen Versorgung vereinfachen und beschleunigen und damit das Pflegepersonal entlasten. Digitale Angebote erleichtern schließlich die Kommunikation der Versicherten mit ihrer Pflege­kasse: Die Barmer ist hier Vorreiterin und bietet seit Jahren digitale Verfahren an, mit denen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen entlastet werden.

Digital gestütztes Arzneimitteltherapie-Management sorgt für Sicherheit in Medizin und Pflege
Eine fehler- oder lückenhafte Dokumentation der Arzneimitteltherapie kann zur Gefahr für Pflegepatientinnen und -patienten werden. So verursacht die gleichzeitige Einnahme verschiedener Medikamente häufig Wechselwirkungen. Gleichzeitig muss das medizinische und pflegerische Personal viel Zeit und Arbeit für die Recherche über die laufende Arzneimittelversorgung aufbringen. Die Barmer erprobt mit den Innovationsfondsprojekten AdAM , TOP und eRIKA die Vorteile eines digital gestützten Arzneimitteltherapie-Managements, bei dem die gesammelten Informationen über Vorerkrankungen und die verordneten Medikamente für Hausärzte, Krankenhäuser und Apotheken einsehbar werden. So können Risiken reduziert werden. Die Projekte sollen digitale Anwendungen wie die elektronische Patientenakte und den eMedikationsplan an den hohen Anforderungen der Arzneimitteltherapiesicherheit ausrichten.