Sachsen-Anhalt verfügt über ein landesweites Angebot der Integrierten Versorgung. Mit „integra“ wurde früher als anderswo ein einzigartiges Netzwerk aufgebaut, bei dem drei Operationskliniken mit einer Vielzahl von niedergelassenen Fachärzten kooperieren. Patienten profitieren von den optimierten Behandlungsabläufen im Rahmen der Integrierten Versorgung, gleichzeitig spart das Konzept Zeit und Geld. Ermöglicht wird „integra“ durch die Kooperation mit den Ersatzkassen, wie der Barmer, und der IKK Gesund Plus.
Berlin, 06.02.2020 – „integra – Neue Wege zur Gesundheit“ gibt es bereits seit dem Jahr 2002 in Sachsen-Anhalt. Das Versorgungskonzept ermöglicht Patienten eine kurzstationäre Behandlung bei zahlreichen Krankheitsbildern verschiedenster Fachgebiete. Dazu kooperieren die Kliniken St. Marienstift in Magdeburg, Diakoniewerk Halle sowie die Rehabilitationsklinik „Eisenmoorbad“ in Bad Schmiedeberg mit rund 30 niedergelassenen Ärzten.
Die beteiligten Vertragsärzte können ihre Patienten in den Kliniken operieren und dabei auf die komplette Infrastruktur der Häuser zugreifen. Die Zusammenarbeit der Niedergelassenen mit den Krankenhäusern ermöglicht eine engmaschige Verzahnung ambulanter und stationärer Diagnostik, Therapie und Nachsorge, zudem werden Mehrfachuntersuchungen vermieden. Die operativen Eingriffe und die anschließende Nachbehandlung erfolgen grundsätzlich durch denselben Arzt, die einzelnen Behandlungsschritte sind optimal aufeinander abgestimmt.
Von Vorteil für die Patienten sind um bis zu 50 Prozent kürzere Krankenhausaufenthalte als in der üblichen stationären Versorgung und damit verbunden eine schnelle Rückkehr in die gewohnte häusliche Umgebung. Vorbereitung und Nachsorge für Operationen finden nicht im Krankenhaus, sondern in der Praxis des behandelnden Facharztes statt. Außerdem entfällt für die vom „integra“-Katalog umfassten Rehabilitationen das aufwendige Genehmigungsverfahren.
Eine Behandlung im Rahmen von "integra – Neue Wege zur Gesundheit" steht grundsätzlich allen Versicherten der Ersatzkassen und der IKK Gesund Plus offen. Die Behandlung wird durch den Medizinischen Dienst und einen neutralen Gutachter (FEISA-Institut, Magdeburg) im Sinne einer externen Qualitätssicherung überwacht.
#regionalstark - Versorgung findet regional statt. Wo sonst?
Auch wenn die Barmer bundesweit organisiert ist, so ist die Versorgung in der Region ihr tägliches Geschäft. Sie ist in allen Bundesländern durch eine Vielzahl von regionalen Versorgungsprojekten und Kooperationen stark vertreten. Die Barmer bietet als überregionale Krankenkasse passgenaue Lösungen für regionale Versorgungssituationen an. Sie ist in den regionalen Versorgungsprozessen tief verankert und steht vor Ort mit den Leistungserbringern im direkten und ständigen Austausch, um die bestmögliche Versorgung ihrer Versicherten zu gewährleisten.