Marvin Hammor bringt den Mitarbeitern von internationalen Firmen unser Sozialsystem näher. Im Interview erfahren Sie mehr über seine spannende Tätigkeit.
Sie sind im Vertrieb tätig. Was machen Sie dort genau?
Marvin Hammor: Meine Stelle nennt sich Start-up Consultant. Wir fokussieren uns auf Start-ups oder auf Unternehmen, die international einstellen und helfen den Mitarbeitern, hier in Deutschland Fuß zu fassen. Wir erklären zum Beispiel unser Sozialsystem, aber auch viele andere Dingen. Es geht auf jeden Fall über die Krankenversicherung hinaus. Mir macht dabei Spaß, Deutsch, Englisch oder Französisch zu sprechen, 90 Prozent meines Arbeitsalltags sind jetzt schon auf Englisch.
In Berlin ist das sicher gerade sehr spannend. Was mögen Sie noch an Ihrem Job?
Marvin Hammor: Mir gefällt auf jeden Fall die Vielfältigkeit im Vertrieb. Die verschiedenen Menschen, denen ich in den Firmen aber auch im sonstigen Alltag begegne, bringen eine Menge Abwechslung rein, auch die Kunden aus den vielen verschiedenen Ländern. Das ist schon cool. Man hört viele Geschichten und lernt echt viele Charaktere kennen.
Kommen die Firmen auch auf Sie zu oder stoßen Sie manchmal auch auf Widerstände?
Marvin Hammor: Am Anfang gibt es schon so etwas wie Hürden im vertrieblichen Alltag, ich komme ja von einer Versicherung und da denkt dann jeder erst einmal, dass man ihm irgendetwas verkaufen will. Aber wenn man sich dann besser kennengelernt hat und erzählt, was wir wirklich machen und was das für einen Mehrwert hat, dann entwickelt sich ein ganz gutes Verhältnis und es geht nicht mehr um dieses Kaufen und Verkaufen.
Welchen Eindruck hatten Sie von der BARMER, bevor Sie bei uns angefangen haben?
Marvin Hammor: Ich kannte vorher schon viele Leute bei der Barmer. Die hatten mir bereits erzählt, dass hier alle ziemlich jung, innovativ und grün sind und dass das Klima cool ist. Wir haben die Möglichkeit neue Wege zu gehen. Ich habe deshalb sogar mein Pflichtpraktikum bei der Barmer gemacht.
Und welchen Eindruck haben Sie jetzt von der BARMER?
Marvin Hammor: Die Erwartungen haben sich auch dem Einstieg bestätigt. Ich habe bemerkt, dass es viele Chancen und Wege gibt, sich weiterzuentwickeln und auch mal total verrückte Sachen zu machen. Das heißt, sich zum Beispiel auf ausländische Arbeitnehmer fokussieren, was vorher eigentlich undenkbar war, weil man eine andere Sprache sprechen musste oder weil die einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Jetzt ist es so, genau die wollen wir ja haben, das ist schon eine verrückte Sache. Vor allem, weil auch andere Kassen das jetzt so machen. Wir waren aber tatsächlich die ersten.