Fitnesstracker sind längst mehr als eine Spielerei von Technikfans und helfen Menschen, gesünder zu leben und sich sportlich fit zu halten. Sie haben sich durch immer kleinere und leistungsfähigere Sensoren vom reinen Schrittzähler bis zu kleinen Analysezentren entwickelt. Klein wie eine Armbanduhr oder als App auf dem Smartphone lassen sie sich gut in einen bewegten Alltag integrieren.
Digitale Helfer können Motivation stärken
Fitness-Apps auf dem Smartphone, Sportuhren oder Fitnesstracker, die man am Handgelenk tragen kann, sind immer mehr im Kommen und bereits weit verbreitet. Die Zeiten, in denen die individuelle Messung und Analyse von Gesundheitswerten nur wenigen wie beispielsweise Profisportlern vorbehalten war, sind längst vorbei. Dank der ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der digitalen Apps und Geräte sind sie für die breite Masse verfügbar geworden. Sie helfen etwa durch Trainingspläne oder Anleitungen, regelmäßig Sport zu treiben. Sie erfassen die Fortschritte und sorgen in vielen Fällen durch Erinnerungen, Lob oder virtuelle Abzeichen für Motivation, am Ball zu bleiben und etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Jeder Schritt zählt
Durch die Aufzeichnung der Aktivitäten dokumentieren die Fitnesstracker zudem, dass es gar nicht schwer ist, sich im Alltag fit zu halten. „Man braucht kein Ausdauersportler zu sein oder zu werden, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Bereits jeder Schritt trägt zur besseren Fitness bei. Ein Schrittzähler als digitaler Tracker ist dabei hilfreich. Wer regelmäßig die Treppe anstelle des Aufzuges nimmt und Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt, merkt anhand der digitalen Aufzeichnungen, dass damit schnell einiges an Schritten und Kilometern zusammenkommt“, erläutert BARMER-Sportwissenschaftlerin Katharina Steinbach. 7.500 bis 10.000 Schritte sollten es idealerweise pro Tag sein. Tausend Schritte entsprechen in etwa einem zehnminütigen Spaziergang.
Training individuell an die Fitness anpassen
Digitale Fitnesstracker sind auch ideal für alle, die ihre sportlichen Aktivitäten gezielt verbessern wollen. Sie dokumentieren die Bewegungseinheiten, und so erhalten sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene detaillierte und objektive Informationen zu ihrem Training. Die Messwerte umfassen neben den Schritten zum Beispiel die gelaufenen Kilometer, wie viele Kalorien verbraucht wurden und wie hoch die Herzfrequenz war. Damit lassen sich auch kleine Fortschritte kontinuierlich nachverfolgen, und die Trainingsintensität kann individuell angepasst werden. „Viele Fitnesstracker ermöglichen es auch, die eigenen Fitnessdaten mit der Familie oder Freunden auszutauschen. So kann man eine private Challenge starten nach dem Motto ‚Wer hat sich heute am meisten bewegt“, sagt Steinbach. Das stachelt den Ehrgeiz an und motiviert zusätzlich, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen.
Vor dem Kauf informieren
Fitnesstracker gibt es mit verschiedenen Funktionen und in unterschiedlichen Preisklassen. Die Auswahl ist riesig. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf überlegen, welche Funktionen man benötigt und wieviel Geld man dafür ausgeben möchte. Hat man bereits ein Smartphone, reicht oft eine entsprechende App, um die wesentlichen Daten aufzuzeichnen. Die gibt es häufig bereits kostenlos. Wer nicht ständig sein Smartphone dabei haben möchte und auf ein geringes Gewicht Wert legt, setzt auf Sportuhren oder Fitnesstracker, die man bequem am Handgelenk tragen kann. Zur Standardausstattung gehören einfache Bewegungssensoren und ein Schrittzähler. Viele Geräte zeichnen zudem verschiedene Werte wie den Energieverbrauch oder die Herzfrequenz auf. Ein integriertes GPS kann nützlich sein, um verschiedene Orte und Strecken zu markieren und zu speichern. Nicht unwichtig ist auch, ob der Tracker wasserdicht ist und damit auch beim Schwimmen getragen werden kann. Wer seinen Fitnesstracker beim Sport und im Alltag am Handgelenk tragen möchte, sollte zudem darauf achten, dass das Armband bequem und stabil ist sowie einen sicheren Verschluss hat. Dann steht dem zusätzlichen Spaß an Sport und Bewegung nichts mehr im Wege.