„Zweifelsohne eine Sportveranstaltung“ seien die Hamburger Kitalympics, so steht es im Konzept der Veranstalter. Persönlicher Ehrgeiz und sportliche Hochleistung spielten allerdings nicht die Hauptrolle, auch würden keine neuen Rekorde aufgestellt. In erster Linie gehe es „um ganz viel Spaß für die Teilnehmer – und natürlich auch die Zuschauer“.
Letztere strömten in diesem Jahr Mitte April so zahlreich wie nie in die Sporthalle Hamburg, um die Mini-Athletinnen und -Athleten an beiden Tagen anzufeuern. Es war bereits die siebte Auflage der Kitalympics, einer lustigen und bunten Sportveranstaltung für Kindergartenkinder im Alter von drei bis sechs Jahren. An den Wettbewerben beteiligten sich auch dieses Mal etwa 300 Kinder aus 50 Kitas in der ganzen Stadt. Die Barmer unterstützt die Veranstaltung erstmals als Gesundheitspartner. Alle sieben Disziplinen – wie beispielsweise Hammerwurf oder Pferderennen – sind dabei kindgerecht und mit fröhlichem Augenzwinkern umgesetzt. Der Hammer, den es zu werfen gilt, besteht aus Kunststoff und ist aufblasbar. Die Pferde sind aus Plüsch, haben Rollen an den beweglichen Beinen und erreichen das Ziel durch möglichst gleichmäßiges Auf und Ab ihrer Reiter im Sattel. Neben Geschick, Kraft und Geschwindigkeit kommt es auch auf den Teamgeist an.
„Die Kitalympics haben wir entwickelt, weil sich Kinder in ihrem Alltag immer weniger bewegen. Das geht schon im Kita-Alter los. Dem möchten wir entgegenwirken, Sportfreude und Teamgeist fördern. Vergleichbare Großveranstaltungen für Kinder unter sieben Jahren gibt es sonst nicht. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass auch die Barmer zu den Förderern der 7. Hamburger Kitalympics gehört“, sagt Patricia Brettschneider vom Verein Sinnestaumel e.V.. Sie und Matthias Lüning haben die Kitalympics vor 14 Jahren gemeinsam ins Leben gerufen und seither haben beide die Veranstaltung alle zwei Jahre organisiert. Alle Bezirke machen mit, die Behörde für Inneres und Sport ist eingebunden, und der Leiter des Amts für Familie in der Sozialbehörde, Dr. Dirk Bange, ist Schirmherr der Kitalympics.
(Kinder-)Sport und die Barmer – das passt gut zusammen, findet auch Barmer-Landesgeschäftsführerin Dr. Susanne Klein. Und so zögerte sie nicht, als die Unterstützungsanfrage der Kitalympics einging: „Bewegung und Spaß sind eine gute, eine gesunde Kombination im wahrsten Wortsinne. Die Kitalympics führen die Kinder spielerisch an den Sport heran, sowohl in Einzel- als auch in Teamdisziplinen. Hier lernen sie, mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Und wer weiß, vielleicht gehen aus den Kitalympics in einigen Jahren unsere nächsten Goldmedaillengewinnerinnen und -gewinner bei den Olympischen Spielen hervor.“