Hamburg, 11. Mai 2022 – Die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen ebbt in der Hansestadt zum zweiten Mal in diesem Jahr stark ab. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen. „In Hamburg gab es in diesem Jahr zwei Wellen. Vom 27. März bis zum 9. April waren in der Stadt knapp 1.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Infektion arbeitsunfähig. Zwei Wochen später in der 16. Kalenderwoche lag die Zahl der arbeitsunfähig Erkrankten bereits um etwa 20 Prozent niedriger. Das ist eine ähnliche Entwicklung, wie wir sie bereits Anfang Februar beobachten konnten“, so Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. Auch in der Woche vom 30. Januar bis zum 5. Februar seien knapp 1.000 Barmer-Versicherte wegen einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben gewesen. Diese Zahl habe sich bis Anfang März nahezu halbiert und sei dann wieder deutlich angestiegen.
Deutliche regionale Unterschiede bei Corona-Krankschreibungen
Wie aus der bifg-Analyse weiter hervorgeht, gibt es massive regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der Krankschreibungen aufgrund einer Infektion mit Covid-19. So waren in Hamburg zwischen dem 10. und 16. April mit einer Rate von 113 je 10.000 Anspruchsberechtigten die wenigsten Versicherten Corona-bedingt krankgeschrieben. An der Spitze lag Thüringen mit 249 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigten. Dahinter folgten Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz mit 226 beziehungsweise 214 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigten, die aufgrund einer Corona-Infektion krankgeschrieben waren.
Weitere Informationen unter bifg.de.