„Ich stehe der elektronischen Patientenakte positiv gegenüber.“ – Dieser Aussage stimmen fast drei von vier Befragten einer repräsentativen Online-Erhebung des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie zu. 17 Prozent sind dagegen skeptisch, zwölf Prozent haben zur ePA keine Meinung. An der Umfrage nahmen zum großen Teil gesetzlich Versicherte (86 Prozent) teil, es beteiligten sich aber auch Privatpatienten, die das Thema derzeit nicht betrifft.
Ebenfalls drei Viertel der Befragten erwarten, dass ihre Ärztin oder ihr Arzt sie zu Beginn oder im Vorfeld des Termins um Einsicht in die ePA bittet. Und genauso viele möchten im Anschluss an den Termin, dass die Praxis Erkenntnisse von sich aus in der ePA speichert. Etwas geringer ist die Zustimmung bei der Frage, ob Daten aus der ePA zu Forschungszwecken verwendet werden dürfen. Hierzu sagen gut zwei Drittel "Ja", 32 Prozent lehnen das ab. Auf die Frage, ob sie Interesse an einer App hätten, mit der sich die ePA-Inhalte einsehen ließen, antworten vier von zehn Befragten mit "Ja", weitere 28 Prozent mit "Wahrscheinlich" und 19 Prozent zeigen sich noch unentschlossen. Etwa jede und jeder Zehnte lehnt eine App für sich ab.