München, 13. August 2019 – Rotznase, Dauerhusten, Magen-Darm-Infekte: Kindertagesstätten sind Tauschbörsen für Krankheitserreger. "Gerade zu Beginn des ersten Kita-Jahres leistet das Immunsystem von Kindern Schwerstarbeit. Bis zu zehn Infekte im Jahr sind bei Kita-Kindern aber kein Grund zur Sorge. Vor dem Kita-Start können Eltern einiges tun, damit sich Kinder später nicht anstecken und die ganze Familie gesund bleibt", sagt Professor Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer. Wie können Eltern das Immunsystem ihrer Kinder stärken? Müssen die Kleinen bei jedem Infekt zuhause bleiben? Antworten auf diese Fragen gibt die Eltern-Hotline der Barmer. Vor dem Start des neuen Kita-Jahres in Bayern informiert der Barmer Teledoktor ab sofort alle Anrufer kostenfrei unter 0800 84 84 111 – unabhängig von der Kassenzugehörigkeit.
Fehlzeiten bringen Eltern an ihre Grenzen
Wenn ein Kind erkrankt, können sich berufstätige Mütter und Väter jeweils bis zu zehn Tage im Jahr (pro Kind) unentgeltlich von der Arbeit befreien lassen. Dafür erhalten sie Kinderkrankengeld. Je nachdem, wie häufig und schwer Kinder im ersten Kita-Jahr erkranken, können Eltern mit den Fehlzeiten im Joballtag an ihre Grenzen kommen. Beckmann: "Bei unserer Hotline erhalten Eltern auch Tipps, wann Kinder bei einer Erkrankung wieder in die Kita dürfen oder wie sie etwa trotz Magen-Darm-Infekt ihres Kindes andere Familienmitglieder vor einer Ansteckung schützen können", so Wöhler.
Bildmaterial
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