Stuttgart, 5. Februar 2024 - Wer für die Osterferien eine Fernreise plant, sollte jetzt prüfen, welche Reiseschutzimpfungen notwendig sind. Denn manche Impfstoffe werden in mehreren Dosen verabreicht und benötigen einige Wochen, bis der komplette Impfschutz aufgebaut ist.
"Die individuelle Impfempfehlung hängt von Ziel und Art der Reise ab. Wer zum Beispiel in ländlichen Regionen Asiens mit dem Rucksack unterwegs ist, braucht einen anderen Impfschutz als Urlauber in einer Hotelanlage", sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. Er empfiehlt, sich bei Bedarf in der Hausarztpraxis, in spezialisierten reisemedizinischen Praxen oder beim Gesundheitsamt beraten und impfen zu lassen.
Vorab über vorgeschriebene Impfungen und Gesundheitsrisiken im Urlaubsland informieren
Im Vorfeld sollten sich Versicherte auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts oder über die Barmer Teledoktor-App über die aktuellen Gesundheitsrisiken im Reiseland informieren. Hier erfahren sie auch, welche Länder bei der Einreise einen Impfnachweis verlangen. Impfungen gibt es zum Beispiel gegen Cholera, Denguefieber, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Meningokokken, Tollwut und Typhus.
BARMER übernimmt die Kosten für alle Reiseimpfungen
Reiseimpfungen sind keine festgeschriebene Kassenleistung. Die BARMER übernimmt die vollen Kosten für alle notwendigen Reiseimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission empfohlen werden. In der Regel stellen die Praxen ein Privatrezept über den Impfstoff und eine Rechnung über die Impfleistung aus. Beides müssen die Versicherten zunächst selbst bezahlen, und dann die Rechnungsunterlagen zur Kostenerstattung bei der Barmer einreichen.