Am 1. Januar 2017 entsteht durch die Fusion aus Barmer GEK und Deutscher BKK die Barmer. Der Beitragssatz der neuen Krankenkasse wird bei 15,7 Prozent und damit stabil auf dem Niveau ihrer Vorgängerkassen liegen. Das haben die Verwaltungsräte der Barmer GEK und Deutschen BKK heute in Berlin beschlossen. „Mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis wird die neue Barmer nicht nur ihre 9,4 Millionen Versicherten überzeugen, sondern auch im Wettbewerb der gesetzlichen Krankenkassen um die Kunden erfolgreich sein“, sagte die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende der Barmer GEK, Ute Engelmann.
Finanzstärke, hoher Service, schnelle Erreichbarkeit
Die neue Barmer werde mit Gesamtrücklagen in Höhe von rund einer Milliarde Euro an den Start gehen. „Finanzielle Stabilität, umfangreiches Leistungsangebot und hochwertige Versichertenbetreuung werden die Markenzeichen der Barmer sein“, erklärte der Verwaltungsratsvorsitzende der Deutschen BKK, Dirk Wiethölter. Zum Standard der Kasse gehöre ein bundesweit dichtes Netz aus rund 400 Geschäftsstellen. In der Online-Geschäftsstelle könnten die Versicherten zeitunabhängig viele ihrer Anliegen unkompliziert selbst erledigen. Zusätzlich garantiere die Barmer mit ihren zahlreichen Telefongeschäftsstellen eine schnelle Erreichbarkeit und eine hochwertige Betreuung rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.
Gestaltungskraft auch beim betrieblichen Gesundheitsmanagement
Mit der Fusion werde die Marktposition der Kasse deutlich gestärkt. „Wachstum und Größe spielen im Wettbewerb der Kassen eine wichtige Rolle. Die Barmer wird ihre Gestaltungskraft konsequent für die Weiterentwicklung ihrer Versorgungs- und Serviceangebote einsetzen“, so Engelmann, beispielsweise bei Arzneimittel-Rabattverträgen. Auch im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werde die Kasse eine führende Position einnehmen. Wiethölter: „Gesundheit, Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft sind die Voraussetzungen für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die beste Unternehmensinvestition ist deswegen die, in die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierbei steht die Barmer sowohl kleinen und mittelständischen Betrieben als auch Großunternehmen mit individuellen Gesundheitsangeboten zur Verfügung.“