Berlin, 17. September 2019 – Werdende und frisch gebackene Eltern lassen sich abseits klassischer Angebote zunehmend öfter beraten. Das zeigt die seit Januar dieses Jahres von der Barmer mit dem Start-up Kinderheldin angebotene Hebammenberatung. Dabei helfen erfahrene Hebammen per Telefon oder Chat und ergänzen das Angebot von Frauen- und Kinderärzten oder freien Hebammen. „Mit ihrem Wissen können Hebammen Eltern sehr gut unterstützen, die Zeit der Schwangerschaft und die Herausforderungen nach der Geburt ihres Kindes zu meistern. Für uns ist wichtig, dass die Familien in dieser schönen wie anstrengenden Zeit mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden“, so Sascha Rietz, Leiter Versorgungsprogramme bei der Barmer. Damit werde vor allem in strukturschwachen Gebieten ein ergänzendes Angebot geschaffen, das zunehmend besser genutzt werde. Gegenüber der Startphase im Januar habe sich die Zahl der monatlichen Beratungsgespräche mittlerweile mehr als verfünffacht.
Neue Beratungsform noch nicht fest verankert
Auch Kooperationspartner Kinderheldin sieht seine Erwartungen erfüllt. „Bei unseren Beratungsgesprächen spüren wir immer wieder die Erleichterung der Eltern, konkrete Hilfe für ihr momentanes Problem zu bekommen. Zugleich zeigt sich, dass solche neuen Beratungsformen noch immer für viele nicht selbstverständlich sind, aber langsam Fuß fassen“, so Nicole Höhmann, die das Hebammenteam bei Kinderheldin leitet. Im Durchschnitt dauerten Telefonate bis zu 15 Minuten. Die deutlich häufiger genutzten Chats dauern durchschnittlich meist etwas länger. Die Beratung ende immer erst, wenn eine individuelle Lösungsoption für das genannte Problem gefunden sei. Häufig drehten sich die Gespräche um typische Schwangerschaftsbeschwerden, die Stillprobleme oder die Einführung von Beikost.
Beratung täglich von 7 bis 22 Uhr
Die Barmer stellt ihren Versicherten den Beratungsservice exklusiv während der Schwangerschaft und in den ersten sechs Monaten nach der Geburt kostenlos zur Verfügung. Erreichbar ist er täglich von 7 bis 22 Uhr.