Berlin, 24. September 2021 – Wer Blessuren, kleine Verletzungen und leichte Erkrankungen hat, kann sich in der Regel gut selbst behandeln. Dazu sollte jeder Haushalt über einen Arzneischrank für alle Fälle verfügen. „In die Hausapotheke gehören nicht nur die Medikamente für den regelmäßigen individuellen Gebrauch. Sie sollte auch Verbandsmaterial und ein Basissortiment an Arznei- und Hilfsmitteln beinhalten“, empfiehlt Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer. Zudem solle man die Hausapotheke regelmäßig überprüfen, um abgelaufene Medikamente im Hausmüll zu entsorgen. Auch Apotheken können als Serviceleistung alte Arzneimittel annehmen.
Erste Hilfe bei Verletzungen
Zur Versorgung von Verletzungen gehörten in jede Hausapotheke sterile Kompressen, Mull- und elastische Binden, Pflaster, Verbandspäckchen, ein Dreieckstuch, Verbandsmaterial für Brandwunden und ein Wunddesinfektionsmittel. Darüber hinaus sollten Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Schere, Pinzette sowie Sicherheitsnadeln oder Verbandklammern jederzeit griffbereit sein. Zur Erstbehandlung von Sportverletzungen seien Kühlkompressen hilfreich, die allerdings im Gefrierfach gelagert werden sollten. „Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte in die Hausapotheke auch eine Erste-Hilfe-Anleitung und eine Liste mit Notrufnummern legen“, rät Günther.
Medikamente, Salben und Gels für jede Hausapotheke
Neben Verbandsmaterial und einem Fieberthermometer gehörten Salben und Gels in den Arzneischrank, und zwar gegen Verbrennungen, Wunden, Sportverletzungen, Sonnenbrand, Insektenstiche und Juckreiz. Außerdem sollten Arzneimittel gegen allgemeine Schmerzen, Halsschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen und Fieber vorrätig sein. „Idealerweise lagert die Hausapotheke nicht im Badezimmer, sondern in einem trockenen und kühlen Raum, damit sich die Medikamente gut halten. Zudem sollte sie immer abgeschlossen sein, wenn Kinder im Haus sind“, so Günther.
Mehr Informationen zur Hausapotheke unter: www.barmer.de/hausapotheke