Pressemitteilungen 2016

Zur Fastenzeit auch mal das Smartphone ausschalten

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Berlin (09.02.2016) - Der Aschermittwoch ist nicht nur das Ende der Karnevalszeit, er läutet auch für viele Menschen eine Fastenzeit ein.

"Die Fastenzeit ist, auch für nicht-religiöse Menschen, eine gute Gelegenheit, innerlich einzukehren und sich beispielsweise enthaltsamer und gesünder zu ernähren. Aber auch der bewusste Verzicht auf übermäßig viel Fernsehen, Computer- und Smartphone-Nutzung, kombiniert mit mehr Bewegung und ausreichend Schlaf, kann für viele Fastende ein Gewinn an Zeit, Ruhe und innerem Gleichgewicht bringen", erklärt Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der Barmer GEK.

Gestärktes Selbstbewusstsein

Das Weglassen geliebter Angewohnheiten kann anfangs allerdings dazu führen, dass man so etwas Ähnliches wie Entzugserscheinungen spürt. "Wer seinen Medienkonsum von hundert auf null drosselt, wird in den ersten Tagen vielleicht eine innere Unruhe oder Langeweile spüren. Doch schon bald erkennt derjenige, wie viel Zeit er plötzlich für Dinge hat, die sonst immer zu kurz kommen", so Jakob-Pannier. Nicht nur die neu gewonnen Freiheiten können ein gutes Gefühl beim Fastenden auslösen. Auch die Erkenntnis, dass man wieder mehr Kontrolle über das eigene Leben gewonnen hat, stärkt das Selbstbewusstsein, auch für die Zeit nach dem Fastenende. Denn wer einmal erfahren hat, wozu er imstande ist, traut sich auch auf anderen Gebieten mehr zu.

Auf feste Nahrung nur unter ärztlicher Begleitung verzichten

In Bezug auf die Ernährung ist Fasten ein sensibles Thema. Strenges Fasten, bei dem beispielsweise ganz auf feste Nahrung verzichtet wird, ist aus medizinischer Sicht nicht für jeden geeignet. Ein solches Fastenprogramm sollte deshalb nur unter ärztlicher Begleitung durchgeführt werden.

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