Rund 63.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Dickdarmkrebs. Ein Clip zum Darmkrebsmonat März macht nun auf ungewöhnliche Weise auf familiäres Darmkrebsrisiko aufmerksam.
Berlin, 25. März 2019 – Ein Clip zum Darmkrebsmonat März macht auf ungewöhnliche Weise auf familiäres Darmkrebsrisiko aufmerksam. Seine Botschaft ist klar, Darmkrebs kann vererbt werden und ist mit einem hohen Risiko verbunden, bereits jung zu erkranken. Rund 63.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Dickdarmkrebs. Etwa ein Viertel der Betroffenen kommt aus Familien, in denen diese Krebsform häufig aufgetreten ist. 3.500 Erkrankungen jährlich lassen sich auf vererbbare Formen dieses Krebses zurückführen. Die Barmer, die Stiftung LebensBlicke-Früherkennung Darmkrebs, die Familienhilfe Darmkrebs e.V., Semi-Colon und die Filmproduktion TAKEPART regen mit dem Video in sozialen Netzwerken zum Austausch über das Thema Darmkrebs an. „Wer familiär mit Darmkrebs vorbelastet ist, sollte regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen gehen. Diese Aufmerksamkeit wollen wir stärken“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.
Der Film ist visuell und inhaltlich so angelegt, dass er auf verschiedenen sozialen Netzwerken wirken könne. „Kanäle wie Facebook, Snapchat und YouTube sind der richtige Platz, um auf das Thema familiärer Darmkrebs aufmerksam zu machen. Wir wollen die zumeist jungen, internetaffinen Angehörigen von Darmkrebs-Patienten zur Früherkennung und zum gegenseitigen Austausch über die Erkrankung animieren. Je stärker das Thema Darmkrebs ins öffentliche Bewusstsein rückt, desto häufiger kann das Leben retten “, sagt Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Ziel sei es, potenziell betroffene Personen anzuregen, sich ärztlich beraten zu lassen.
Zum 18. Mal macht der Darmkrebsmonat März auf die Wichtigkeit von Vorsorge aufmerksam. Er ist ein bundesweiter Aktionsmonat als gemeinsame Initiative der Stiftung LebensBlicke, des Netzwerks gegen Darmkrebs e.V. sowie der Felix Burda Stiftung. Der Clip wurde von TAKEPART Media + Science GmbH unter Regie von Philipp Lutz produziert.
Link zum Film: https://youtu.be/1yKaV_H3hhU