Pressemitteilung der Barmer Thüringen

Thüringens ÖGD als tragende Säule

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Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen. Foto: Michael Reichel

Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen. Foto: Michael Reichel

Erfurt, 25. Januar 2024 – Die Barmer begrüßt die Gesetzesinitiativen von Rot-Rot-Grün und der FDP-Gruppe im Landtag für ein eigenständiges Landesgesetz für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). „Wir erwarten, dass der ÖGD dauerhaft gestärkt und zu einer tragenden Säule im Gesundheitswesen ertüchtigt wird“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen. Den Themen Prävention und Gesundheitsförderung werde eine höhere Priorität eingeräumt, was in einer alternden Gesellschaft und angesichts einer in Thüringen besonders hohen Krankheitslast unbedingt nötig sei.

Aus den Pandemie-Erfahrungen gelernt

Schon lange fordere die Barmer eine umfangreiche Gesundheitsberichterstattung des Landes. Diese sehen die Gesetzentwürfe vor, da die Jahresberichte der 22 Gesundheitsämter in einer übergeordneten Organisationsstruktur zielführend gebündelt werden sollen. „Auf Basis einer solchen Gesundheitsberichterstattung des Landes können Ziele und Programme für eine bessere Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik insgesamt entwickelt werden“, so Barmer-Landeschefin Dziuk. Auch die Schaffung einer digitalen Plattform, welche einerseits die digitale Kommunikation unter den Behörden, andererseits die digitale Kommunikation zwischen Bevölkerung und Behörde ermöglichen soll, sei ein wichtiger Schritt. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass hierbei erheblicher Verbesserungsbedarf besteht.

Keine Zeit verlieren

Nun komme es darauf an, keine weitere Zeit zu verlieren und damit womöglich alle notwendigen Reformansätze in Gänze unter Generalvorbehalt zu stellen. Von besonderer Bedeutung sei auch, dass die Gesundheitsämter personell und technisch gut ausgestattet werden. Dafür brauche es verbindliche Vorgaben.

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