Erfurt, 6. März 2023 – Sind Brücken, Kronen, Implantate, Zahnspangen oder Schienen notwendig, ist damit ein Antrags- und Genehmigungsverfahren verbunden. Seit diesem Jahr soll dies auf digitalem Wege geschehen, um Versicherten und Zahnarztpraxen Zeit und Aufwand zu sparen. Eine Auswertung der Barmer zeigt nun eine vorläufig positive Bilanz zum Umsetzungsstand in Thüringen.
„Im Januar und Februar dieses Jahres haben bereits 80 Prozent der knapp 850 Thüringer Zahnarztpraxen das digitale Verfahren genutzt. Damit liegt Thüringen rund drei Prozentpunkte über dem Niveau des Bundes“, erklärt Birgit Dziuk, Landeschefin der Barmer in Thüringen. Im Bereich Zahnersatz seien 83 Prozent der Anträge aus Thüringens Zahnarztpraxen digital bei der BARMER eingegangen. Bundesweit waren es vier Prozent weniger.
Schneller, unbürokratischer, effizienter
Der Umsetzungsstand zeige eine hohe Akzeptanz und sei ein klares Signal für alle, die den Digitalisierungsschritt noch nachholen müssten. „Notwendige Arbeitsschritte werden schneller, unbürokratischer und effizienter. Patientinnen und Patienten profitieren, weil sie nicht länger mit Formularen zwischen Zahnarztpraxis und Krankenkasse von A nach B gehen“, so Dziuk. Auch für Zahnarztpraxen und Krankenkassen sei das elektronische Antrags- und Genehmigungsverfahren ein wichtiger und Ressourcen schonender Baustein einer insgesamt digitaleren Gesundheitsversorgung.