Pressemitteilungen aus Thüringen

Mehrheit der Thüringer pflegt Bonusheft beim Zahnarzt lückenlos

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Die meisten Thüringer können ein lückenlos gepflegtes Bonusheft vorweisen. Dadurch hatten im vergangenen Jahr 78 Prozent der Versicherten bei der Barmer Anspruch auf einen erhöhten Zuschuss zum Zahnersatz. Bundesweit konnten lediglich 62 Prozent der Betroffenen den erforderlichen jährlichen Besuch beim Zahnarzt dokumentieren.

Erfurt (28.12.2016). Noch bessere Werte als Thüringen erreichte nur Sachsen mit 80 Prozent, bei Schlusslicht Bremen waren es 52 Prozent. "Die Thüringer pflegen ihr Bonusheft vorbildlich. Seit Jahren belegen wir bei der Vorsorge bundesweit Spitzenwerte. Das zahlt sich aus, denn ohne Bonusheft liegt der gesetzliche Zuschuss für Zahnersatz bei fünfzig Prozent der Kosten", so Patrick Krug, Sprecher der Barmer in Thüringen. Etwa jeder zehnte Thüringer benötigte im vergangenen Jahr einen Zahnersatz, darunter Brücken oder Kronen.

Bei Erwachsenen, die über zehn Jahre nachweisen können, dass sie mindestens einmal pro Jahr zur Kontrolle gegangen sind, erhöht sich der Zuschuss um 30 Prozent. Das schafften 73 Prozent der Patienten mit Zahnersatz. Bei einer lückenlosen Kontrolle über fünf Jahre sind es noch 20 Prozent mehr Zuschuss – dies konnten weitere fünf Prozent in Thüringen vorweisen. Bonushefte sind bei jedem Zahnarzt kostenlos erhältlich. Patrick Krug: "Die Thüringer haben im Bundesvergleich gute Zähne. Das sehen wir auch an der Kostenverteilung beim Zahnarzt: Nur 26 Prozent der Ausgaben fallen für Zahnersatz an. In den meisten Ländern ist es deutlich mehr, in Berlin sogar jeder dritte Euro. Der Großteil der Kosten fließt in Thüringen also in konservierende Maßnahmen."

Tabelle Stadtstaaten setzen auf Zahnersatz


Barmer bietet kostenlose ärztliche Zweitmeinung bei Zahnersatz

Da es auch bei der Versorgung der Zähne immer Behandlungsalternativen gibt, hat die Barmer ihr Angebot bei Zweitmeinungen jetzt um das Thema Zahnersatz erweitert. "Unsere Versicherten können zwischen der Regelversorgung und der gleich- oder andersartigen Versorgung wählen. Was die Unterschiede sind und wie sich dadurch der Eigenanteil verändert, können unsere Experten erklären. Das Angebot ist kostenlos und soll helfen, offene Fragen und Unsicherheiten zu beseitigen", so Patrick Krug.

Weitere Informationen gibt es unter www.barmer.de/a000105.