Barmer-Versicherte können jetzt über eine komfortable und selbsterklärende Anwendung einen Pflegeantrag online stellen – und das in durchschnittlich nur acht Minuten. „In Gesprächen mit unseren Versicherten haben wir festgestellt, dass insbesondere das Ausfüllen des Pflegeantrags unübersichtlich ist. Hier gab es Handlungsbedarf, dem wir nachgekommen sind. Mit dem Online-Pflegeantrag setzen wir konsequent die Wünsche der Versicherten um, die ihre Anliegen einfach, schnell und unkompliziert erledigen wollen“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer für Schleswig-Holstein.
Bebilderte Auswahloptionen
Die digitale Lösung der Barmer greift das Kundenbedürfnis auf und führt den Nutzer Schritt für Schritt durch den Pflegeantrag. Gestartet wird mit einem kurzen Erklärvideo und einer Checkliste, welche Unterlagen und Informationen benötigt werden. Der Antrag selbst ist dann in sechs übersichtliche Abschnitte aufgeteilt. Das Ausfüllen wird erleichtert durch verständlich erklärte Fachbegriffe, eingebundene Abbildungen und eine Fortschrittsanzeige. „Im neuen Online-Pflegeantrag wird der Antragsteller ähnlich wie bei Programmen zur elektronischen Steuererklärung in wenigen Schritten durch die einzelnen Kapitel geführt, in denen alle für den Pflegeantrag erforderlichen Informationen abgefragt werden. Auf Tastendruck öffnen sich zu jeder Frage der Ausfüll-Assistent mit Hintergrundinformationen oder Bildern zur Veranschaulichung der Auswahloptionen“, erläutert Hillebrandt.
Papier und PDF werden überflüssig
Jährlich gehen bei der Barmer rund 160.000 Pflegeanträge ein, davon rund 7.000 in Schleswig-Holstein. Die neue Online-Anwendung stellt eine sinnvolle Alternative zum Ausfüllen des siebenseitigen Papier- oder PDF-Formulares dar. Da der Online-Pflegeantrag ausschließlich nach Anmeldung im passwortgeschützten Mitgliederbereich aufgerufen werden kann, kann der Antrag direkt ohne Unterschrift datenschutzsicher an die Barmer übermittelt und umgehend bearbeitet werden. „Nach dem Vorbild des Online-Pflegeantrages werden wir laufend weitere Anträge erheblich vereinfachen und über Online-Prozesse bearbeiten. Wir treiben damit die Digitalisierung voran, in deren Fokus immer der Nutzen für die Menschen und der Datenschutz steht“, so Hillebrandt.