Kiel, 26. Februar 2020 – Der neuartige Coronavirus breitet sich in Europa weiter aus, nun sind auch in Deutschland weitere Fälle bekannt geworden. Angesichts dieser neuen Entwicklung verlängert die Barmer ihre Hotline zum Coronavirus. Experten geben hier Tipps, wie man sich und die Familie schützen kann und bereits Verdachtsfälle erkennt. „Das Coronavirus ist ernst zu nehmen. Eine Panik ist aber nicht angebracht. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen wissen, wann tatsächlich Gefahr droht und wie sie sich bestmöglich schützen. Medizinexperten geben Tipps, die auf dem aktuellen medizinischen Stand der Forschung basieren“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein. Die kostenlose Hotline steht uneingeschränkt allen Bundesbürgern rund um die Uhr zur Verfügung unter 0800 84 84 111.
Krankenkassen übernehmen Test bei Verdachtsfällen
Bei einer Infektion mit dem Coronavirus zeigten sich meist Symptome wie bei einer Erkältung wie zum Beispiel Fieber und Husten. Bei einem Verdachtsfall solle die betroffene Person möglichst schnell einen Arzt kontaktieren, so Hillebrandt. Die Krankenkassen übernähmen die Kosten für den Test auf den Coronavirus bei begründeten Verdachtsfällen. Anspruch auf diesen Test haben Risikogruppen wie Personen, die Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben.
Gute Händehygiene ist das A und O
„Die Menschen können bereits einiges tun, um sich zu schützen. Dazu gehören eine sehr gute Händehygiene sowie die Einhaltung der Husten- und Nies-Etikette“, erläutert Hillebrandt. Wer in Kontakt zu einem Verdachtsfall stehe, solle wie auch bei Grippe- oder Erkältungspatienten möglichst ein bis zwei Meter Sicherheitsabstand halten. Dies gelte umso mehr, solange nicht klar sei, ob die betreffende Person tatsächlich das Coronavirus habe. Alle wichtigen Fragen rund um das Coronavirus beantwortet die Barmer auch unter www.barmer.de/p014554.