Kiel, 08. Mai 2017 - Der Vorschlag zur Zusammenlegung der beiden Flensburger Krankenhäuser zu einer neuen, großen und modernen Klinik mit neuem Standort werden von der Barmer begrüßt. Ein solcher Schritt wäre nicht nur die konsequente Fortsetzung des bereits mit der bestehenden Kooperation beschrittenen Weges. Aus Sicht der Barmer ergäben sich durch die Bündelung der Versorgung in weiteren Bereichen Vorteile, beispielsweise in puncto Wirtschaftlichkeit und auch der mit der Ausstattung der Klinik und der Erfahrung ihrer Mitarbeiter steigenden Behandlungsqualität.
„Wir haben erst kürzlich die Krankenhausplanung des Landes als bloße Fortschreibung des Status Quo kritisiert. Ich freue mich, dass in Flensburg jetzt eine Diskussion angestoßen worden ist, mit dem nötigen Weitblick die medizinische Versorgung von Morgen bestmöglich aufzustellen. Zu wünschen wäre, dass ernsthaften Bemühungen nicht unnötig viele Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, sondern vielmehr gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht wird. Über die Bündelung der stationären Behandlung im Krankenhaus an einem Standort hinaus muss dabei dann auch die ambulante Versorgung mehr als bisher einbezogen werden. Die Voraussetzungen für eine verbesserte Zusammenarbeit von stationärer und ambulanter Versorgung zu schaffen und damit weitere Defizite an der Schnittstelle zu beseitigen, ist eine vorrangige Aufgabe der Politik“, erklärt Schleswig-Holsteins Barmer Landesgeschäftsführer Thomas Wortmann.