Barmer-Analyse: Immer weniger Menschen in Schleswig-Holstein bei der Darmkrebsvorsorge

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Kiel, 2. Februar 2024 – Immer weniger Menschen in Schleswig-Holstein gehen zur Darmkrebsvorsorge. Das belegen Daten des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg). Demnach ließen einen immunologischen Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs im Land 6,5 Prozent der anspruchsberechtigten Frauen beziehungsweise 3,7 Prozent der anspruchsberechtigten Männer im Jahr 2022 durchführen. Innerhalb von fünf Jahren (von 2018 bis 2022) sank die Inanspruchnahme bei den Frauen um 32,3 Prozent und bei den Männern sogar um 42,2 Prozent. „Je früher Darmtumore oder auch Darmpolypen als Vorstufe von Krebs erkannt werden, desto besser sind sie behandelbar und umso größer ist die Chance auf Heilung. Deshalb ist Vorsorge so wichtig“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar. Darmkrebs gehöre weltweit zu den häufigsten Krebsarten. Laut aktueller Studienlage seien auch immer häufiger jüngere Menschen von der Erkrankung betroffen.

Digitale Darmkrebsfrüherkennung als niedrigschwelliges Angebot 

Um die Darmkrebsvorsorge zu erleichtern, bietet die Barmer mit dem digitalen Darmkrebstest ein niedrigschwelliges Angebot an. Dazu kann über die Barmer Homepage oder App ein immunologischer Stuhltest für zu Hause angefordert und anschließend kostenlos zur Auswertung in ein Labor verschickt werden kann. Den Test können Barmer-Versicherte bereits ab 40 Jahren durchführen. Gesetzlich ist er erst ab 50 Jahren vorgesehen.

Mehr zum digitalen Darmkrebstest unter: www.barmer.de/a007912

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Torsten Nowak
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