Kiel, 8. Februar 2022 – Atemwegsinfekte haben in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 zu besonders vielen Krankschreibungen geführt. Das geht aus einer Barmer-Analyse der Kalenderwochen (KW) 45 bis 53 über mehrere Jahre hervor. In der Spitze waren demnach in KW 47 des vergangenen Jahres (20. bis 27. November) gut 3.000 Barmer-Versicherte in Schleswig-Holstein wegen typischer saisonaler Atemwegsinfekte arbeitsunfähig. Laut der Analyse, in der keine Corona-, Grippe- oder Pneumonie-Fälle enthalten sind, entspricht dies 189 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten. In KW 47 des Jahres 2020 gab es dagegen rund 1.650 Betroffene und im Vergleichszeitraum des Jahres 2019, also wenige Monate vor Pandemiebeginn, rund 2.680 arbeitsunfähige Barmer-Versicherte. „Die Erkältungswelle war im vergangenen Winter vergleichsweise flach. Deshalb dürfte der Antikörperschutz bei vielen Menschen nun etwas geringer sein, wodurch Atemwegsinfekte leichter auftreten können“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein. Auch in den letzten beiden Kalenderwochen des Jahres 2021 habe es mehr Atemwegsinfekte gegeben als in den Vorjahreszeiträumen. Hier sei die Zahl der Krankschreibungen wegen der Weihnachtsferien aber grundsätzlich geringer.
Kontakt für die Presse:
Torsten Nowak
Pressesprecher Barmer Schleswig-Holstein
Telefon: 0800 333 004 656-631
E-Mail: presse.sh@barmer.de
X: x.com/BARMER_SH
STANDORTinfo Schleswig-Holstein: www.barmer.de/p006182