Eine junge Frau sitzt auf einem Sofa und schaut lächelnd auf ihr Smartphone in der Hand.
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Sinus-Jugendstudie - Jugend sieht Künstliche Intelligenz nicht als Bedrohung

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Dresden, 06. Juni 2024 – Jugendlichen in Deutschland macht Künstliche Intelligenz keine Angst. Das geht aus der repräsentativen Sinus-Jugendstudie 2023 im Auftrag der Barmer hervor, für die im September und Oktober bundesweit rund 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt wurden. Demnach stehen 43,5 Prozent der Teenager dem Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) neutral gegenüber, weitere 29,2 Prozent empfinden es eher oder überhaupt nicht als bedrohlich. Mehr als vier von zehn Jugendlichen erwarten positive Auswirkungen der KI auf ihr Leben. Allerdings befürchten 17 Prozent negative Einflüsse auf ihre Zukunft.

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

„Künstliche Intelligenz hat längst begonnen, unser Leben zu verändern. Für den Umgang mit KI, mit ihren Chancen und Risiken ist es umso wichtiger zu wissen, wie die heranwachsende Generation auf das Thema blickt“, sagt Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Sachsen.

Berufliche Aussichten nicht von KI bedroht

Laut Sinus-Studie sehen drei Viertel der jungen Menschen ihre beruflichen Perspektiven durch KI nicht in Gefahr. Dabei sind Teenager aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg oder Schleswig-Holstein mit über 80 Prozent tendenziell zuversichtlicher als junge Leute in Berlin mit 65 Prozent. Der Studie zufolge würden die Befragten die Auswirkungen der KI auf die Gesellschaft insgesamt aber kritischer beurteilen. Hier überwögen die positiven Erwartungen mit 36,4 zu 31,2 Prozent nur knapp die negativen.

KI im Gesundheitsbereich streng regulieren

Die Befragungsergebnisse der Sinus-Jugendstudie zeigen, dass junge Menschen KI im Gesundheitsbereich streng reglementiert sehen wollen. Dem stimmen acht von zehn Befragten zu. Noch größer ist mit 91,3 Prozent der Anteil derer, die das letzte Wort vor medizinischen Entscheidungen bei Ärztinnen und Ärzten sehen. Immerhin 69 Prozent sehen die Gefahr, dass sich medizinisches Fachpersonal zu sehr auf KI-Empfehlungen verlasse. 59,9 Prozent der Befragten halten Überwachung und Bevormundung durch KI-Systeme für möglich. „Die Erwartungen junger Menschen an KI sind zwiespältig. Letztlich steht und fällt die Akzeptanz für KI mit einem klaren Rechtsrahmen durch die Politik“, so Barmer-Chefin Welfens.
 

Die kompletten Ergebnisse der Sinus-Jugendstudie 2023 zum Thema „Künstliche Intelligenz“ finden Sie hier: www.barmer.de/kuenstliche-intelligenz-sinusstudie2023-2024.

Kontakt für die Presse:

Claudia Szymula
Pressesprecherin Barmer Sachsen
Telefon: 0800 333 004 152231
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