Dresden, 06. Juni 2017 - Pflegepolitik: Welchen Weg geht Sachsen? Dieser Frage will die Barmer nachgehen und lädt am Montag, 12. Juni 2017, ab 18 Uhr zum diesjährigen Pflegedialog in das Konferenzcenter im Dresdner Flughafen ein. Expertinnen und Experten aus Politik und Kommune werden berichten und mit den geladenen Fachexperten aus dem Pflegebereich sowie den Gästen im Publikum diskutieren. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Wer sind die Experten?
Eröffnet wird der Pflegedialog mit einem Grußwort der Staatsministerin Barbara Klepsch, Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz. Mit dabei sind: Dr. Fabian Magerl, Landes-geschäftsführer der Barmer, Dagmar Neukirch, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Pflegepolitische Sprecherin ihrer Fraktion, Susanne Schaper, Sprecherin für Sozial- und Gesundheitspolitik der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag und Vizevorsitzende der Enquete-Kommission „Pflege“, Patrick Schreiber, Pflegepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag sowie Andreas Werner, Verbandsdirektor des Kommunalen Sozialverbandes Sachsen.
Kein Grund zum Ausruhen
Für etwa 170 000 Pflegebedürftige in Sachsen hat das Jahr 2017 mit einer Umstellung begonnen. Drei Pflegestufen sind Geschichte, nun gibt es fünf Pflegegrade. Mit dieser Änderung rückt der Gesetzgeber die individuelle Lebenssituation von Pflegebedürftigen stärker in den Fokus. Deutlich mehr Menschen können nun Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen. Insbesondere Demenzerkrankte profitieren davon. Pflege befindet sich im stetigen Wandel. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Sachsen wird älter und Pflege wird immer länger gebraucht. Gute Pflege zu sichern bleibt eine der wichtigsten Aufgaben. Wesentlich sind dabei gute Bedingungen für pflegende Angehörige und Pflegekräfte, egal, ob Zuhause oder im Heim gepflegt wird.