Dresden, 27. Juni 2019 – Noch vor Beginn der Urlaubssaison ist ein Impfcheck angebracht. „Wer ferne Länder bereist, ist manchmal höheren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Einige dieser Gefahren lassen sich durch Reiseschutzimpfungen minimieren. Daher kann ein ausreichender Impfschutz enorm wichtig sein und Leben schützen“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen. Die Barmer hat ihre Satzungsleistung erweitert und übernimmt die kompletten Kosten für Reiseschutzimpfungen ihrer Versicherten. Um das Verfahren zu vereinfachen, hat die Barmer in Sachsen mit der Kassenärztlichen Vereinigung eine zusätzliche Vereinbarung geschlossen.
Verordnung und Abrechnung
Diese Vereinbarung macht es den Sächsischen Ärzten möglich, ärztliche Leistungen für Reiseschutzimpfungen für Versicherte der Barmer über die Versichertenkarte abzurechnen und ihren Patienten Impfstoffe und auch Malariaprophylaxetabletten auf einem Kassenrezept zu verordnen. „Die Impfkosten werden von den Apotheken unmittelbar mit der Barmer abgerechnet. Von den Versicherten ist daneben keine Zuzahlung zu leisten“, so Magerl.
Information und Beratung
„Die Impfleistung umfasst neben der Verordnung und dem Verabreichen des Impfstoffes auch eine umfangreiche Information unter anderem über den Nutzen, mögliche Nebenwirkungen, Komplikationen, die Dauer der Schutzwirkung sowie über das Erfordernis von Wiederholungs- oder Auffrischimpfungen“, erläutert Magerl. Die Impfung werde zudem im Impfpass dokumentiert oder eine Impfbescheinigung ausgestellt.
Empfohlene Reiseschutzimpfungen
Die Barmer übernimmt die Kosten für folgende Impfungen:
- Cholera
- Japanische Enzephalitis
- FSME
- Gelbfieber
- Hepatitis A
- Hepatitis B
- Hepatitis A und B (Kombinationsimpfstoff)
- Meningokokken
- Tollwut
- Typhus
- Typhus und Hepatitis A (Kombinationsimpfstoff)
- Malaria-Prophylaxe
Weitere Informationen: www.barmer.de/a000087