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Weniger Grippefälle während Corona in Sachsen - AHA-Regeln bremsen Influenza aus

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Dresden, 08. Februar 2021 – In der Corona -Pandemie hat sich die Zahl der Krankschreibungen wegen Grippe etwa halbiert. Das geht aus einer Auswertung der Barmer hervor. Demnach ist die Anzahl der an Influenza Erkrankten in Sachsen zwischen November und Weihnachten 2020 gegenüber dem gleichen Zeitraum der beiden Vorjahre 2018 und 2019 im Mittel um 45 Prozent zurückgegangen. Auch nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist die Grippe aktuell kaum spürbar. „Die Grippe spielt zu Beginn dieses Jahres bisher eine sehr geringe Rolle. Die Abstand- und Hygieneregeln zum Schutz vor Corona senken offensichtlich auch das Influenzarisiko“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen. Dies sei ein positiver und immens wichtiger Effekt. Denn je weniger schwere Grippe-Fälle es gebe, desto mehr der dringend erforderlichen Kapazitäten blieben den Krankenhäusern, um Corona-Kranke zu versorgen. Nun gelte es, nicht nachzulassen und die Abstands- und Hygieneregeln weiterhin konsequent einzuhalten.

Grippeschutzimpfung auch jetzt noch sinnvoll

Ein sehr wichtiger Schutz gegen die Influenza bleibe nach wie vor die Grippeschutzimpfung. Da sich die Influenza-Saison bis in den April oder Mai ziehen könne, sei eine Immunisierung auch jetzt noch sinnvoll. „Menschen, die täglich mit vielen Personen Kontakt haben, Seniorinnen und Senioren, chronisch Kranke und Schwangere sollten die Grippeschutzimpfung jetzt noch nachholen. Die Barmer übernimmt die Kosten für alle Versicherten“, so Dr. Fabian Magerl weiter. Nach der Impfung dauere es etwa zehn bis 14 Tage, bis der Schutz vollständig im Körper aufgebaut sei. Doch auch wer geimpft sei, sollte stets eine gewisse Vorsicht walten lassen. Denn obwohl man versucht, den Influenza-Impfstoff jedes Jahr an die wichtigsten aktuell grassierenden Influenzaviren anzupassen, biete er keinen 100-prozentigen Schutz. Insbesondere, weil bei chronisch Kranken und älteren Menschen die Immunabwehr geschwächt sein kann, bleibt es sehr wichtig, die Virusausbreitung durch Einhaltung der AHA-Regeln zu verhindern.

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Claudia Szymula
Pressesprecherin Barmer Sachsen
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