Dresden, 27. September 2017 - Grippe: Rekordsaison 2016/2017! Die schwere Grippewelle im vergangenen Winter hat auch in Sachsen die Zahl der Erkrankungsfälle explodieren lassen. Laut Robert-Koch-Institut wurden im Saisonjahr 2016/2017 im Freistaat insgesamt 16.674 Grippefälle gemeldet. Jetzt ist die richtige Zeit für eine Grippeschutzimpfung, empfiehlt die Barmer. „Normalerweise beginnt die Grippewelle im Januar. Wer sich in den nächsten Wochen impfen lässt, gibt seinem Körper genug Zeit, damit sich die schützende Wirkung des Impfstoffs entfalten kann“, so Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen.
2016 viel mehr Grippefälle als im Vorjahr
Wie wichtig der rechtzeitige Schutz vor den Influenzaviren ist, lässt sich an den Daten zur Arbeitsunfähigkeit von Berufstätigen ablesen. Das RKI (Robert-Koch-Institut) registrierte im Saisonjahr 2016/17 sachsenweit 16.674 Grippefälle, in der Vorsaison nur 10.991. Sachsenweit fehlten Berufstätige 2016 wegen Grippe und sonstigen Erkältungskrankheiten im Durchschnitt fast 7,3 Tage. Die Barmer rät grundsätzlich allen Personen, für die eine Influenzaimpfung empfohlen wird, sich jedes Jahr im Herbst impfen zu lassen. „Die Influenzaimpfstoffe für die jeweils aktuelle Saison bieten den bestmöglichen Schutz“, so Magerl.
Ab zur Impfung, am besten zu Fuß
Besonders ratsam ist eine Grippeschutzimpfung für Risikogruppen. Dazu gehören etwa ältere Menschen, Schwangere, chronisch Kranke oder Berufstätige mit Kontakt zu vielen anderen Personen. Impfungen sind zum Beispiel beim Hausarzt oder in Gesundheitsämtern möglich. Die Kosten für die Grippeschutzimpfung übernimmt die Barmer entsprechend der Empfehlungen der Sächsischen Impfkommission, im Rahmen ihrer Satzungsleistung. Generell, empfiehlt Magerl hilft ein starkes Immunsystem gegen Grippe und Erkältungen. „Bestens bewährt hat sich dabei viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Wechselduschen oder Saunagänge. Außerdem sollte man versuchen, sich während der Erkältungszeit von großen Menschengruppen fernzuhalten und sich regelmäßig die Hände zu waschen, um die Virenlast zu senken“ so Magerl.