Dresden, 09. Juni 2021 – Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Lebensmittel-Allergie. Tendenz steigend! Die Beschwerden reichen von Hautveränderungen, Juckreiz bis hin zu schweren Atemwegs- und Kreislaufreaktionen. Im schlimmsten Fall können Lebensmittel-Allergien sogar tödlich verlaufen. Die Vielfalt der Auslöser ist groß und wächst stetig. „Durch die veränderten Ernährungsgewohnheiten und Trends sind in den letzten Jahren immer neue Allergieauslöser dazugekommen. Diese wiederum treiben die Forschungen an, neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen. Gemeinsam mit dem Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. (DAAB) lädt die Barmer am 20. Juni zu einem Online-Lebensmittelallergietag ein, um über die neuen Entwicklungen zu informieren. Die Veranstaltung ist offen für alle Betroffen und Interessierten. Sie ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter www.allergietag-online.de wird gebeten.
Neue Behandlungsmöglichkeiten bei Lebensmittelallergien
Bekannte Allergien auf Nüsse, Hülsen- und/oder Schalenfrüchte, wie Soja, Lupinen und Erbsen, Gluten, Kuhmilch oder Hühnerei werden derzeit noch meist mittels strikten Diäten therapiert. „Es wird versucht, den Auslöser zu vermeiden. Allerdings beeinträchtigt der unabdingbare Verzicht von Lebensmitteln die Lebensqualität der Betroffenen oft stark“, sagt Dr. Magerl und verweist darauf, dass mit weiteren neuen Ernährungstrends, beispielsweise essbaren Insekten, auch weitere potentielle allergieauslösende Faktoren hinzukommen könnten. „Eine Therapie, die helfen würde, den Auslöser wieder zu tolerieren, wäre daher ein großer Erfolg“, so Sonja Lämmel, Oecotrophologin des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. (DAAB).
Aktueller Stand der Forschung – Experten klären auf
Kann ein Hund bei Lebensmittelallergien helfen? Ist für Allergiker eine neue Form der Allergie-Impfung in Sicht? Gibt es neue Therapieformen, die Betroffenen helfen Allergieauslöser zu tolerieren, damit wieder ein unbeschwertes Leben möglich wird? Diese und viele weitere Fragen werden von Expertinnen und Experten während des Online-Lebensmittelallergietages beantworten. Webinare, Interviews und Podcast über neue Krankheitsbilder und Auslöser sowie Behandlungsmethoden runden die umfänglichen Informationen ab.
Über den Deutschen Allergie- und Asthmabund e.V.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) ist der älteste (seit 1897) und größte Patienten- und Verbraucherschutzverband für Kinder und Erwachsene mit Allergien, Asthma, COPD, Urtikaria und Neurodermitis
Zu unserem Engagement gehören auch die individuelle Beratung und der unabhängige, unbürokratische Einsatz für Mitglieder und Ratsuchende.
Zu Ernährungsthemen halten wir ebenso wie zu vielen weiteren Allergie-, Atemwegs- und Hautthemen umfangreiche Informationen und Tipps bereit. Wissenswertes finden Sie auf den Internetseiten des DAAB (www.daab.de).
Pressekontakt:
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)
Sonja Lämmel, Pressestelle
An der Eickesmühle 15-19
41238 Mönchengladbach
E-Mail: sl@daab.de
Fon 0 21 66 – 64788-22
Internet www.daab.de