Magdeburg, 30. Juli 2019 – Im August kommen viele kleine Sachsen-Anhalter neu in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten. Aus dem Freundes- und Verwandtenkreis wissen viele Eltern bereits, was sie im ersten Jahr erwartet: Rotznasen, Dauerhusten, Magen-Darm-Infekte – Kindertagesstätten sind Tauschbörsen für Krankheitserreger.
„Gerade zu Beginn des ersten Kita-Jahres leistet das Immunsystem von Kindern Schwerstarbeit. Bis zu zehn Infekte im Jahr sind bei Kita-Kindern aber kein Grund zur Sorge. Vor dem Kita-Start können Eltern einiges tun, damit sich Kinder später nicht anstecken und die ganze Familie gesund bleibt“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen-Anhalt.
Wie können Eltern das Immunsystem ihrer Kinder stärken? Müssen die Kleinen bei jedem Infekt zuhause bleiben? Welche Impfungen sollten Mädchen und Jungen im Vorfeld erhalten? Was ist zu beachten, wenn das eigene Kind an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidet oder in der Kita Medikamente einnehmen muss? Antworten auf diese Fragen gibt die Eltern-Hotline der Barmer. Vor dem Start des neuen Kita-Jahres informiert der Barmer Teledoktor ab sofort alle Anrufer unter 0800 84 84 111. Die kostenfreie Hotline steht allen Interessierten rund um die Uhr offen.
Fehlzeiten bringen Eltern an ihre Grenzen
Wenn ein Kind erkrankt, können sich berufstätige Mütter und Väter jeweils bis zu zehn Tage im Jahr (pro Kind) unentgeltlich von der Arbeit befreien lassen. Dafür erhalten sie Kinderkrankengeld. Je nachdem, wie häufig und schwer Kinder im ersten Kita-Jahr erkranken, können Eltern mit den Fehlzeiten im Joballtag an ihre Grenzen kommen. Axel Wiedemann sagt: „Bei unserer Hotline erhalten Eltern auch Tipps, wann Kinder bei einer Erkrankung wieder in die Kita dürfen oder wie sie etwa trotz Magen-Darm-Infekt ihres Kindes andere Familienmitglieder vor einer Ansteckung schützen können.“