Magdeburg, 22. Dezember 2020 – In Kürze werden die ersten Corona-Impfungen in Deutschland starten. Vor diesem Hintergrund erweitert die Barmer ihre seit Januar bestehende Corona-Hotline. Anrufende können ab sofort alle zentralen Informationen zur Immunisierung und dem verfügbaren Impfstoff bei den Medizinexperten der Barmer-Hotline erfragen. „Rund um die Corona-Impfung gibt es einen massiven Informationsbedarf. Dabei geht es nicht nur darum, wer wann und wo geimpft wird, sondern auch wie sicher die Impfung ist oder wer die Kosten übernimmt. Unsere Fachleute verfügen über die relevanten Informationen, die auf dem aktuellen medizinischen Stand der Forschung basieren“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen-Anhalt. Die kostenlose Hotline stehe uneingeschränkt allen Bundesbürgern rund um die Uhr zur Verfügung unter 0800 84 84 111.
Impfskepsis noch groß
Eine Hotline mit Impfschwerpunkt sei sehr wichtig, weil laut repräsentativer Barmer-Umfrage vom November viele Bürger einer Impfung skeptisch gegenüberstünden. Demnach käme für 22 Prozent der Befragten eine Corona-Impfung nicht in Frage. Dabei hätten Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe (68 Prozent), die Furcht vor Nebenwirkungen (60 Prozent) und Zweifel an der Wirksamkeit (52 Prozent) die größten Hürden dargestellt. Wiedemann sagt: „Unsere Hotline soll einen Beitrag dazu leisten, offene Fragen zu klären und mögliche Sorgen bezüglich der Impfung auszuräumen.“
Über 30.000 Anrufe auf Corona-Hotline
Die Corona-Hotline der Barmer ist Ende Januar als erste bundesweite Anlaufstelle für alle Bürger an den Start gegangen. Seitdem haben die Experten medizinische Fragen von über 30.000 Anrufenden beantwortet. „Die Corona-Hotline der Barmer wird zwar um den Impf-Aspekt erweitert. Die Versicherten erhalten selbstverständlich auch weiterhin Informationen zu allen anderen Aspekten der Pandemie“, sagt Wiedemann. Dabei könne es zum Beispiel um Hygienemaßnahmen, rechtliche Fragen und Krankheitsverläufe gehen.