Pressemitteilung

Barmer-Analyse: Mehr Krankschreibungen durch Atemwegsinfekte in Sachsen-Anhalt

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Magdeburg, 9. Februar 2022 – Atemwegsinfekte haben in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 zu besonders vielen Krankschreibungen in Sachsen-Anhalt geführt. Das geht aus einer Barmer-Analyse der Kalenderwochen (KW) 45 bis 53 über mehrere Jahre hervor. In der Spitze waren demnach voriges Jahr Anfang Dezember (KW 49) knapp 3.000 Barmer-Versicherte wegen typischer saisonaler Atemwegsinfekte arbeitsunfähig. Laut der Analyse, in der keine Corona-, Grippe- oder Pneumonie-Fälle enthalten sind, entspricht das 280 je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten. In KW 49 des Jahres 2020 gab es dagegen nur halb so viele Betroffene (1.500) und im Vergleichszeitraum des Jahres 2019, also wenige Monate vor Pandemiebeginn, knapp 2.400 arbeitsunfähige Barmer-Versicherte mit Atemwegsinfekten. „Die Erkältungswelle war im vergangenen Winter vergleichsweise flach. Deshalb dürfte der Antikörperschutz bei vielen Menschen nun etwas geringer sein, wodurch Atemwegsinfekte leichter auftreten können“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen-Anhalt. Man solle mit Erkältungssymptomen nach wie vor sorgsam umgehen und bedenken, dass jemand, der an einem Atemwegsinfekt erkrankt ist, auch andere Menschen anstecken kann.

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Pressesprecherin Barmer Sachsen-Anhalt
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