Koblenz, 18. April 2018 – Die rund 200 Mitarbeiter der Barmer in Koblenz haben gesammelt und dem ambulanten Kinder- und Jugendhospiz Koblenz eine Spende in Höhe von 1.000 Euro zukommen lassen. Die Spende geht auf eine Initiative des ehemaligen Barmer-Mitarbeiters Bruno Keßler zurück.
Thorsten Böhmer, Leiter des Barmer Zentrums für ambulante Versorgung in Koblenz, sagt: „Mitarbeiter von gesetzlichen Krankenkassen erleben immer wieder, dass Kinder von schwersten Erkrankungen heimgesucht werden. Mit der Spende haben wir die Möglichkeit, die unendlich wertvolle Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospizes in Koblenz zu unterstützen.“ Barmer Regionalgeschäftsführer Thomas Esch ergänzt: „Geplant ist aktuell, dass die Barmer in Koblenz die Arbeit der Hospizes nicht nur finanziell fördert, sondern auch seinem Trägerverein zum Beispiel über die Bereitstellung von Veranstaltungsräumen hilft.“
Spenden ermöglichen Arbeit
Ina Rohlandt, Geschäftsführerin des Koblenzer Hospizvereins, sagt: „Erst durch die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung wird die wichtige und unentgeltliche Arbeit des ambulanten Dienstes des Koblenzer Hospizvereins für Kinder- und Jugendliche aber auch für Erwachsene möglich.“ Aktuell werden im Kinder- und Jugendhospiz mit vier haupt- und 28 ehrenamtlich Mitarbeitenden 38 lebensverkürzt erkrankte Kinder in einem Umkreis von rund 80 Kilometern betreut.
„Die Haupt- und Ehrenamtlichen des ambulanten Hospizes beraten Eltern erkrankter Kinder, leisten ihnen Beistand und organisieren Workshops sowie Freizeitangebote für Familien betroffener Kinder“, erklärt Katja Masendorf, eine der hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen. Darüber hinaus können durch die Hospizarbeit Vernetzungen der Eltern untereinander ermöglicht werden, Trauerbegleitungen für Kinder und Jugendliche angeboten werden, finanzielle Unterstützungen zur Alltagsbewältigung oder Anschaffung besonderer Hilfsmittel gegeben werden oder auch überregional Angebote geschaffen werden.