Mainz, 28. September 2018 – Mit 3.300 Euro fördert die Barmer zwei Selbsthilfeorganisationen mit Sitz in Mainz. Die Lebenshilfe Rheinland-Pfalz erhält 1.900 Euro und finanziert damit ein dreitägiges Seminar, durch das Menschen mit geistiger Behinderung ihren Körper besser kennenlernen sollen. 1.400 Euro gehen an den Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in Rheinland-Pfalz. Der Verein verwendet das Geld für die Umsetzung eines Wochenendseminars, bei dem Angehörige psychisch Erkrankter lernen, achtsam mit ihrer Gesundheit umzugehen.
„Als gesetzliche Krankenkasse fördern wir die wichtige Arbeit von Selbsthilfeeinrichtungen. Die Lebenshilfe und der Landesverband der Angehörigen psychisch Erkrankter Menschen sind leuchtende Beispiele für das unverzichtbare, meist ehrenamtliche Engagement von Selbsthilfeorganisationen“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland. In Selbsthilfegruppen organisieren sich Menschen mit gleicher Erkrankung, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Finanzielle Unterstützung ermöglicht Seminare
Matthias Mandos, Geschäftsführer der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz, sagt: „Die finanzielle Unterstützung der Barmer ist ein wesentlicher Beitrag, um unser Seminar durchführen zu können." Die Lebenshilfe vertritt als gemeinnütziger Verein die Interessen von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Angehörigen und unterstützt sie dabei, ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Die Lebenshilfe setzt sich zudem ein für die gesellschaftliche Anerkennung von Menschen mit geistiger Behinderung.
Der Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in Rheinland-Pfalz ist als Selbsthilfeverband fester Bestandteil der gemeindepsychiatrischen Versorgung in Rheinland-Pfalz. Mitglieder sind Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Monika Zindorf, Vorsitzende des Landesverbands, sagt: „Unsere Förderer leisten mit ihrer Unterstützung einen äußerst wertvollen Beitrag zur Finanzierung unserer Arbeit.“ Der Landesverband biete unter anderem eine Plattform für Gesprächsrunden, Erfahrungsaustausch sowie Informationen und initiiere Vorträge sowie Podiumsdiskussionen mit Fachleuten und betroffenen Angehörigen.